Diskussion:Witwenverbrennung

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Minoo in Abschnitt Gab's auch "Wit-wer-verbrennung"?
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Gab's auch "Wit-wer-verbrennung"?[Quelltext bearbeiten]

Davon liest man nie etwas. Oder? --Momel ♫♫♪ 05:13, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Im Roman. --A. Leiwand (Diskussion) 05:22, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten
also, das vermeintlich "ehrenvolle" der Ehe, indem die Witwe sich verbrennen lässt, um ihrem Gatten zu folgen, dies also gibt es scheinbar nur für Frauen, und für Männer nur im Roman ? Titel? Also liegt die Absicht bei Witwenverbrennung in der Sicherung der Erbfolge, d. h. klar mit einzig kapitalistischen Hintergedanken?!  B E T R U G mit Todesfolge und besonders grausamer Tötung.
Wenns nicht soooo furchtbar wäre: "M Ä N N E R !!!!!!!!!!!!!!!!".
Man könnte als Frau irre dran werden, während "man" nüchtern bleiben kann, oder ?... --Momel ♫♫♪ 07:46, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es ist furchtbar. Und nicht ohne Grund illegal. (In Indien im wesentlichen seit 1830, in Nepal seit 1920, in Bali seit 1903). Das Problem ist halt, ein indisches Bauerndorf davon überzeugen zu müssen. Seit der indischen Unabhängigkeit gab es laut Artikel 47 Fälle, die meisten davon in Rajasthan. Die meisten dieser Frauen waren arm und kinderlos und hatten niemanden, der für sie sorgte (das muss normalerweise der Sohn). Wieder heiraten geht nicht, weil man glaubt, dass die Ehe im nächsten Leben weitergeht. Eine Witwe im ländlichen Indien liegt der ganzen Verwandtschaft auf der Tasche und wird dazu noch verdächtigt, für Seitensprünge bereit zu stehen. Erst seit 2005 kann eine Witwe überhaupt etwas erben (außer in Goa), und ob sich das in 15 Jahren bis in alle Dörfer herumgesprochen hat, bezweifle ich. Nach einer Witwenverbrennung steigt dagegen das Ansehen der Hinterbliebenen enorm, denn sie haben jetzt eine Göttin in der Familie. Aber wie gesagt sind es seit 1947 knapp 50 Fälle, und nicht alle Gegenden und nicht alle Kasten haben die Tradition. In Südindien gibt es auch matrilineare Gemeinschaften, in denen die Söhne nichts erben, besonders die Nayars von Kerala. Logischerweise gibt es dort keine Sati. --Curryfranke (Diskussion) 13:23, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja. Furchtbar. Unfassbar. Nicht zum Aushalten. Wird was getan ? ich danke dir für dein wissen, das du hier hinstelltest. Aber es ist nicht zu fassen. Gibt es keine Gerichtsbarkeit, um wenigstens abzuschrecken? und Witwenrenten, keinerlei Sozialsystem dort? Gibt es keine westlichen Aktivitäten, so wie die gegen Beschneidung der Mädchen in Afrika? Weißt du was darüber? Avaaz-Aktivitäten? Weltweite Unterschriftensammlungen an die Indische Regierung? Damals die Massenvergewaltigung in Indien eines Mädchens mit Todesfolge hat doch dort öffentlich gezeigt, dass schwere Strafen winken können. Die Dörfer, wo sowas noch vorkommen kann, müssten doch bekannt sein. ??? Es kann offenbar "jede" Frau treffen. Weit weg? Nur ein Tag Flugreise heutzutage. was ich nicht weiß, macht ... ??? es muss was geschehen!!!!!!!!--Momel ♫♫♪ 17:04, 7. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Welche Kampagnen kann man gegen die steigende Zahl von Frauenmorden in Österreich durchführen? Das ist wie Sati seit langem verboten, aber noch nicht ausgerottet. Und wie erklärt man einer Familie die Idee einer Witwenrente, deren größte Sorge ist, am Abend etwas zu essen zu haben? Etwas, das heißt Linsensuppe oder Zwiebelbrot. Sozialarbeiter haben schon Probleme, solchen Frauen die Pille zu erklären, weil sie nicht bis übermorgen planen können, geschweige denn für einen Monat. Bei ländlichen Rentenprogrammen müsste man vor allem sicherstellen, dass niemand mit dem gesparten Geld abhaut, denn die mittellosen Frauen können sich ja keinen Anwalt leisten. Selbst wenn sie oder ihre Männer den Dieb finden und totprügeln, haben sie das Geld noch nicht. So eine Racheaktion könnte außerdem lebensgefährlich werden, weil hinter der Veruntreuung der Ersparnisse vieler Leute meistens die Mafia steckt und die Polizei mitschneidet. Die Einführung einer verbindlichen Krankenversicherung wird in Indien immer wieder diskutiert [1], aber eingeführt ist sie meines Wissens nur im Punjab.
