Diskussion:Winsen (Luhe)

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Flickr-Gruppe "Winsen an der Luhe"[Quelltext bearbeiten]

Hallo alle Winsen (Luhe) - Interessierten,

ich habe schon viel im WWW zur Stadt Winsen (Luhe) gefunden, aber leider keine zusammenhängende Fotosammlung.

Das hat mich dazu veranlasst eine öffentliche Flickr-Gruppe zu "Winsen an der Luhe" anzulegen. Ich würde mich freuen, wenn wir viele Fotos zu Winsen zusammen tragen würden.

Gruß Markus

Verpfändungen von Schloss und Vogtei Winsen[Quelltext bearbeiten]

Die Daten zu den Verpfändungen von Schloss und Vogtei Winsen (14.-16. Jh.) sind großenteils falsch. Siehe dazu die Diskussionsseite des Wikipedia-Artikels zu Schloss Winsen.

Guinsensis --2003:D1:6728:9072:D950:94B7:6189:C2C1 12:09, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Das erste Siegel der Stadt stammt aus dem 13., nicht aus dem 12. Jh. Die Herzen weisen eindeutig auf eine Verbindung zu Dänemark hin, die es aber erst seit 1202 (Heirat Wilhelm von Lüneburg / Helena von Dänemark) gegeben hat. Zu vermuten ist, dass dieses Siegel und damit auch das Wappen um 1233 verliehen worden ist. Literatur: Jürgen Klahn, Das Wappen der Stadt Winsen (Luhe). (Harburger) Kreiskalender 2021 pp. 49-59.

Guinsensis --2003:D1:6723:1450:C112:559B:F8B2:3D9C 09:18, 31. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Franziskaner[Quelltext bearbeiten]

Man kann nicht sagen, dass die beiden "Ordensrichtungen" (Konventuale und Observanten) keinen Bezug zueinander gehabt hätten, immerhin gehörten sie ja bis zur Ordensspaltung (1517) formal demselben Orden an, obwohl es reichlich Konflikte zwischen ihnen gab. Die Klammer war die Ordensspitze (der Generalminister). Unterhalb dieser Ebene spaltete sich der Orden jedoch in die beiden Zweige auf, indem der Generalvikar (später die 2 Generalvikare, Leiter der Observanten) direkt dem Generalminister unterstellt waren, der den Konventualen angehörte. Ab 1517 bestand die Klammer nicht mehr, das Gedankengut des Hl. Franziskus blieb aber für die nun neuen "selbstständigen" Orden maßgebend.

Guinsensis --2003:D1:6723:1450:C112:559B:F8B2:3D9C 09:33, 31. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ich finde es noch stets bedeutsam, dass die 1415 erwähnte Stadtschule eine Lateinschule (Knabenschule) war. Erst 1745 wurde sie in eine Schule ohne obligatorischen Lateinunterricht und für beide Geschlechter umgewandelt. Literatur: Jürgen Klahn, Ursula Köser, Die Geschichte der Lateinschule zu Winsen an der Luhe (1415-1745), Winsen 2019.

Guinsensis --2003:D1:6723:1450:C112:559B:F8B2:3D9C 09:50, 31. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Letzter Absatz in "Reformation und Dreißigjähriger Krieg"[Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Abschnitt gehört zur (frühen) Neuzeit, die konventionell um 1500 beginnt. Der letzte größere Stadtbrand mit etwa 25 abgebrannten Bürgerstellen und einer Reihe öffentlicher Gebäude war der von 1627 und durch Kriegsereignisse verursacht. Danach brannten höchstens einmal einzelne Häuser ab. Schiffer und Fuhrleute schlossen sich nicht erst in der frühen Neuzeit zu "Ämtern" bzw. Gilden zusammen, sondern schon im Mittelalter - die Schiffer erhielten schon 1392 einen Gildebrief. Die anderen Gewerke ebenfalls, wenn genügend Meister am Ort waren, andernfalls waren sie Gilden in benachbarten Städten (meistens in Lüneburg) oder auch landesweiten Gilden (wie die Färber) angeschlossen. Handwerksmeister ohne Mitgliedschaft in einer Gilde bzw. "Amt" gab es bis zur Einführung der Gewerbefreiheit im 19. Jh. überhaupt nicht. Das ist wichtig, da laut Bürgerlisten bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Bürger Handwerker waren, d. h. "städtische Hantierung" betrieben. Die Ausnahmen waren im Wesentlichen die Gastwirte, einige wenige Ärzte, ein Apotheker, ein Adeliger (im sog. Brauhof), die Geistlichkeit einschließlich der Lehrer der Lateinschule sowie eine Reihe von fürstlichen Beamten - letztere waren jedoch nicht Bürger der Stadt. Hauptberufliche Landwirte / Bauern gab es in der Stadt bis ins 18. Jh. einschließlich gar nicht.

Guinsensis --2003:D1:6723:1413:B429:4C4:26E:9B5F 18:52, 2. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ersterwähnung des alten Vorwerks (1319)[Quelltext bearbeiten]

Das alte Vorwerk wird schon am 09.08.1319 als lat. "allodium" erwähnt: Sudendorf I Nr. 316. Wegen der Stiftung der zugehörigen Vikarie St. Georg (1336), deren zugehöriges Lehen den Bediensteten des Vorwerks zugute kam, kann es wohl nicht wesentlich früher entstanden sein. Die nächste Erwähnung (als allodium) findet sich 1381 bei Heinrich Dormeier, Landesverwaltung während des Lüneburger Erbfolgekrieges. Die Vogteirechnung des Segeband Vos in Winsen an der Luhe (1381/1382). Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte Band 83 (2011) pp. 117-178, speziell p. 129. Dort ist auch schon von Bediensteten und landwirtschaftlichem Gerät für dieses Vorwerks die Rede.


Guinsensis --2003:D1:6723:1481:6422:6CB1:BD3D:F08F 19:26, 3. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Danke, lieber Guinsensis. Liege ich richtig, dass Sie den späteren Haselhorsthof meinen?--Werdersen (Diskussion) 16:00, 3. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ja, das alte Vorwerk ist identisch mit dem Haselhorsthof (seit 1543, später sog. Brauhof, im Plan von 1785 "Riebaus Hof"). Das neue Vorwerk ist im Plan von 1785 der von Gräben begrenzte Bereich mit der "Hausvogtei" und der "Zehntscheune". Gruß Guinsensis. --2003:D1:6723:1481:EC57:542B:5465:FDFD 18:25, 3. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]