Die Gegenden, in denen sowas vorkommen kann, sind bekannt, nämlich Maharashtra und der sogenannte Hindigürtel (die Staaten Bihar, Madhya Pradesh samt Chattisgarh, Rajasthan und Uttar Pradesh, auch BIMARU-Staaten genannt, von Hindi bīmārū= „kränklich“). Das ist halb Indien und 1/12 der Weltbevölkerung. Bei sieben Satis in den letzten 20 Jahren wird die Suche nach satigefährdeten Frauen zu einer Suche nach einer halben Stecknadel in sechs extragroßen Heuschobern. Besser ist es, die Armut in den ärmeren Gegenden Indiens zu bekämpfen. Programme gibt es schon (en:Deen Dayal Upadhyaya Antyodaya Yojana, en:Pradhan Mantri Gramin Awaas Yojana...) Aber wir bräuchten eine linkere Regierung als Indien gerade hat, denn die BJP erinnert mich in vielem an die FPÖ, oder besser an eine CDU, die AfD-Politik macht. Die BJP macht jetzt sehr viel Symbolpolitik. [2] Der Kongresspartei geht es nicht anders als der SPD (und der SPÖ). Vor allem müsste sie das Image loswerden, ein willfähriger Diener der Minderheiten (Muslime, Unberührbare, Christen) zu sein und der Mehrheit das Leben schwer zu machen.
Viel schlimmer als die sieben Sati-Fälle der letzten 20 Jahre ist die Abtreibung weiblicher Föten, um keine Mitgift zahlen zu müssen. (Die Höhe hängt natürlich vom Einkommen ab. Für jemanden von Deinem Stand ist schon so eine Eigentumswohnung und ein Auto fällig. Hat man drei Töchter, ist man schnell ruiniert.) Mitgift ist illegal, aber dann nennt man es halt anders. Auch das Geschlecht von Babys vor der Geburt zu bestimmen ist illegal, aber private Ultraschallzentren machen ein Riesengeschaft damit. Am schlimmsten ist es in Kaschmir und im Umland von Delhi, am besten in Kerala und Mizoram.
Indien ist die größte Demokratie der Welt, aber sie kann nicht wie Deutschland funktionieren. Ein Staat von der Größe der EU mit der 2 1/2 fachen Bevölkerung, von der 15 % unterernährt ist [3] (das ist dreimal Deutschland), 15 % keinen Strom hat und ein Viertel nicht lesen kann, steht vor Aufgaben, gegen die die deutsche Energiewende nach einem Puppenhaus aussieht. Hier geht es um Themen wie armen Leuten und besonders Frauen beizubringen, dass sie sich vorstellen können, wie ihr Leben in einem Jahr aussieht, dass Frauen etwas wert sind (außer Mitgift), dass der Staat wirklich was für sie tut und das nicht heißt, dass man es dem ärmeren Nachbarn wegnehmen darf, und dass Schule mehr ist als nur ein warmes Mittagessen für den Rotzbuben, den verreckten. All das für dreimal die EU, und zwar sofort. --Curryfranke (Diskussion) 14:42, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es also keine ansprechbare Regierung? Ansprechbar durch Intellektuelle, die sich dort auskennen? Ein Schulsystem für Mädchen und Buben, das durchgeführt wird? Nochmal der Fall der Massenvergewaltigung: Bestimmt wurde bis in die Dörfer bekannt, dass die Todesstrafe erwogen wurde (wie es ausging, weiß ich allerdings nicht). Wegen Sati müsste ein Exempel statuiert werden. Die Verantwortlichen für die letzte Verbrennung müssten vor Gericht gestellt werden. Wenn man von sieben Fällen weiß, könnte man auch die Verantwortlichen recherchieren. Es geht nicht, weitere Frauen mit Hinweis auf "noch viel Schlimmeres" zu opfern. Das ist ein Trugschluss, weil das ja niemandem echt nützt. Frauen brauchen Berufe, um Geld verdienen zu können, damit keine Verbrennungen nötig sind. Nicht den Sati dulden, weil es eh Schlimmeres gibt. Wobei: etwas Schlimmeres gibt es nicht. Würde von Männern der Sati verlangt, gäbe es ihn längst nicht mehr. Denn auch (alte) Männer können irgendwann nicht mehr verdienen, also "ab mit ihnen ins Feuer". USW. Dieses Land spiegelt eine unglaubliche Misogynie. man sollte das in den westlichen Zeitungen anprangern, so wie die Massenvergewaltigung. Das erst hatte was genutzt. --Momel ♫♫♪ 16:09, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Verlagert Eure Empöriade bitte ins Café oder auf eine Benutzerdisk. Sie hat nichts, überhaupt nichts mit dem Artikel zu tun. Oben steht im Kasten, was auf einer Artikeldiskussionsseite nichts zu suchen hat.
unsignierter Beitrag vom 22:27, 8. Nov. 2019‎ 80.187.109.9 --Minoo (Diskussion) 15:54, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sie hat nichts mit dem Artikel zu tun?--Momel ♫♫♪ 06:05, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 08:16, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wirklich prima, sich um die Regeln von WP zu sorgen.... stimmt, W A S in einer Diskussion steht, sollte dem Thema angemessen sein. Das ist hier im höchsten Maße der Fall. --Momel ♫♫♪ 08:38, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wikipedia:Diskussionsseiten#Diskussionen zu enzyklopädischen Artikeln: „Diskussionsseiten zu Artikeln (und sonstige Diskussionsseiten im Artikelnamensraum) dienen allein der Verbesserung des Inhaltes des dazugehörenden Artikels. Hier kannst du z. B. Aussagen im Artikel begründet bezweifeln, auf Unklarheiten im Artikeltext hinweisen oder Vorschläge zu seiner Verbesserung oder der Lemmatisierung (das geeignete Stichwort zu dem im Text behandelten Begriff) unterbreiten. (…)

Für Sachfragen zum Artikelthema ohne Bezug zu einer fälligen Artikelverbesserung sollte nicht die Artikeldiskussionsseite, sondern die Auskunftsseite im Metabereich genutzt werden.“ unsignierter Beitrag vom 9. November 2019 08:59 Uhr 80.187.112.221 --Minoo (Diskussion) 14:49, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bitte den Abschnitt manuell archivieren. Er dient nicht der Verbesserung des Artikels und muss hier nicht jahrelang stehen. Bitte dabei die Wirkung auf Außenstehende berücksichtigen. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, der Artikelnamensraum und zugehörige Diskussionsbeiträge sind nicht für Empörung über Ungerechtigkeiten dieser Welt und Verbesserungsdiskussionen vorgesehen. Dafür gibt es Foren. Für Benutzerdiskussionsseiten gibt es keine Inhaltsbegrenzungen, auch sie können genutzt werden. --80.187.112.221 09:59, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Einschub: @80.187.112.221: Du bist offensichtlich ein erfahrener Wikipedia-Benutzer. Bitte signiere deine Beiträge und benutze deinen Benutzer-Account, so wie es die Wikipedia-Regeln vorsehen. Gruss --Minoo (Diskussion) 16:01, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Um den Artikel zu verbessern, muss erst klargestellt werden, dass es sich bei Witwenverbrennung um eine Tradition der Menschenrechtsverletzung handelt, die als solche erstmal begriffen werden muss. Nicht umsonst ist Witwenverbrennung verboten. Vielleicht hat jemand juristischen Durchblick und rhetorische die Fähigkeit, diese Grundvoraussetzung für eine sinnvolle Diskussion zu diesem Thema zu klären. Der Artikel bzw. die Diskussion enthält Passagen, die ein "vorsinflutliches" Menschenbild/Frauenbild beweisen und tolerieren: Man lese z.B. oben den ersten Diskussionsbeitrag auf dieser Seite. Ich bin gerne bereit, händisch eine Extra-Seite (o.a,) dafür aufzumachen und dorthin umzuziehen, aber nicht, wenn dabei weiter Wikiregeln vor Menschenrechten gelten sollen.--Momel ♫♫♪ 10:29, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Aus dem Artikel: Zudem war eine Tötung durch Einsatz von Waffen oder Gewalt möglich, falls sich die Frau gegen die Verbrennung wehrte und flüchtete. Soll sowas wirklich unkommentiert im Artikel stehen? usw usw --Momel ♫♫♪ 10:51, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es muss belegt werden (was es nicht ist), aber nicht kommentiert. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 15:40, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Schotterebene & Momel: Beleg für das Vorgehen bei den Verbrennungen eingefügt. Die Kritik, dass nicht alle Verbrennungen im Laufe der Zeit und in den verschiedenen Regionen auf die gleiche Weise durchgeführt wurden, bzw. dass dies im Artikel nicht so dargestellt werden dürfe, kann ich nicht nachvollziehen.
Witwenverbrennung ist ein ziemlich schwieriges Thema, ich habe hier schon Diskussionen mit uneingestandenen Anhängern von Witwenverbrennung/Selbstmorden geführt ("das haben die doch freiwillig gemacht"), Hindu-nationalistischen Anhängerinnen der Witwenverbrennung ("Kolonial-Briten haben die Witwenverbrennung verboten, es ist aber das freiheitliche Recht des indischen Volkes seine Witwen zu verbrennen"), Esoterikerinnen ("die Anzahl der Satisteine hat Bezug zu .... beliebige Mondphasen/Zahlenmystik/Ausserirdische), Relativisten ("Was sind schon 50 Tote bei so einem grossen Volk"), eine Empöriade ("Furchtbar. Unfassbar. Nicht zum Aushalten.") hatten wir noch nicht. Prinzipiell scheint mir das angemessener als die heimlichen Sati-Fans. Es war beispielsweise eine sehr lange Diskussion nötig, bis die Seite von "Sati" (Sanskrit für "Das Gute") zu "Witwenverbrennung" veschoben werden konnte. Auch die immerwährende Diskussion mit Maskulinisten ob Witwenverbrennung überhaupt ein Femizid ist oder gar in die Kategorie:Sexismus gehört und die Diskussion ob Präsens oder Vergangenheitsform angemessen ist. Die 47 Opfer gab es übrigens laut Artikel in den 52 Jahren von 1947 bis 99. Fast jedes Jahr ein Opfer. Die aufgelisteten 7 Opfer von 2000 bis 2015 (jedes zweite Jahr ein Opfer) habe alle ich durch Internet-Recherche gefunden. Da ich nur Englisch kann und keine indischen Tageszeitungen abonniert habe, war das einerseits sehr viel Arbeitsaufwand, andererseits ist mir da sicher einiges durch die Lappen gegangen. Die Recherche habe ich auch nur auf mich genommen, weil mir die Verharmlosung zu weit ging. Wenn hier jemand etwas nützliches zum Artikel beitragen will, dann empfehle ich die intensive Recherche nach Opfern in den letzten 20 Jahren. Es ist sehr einfach Belege, etc von anderen zu fordern. Es ist viel schwieriger seriöse Belege selber zu suchen, zu evaluieren und einzupflegen. Daher bitte weniger Empörung, die doch immer ein kleines Kolonialismus-Geschmäckle hat, und mehr seriöse Recherche. Gruss --Minoo (Diskussion) 18:20, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Zum Thema "Witwerverbrennung" habe ich 2012 folgendes gefunden (damals hiess der Artikel noch Sati): Inzwischen habe ich eine Beleg für einen indischen Gattenmörder gefunden, der anschliessend Selbstmord auf dem Scheiterhaufen seiner Frau verübt hat. (auf "Sati" im Zeitraum 2008-2011 im Archiv von The Times of India suchen) Das kann man aber nicht wirklich als Sati bezeichnen, weil die Satis in der Regel ihre Männer nicht ermordet haben. Anderfalls wäre die Bezeichnung Sati, was "das Gute" auf Sanskrit bedeutet, noch weniger zutreffend. Gruss Minoo (Diskussion) 00:45, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Ein Abschnitt mit Kritik an Witwenverbrennungen könnte durchaus in den Artikel aufgenommen werden, allerdings würde ich dazu raten vorwiegend Kritik aus Indien selbst aufzunehmen. Vielleicht könnte man mal schauen, was in der Hindi-Wiki zu diesem Thema steht (vielleicht kann Google-Translator auch Hindi). Ein Abschnitt Kritik muss Pro & Kontra-Argumente klar trennen und darf weder das eine noch das andere unterdrücken. Pro-Witwenverbrennungs-Argumente müssten unkommentiert und neutral formuliert aufgelistet werden. Widerspruch wäre dann erst im nächsten Kapitel Kontra Witwenverbrennung möglich. Emotionale Formulierungen wären völlig fehl am Platz. Wenn du die Argumente sauber belegen kannst: nur zu und viel Spass bei der Recherche in der Times of India und anderen indischen Zeitungen. Gruss --Minoo (Diskussion) 19:22, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

"Femizid"??[Quelltext bearbeiten]

Klingt scheußlich. Ist das wieder so ein politisch korrekter Begriff aus dem linksgrünen, universitären, pseudo-intellektuellen Elfenbeinturm)? --80.131.50.17 22:00, 21. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Es steht im Duden mit dem Vermerk „Besonders fachsprachlich“. Ich wäre dafür, das standardsprachliche Wort „Frauenmord“ zu verwenden, weil wir anders als auf Englisch nicht patricide und fratricide für „Vatermord“ und „Brudermord“ verwenden, da Deutsch anders als Englisch Wortzusammensetzungen bilden kann, ohne dafür Latein zu brauchen. Auf Deutsch bedeutet -zid ansonsten „Gift gegen etwas“, also z. B. Insektizid = „Gift gegen Insekten“, Fungizid = „Gift gegen Pilze“, Viruzid = „Mittel gegen Viren“. In diesem Kontext wird Femizid allzuleicht als „Frauenvernichtungsmittel“ missverstanden, besonders weil -zid auf Deutsch ansonsten nur diese Bedeutung hat. Wir sollten in der Wikipedia auf Allgemeinverständlichkeit achten. --Curryfranke (Diskussion) 17:02, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Thema ist auch scheusslich. Ich bin sehr froh, dass sich hier der Ton verändert hat. Es ist erst ein paar Jahre her, da waren hier Leute unterwegs, die entweder aus Hindu-Nationalismus, oder weil sie Witwenverbrennung für ein persönliches Vergnügen der Frauen oder einen romantischen Akt hielten, eine ziemlich merkwürdige Einstellung zu dem Thema hatten. Unschön sind auch die westlichen Sensations-Touristen, die es Rajastan ermöglichen mit "Satis" hartes Geld zu verdienen. Siehe Witwenverbrennung#Wirtschaftliche_Gründe.
Das Dorf Deorala, wo Roop Kanwar verbrannte (obwohl mit Drogen ruhiggestellt soll sie versucht haben schreiend von Scheiterhaufen zu fliehen, was ihr allerdings angesichts der 900 Schaulustigen nicht gelang, soviel zum Thema "Freiwilligkeit") machte reichlich Geld mit Kanwar Merchandising. Gruss --Minoo (Diskussion) 21:33, 2. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kannst Du das belegen? Ich wäre Dir sehr dankbar. --Curryfranke (Diskussion) 17:02, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schau dir den Artikel an, in den Belegen dort stand mal alles drin, sind aber nicht alle in Wayback erhalten. Hier ein Beispiel Why sati is still a burning issue. In: The Times of India. 16. August 2009. Ansonsten gibt es Tante Gugl. Times of India ist auch ganz ergiebig (nach den Aussagen der Parias suchen, die sind etwas weniger schön gefärbt, als die der höheren Kastenangehörigen). Gruss --Minoo (Diskussion) 19:24, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Brennen - Verbrennen[Quelltext bearbeiten]

Verbrennen ist in diesem Zusammenhang ein transitives Verb: siehe dazu den Eintrag zu "verbrennen" in wiktionary. Eine Witwe "verbrennt" daher nicht, sondern sie brennt, weil sie von anderen Menschen verbrannt wird. Wird das Wort "verbrennen" intransitiv benützt, hat es eine andere Wortbedeutung, nämlich im Sinne von Verkohlen ("die Milch verbrennt"). Vielleicht könnte man den Artikel in dieser sprachlichen Hinsicht verbessern. (nicht signierter Beitrag von 131.130.149.78 (Diskussion) 10:02, 5. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Dieser Beitrag ist ziemlich markaber dem Thema kaum angemessen, dennoch gehe ich darauf ein. Menschen gehen nicht einfach so in Flammen auf. Sie müssen mit reichlich Bernnmaterial umgeben werden, beispielsweise Holz, damit sie verbrennen. Genau wie die Milch. Dazu kannst du weitere Informationen bekommen indem du dich über den Einergieverbrauch von Krematorien informierst. Ich wäre sehr dankbar keine solchen Posts mehr beantworten zu müssen. Gruss --Minoo (Diskussion) 15:19, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Antwort Minoos möchte ich mich inhaltlich anschließen. Dass man hier „den Artikel“ in „sprachlicher Hinsicht“ verbessern möchte, ist mir unbegreiflich. Ich bedanke mich für die passende Antwort, die Minoo dafür fand. --Momel ♫♫♪ 15:39, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
„Verbrennen“ wird durchaus auch intransitiv für „im Feuer sterben“ gebraucht. Das schreibt der Duden hier: „BEISPIELE: ...die Passagiere verbrannten in den Flammen (kamen in den Flammen um)“. Also muss man das Wiktionary korrigieren, dort stimmt das nicht ganz. Im Übrigen kann durchaus auch die transitive Bedeutung gemeint sein, indem man unterstellt, dass die anderen die Witwe zum Feuertod zwingen. In beiden Fällen ist es in Indien ein Verbrechen, und die Anstiftung dazu oder spätere Ehrung solcher Personen auch. (en:Sati (Prevention) Act, 1987) --Curryfranke (Diskussion) 15:40, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@131.130.149.78: Deine Benutzerbeiträge [[4]] sehen nicht nach einem Newbie aus. Bitte benutze deinen User-Account, wie es die Wikipedia-Regeln vorsehen. Gruss --Minoo (Diskussion) 16:09, 28. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Unvollständig da auf Indien beschränkt[Quelltext bearbeiten]

Siehe Literatur des Artikels u.a. P. Bachor: Weitere Belege für die altpreußische Witwenverbrennung. Unsere Heimat 19, 1930. (nicht signierter Beitrag von JEW (Diskussion | Beiträge) 15:37, 23. Dez. 2022 (CET))Beantworten

Kann die Quelle online überprüft werden? Gruss --Minoo (Diskussion) 20:04, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

https://fid4sa-repository.ub.uni-heidelberg.de/4023/1/The%20Antiquity%20of%20the%20custom%20of%20sati.pdf s. 115 f. --2003:F2:D74B:F00:A9E2:1028:CEFE:1951 17:19, 19. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Gibt es einen näher liegenden Beleg als einen Inder, der 1929 herausgefunden hat, dass der römische Geschichtsschreiber Tacitus vermutlich in der Germania um das Jahr 98 n. Chr. den Wenden, also den Slaven, wobei er sich bei Volkszugehörigkeit nicht so ganz sicher war, nachsagte, er habe gehört sie hätten irgendwo, vermutlich im Baltikum, irgendwann die Totenfolge praktiziert?
Beispielsweise Augezeugenberichte (wer? was? wann? wo?) oder archäologische Nachweise, die in moderne Lehrbücher der einschlägigen Wissenschaften aufgenommen sind und dort als Witwenverbrennung im landläufigen Sinn, wie er in diesem Artikel wiedergegeben wird, eingeordnet werden?
Die Diskussion um die Totenfolge/Witwenfolge ist ein Wiedergänger. Siehe Archiv. Gruss --Minoo (Diskussion) 19:55, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten