Diskussion:Zersiedelung

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Bildwahl[Quelltext bearbeiten]

Zersiedelung bei Paris

Das gezeigt Bild von Paris erscheint mir nicht gerade perfekt passend zur Darstellung der klassischen "Zersiedelung". Es tendiert zwar in diese Richtung, aber nur bedingt. mfg --Energy2003 (Diskussion) 14:53, 1. Feb. 2015 (CET)Beantworten

@Energy2003, Hnsjrgnweis, Martin Moritzi, Thommess, SRG: Auch mich würde interessieren, wo genau auf dem Bild die Zersiedelung erkennbar ist. Kann mir das jemand erklären? Danke. --Soluvo (Diskussion) 22:38, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe das Bild nicht eingestellt, aber man muss wahrscheinlich den stadträumlichen Kontext mit kommunizieren, um darauf einen Zersiedelungsaspekt erkennen zu können. Daher habe ich die Bildunterschrift ergänzt. Yvelines, früher ein eher dünn besiedelter Teil des Départements Seine-et-Oise, hat bei einer Fläche von 2300 km² und über 1,4 Mio. Einwohnern (wie z.B. München) eine Siedlungsdichte von über 600 Einwohnern pro km², also beinahe die Siedlungsdichte einer Großstadt wie Erfurt. Andererseits werden 800-900 Einwohner pro km² in Yvelines kaum irgendwo überschritten (zum Vergleich: München 4.600). Die größte Stadt der Region, nämlich Versailles, hat weniger als 100.000 Einwohner. Alle anderen "Städte" haben max. ca. 50.000 Einwohner, viele Gemeinden nur 5-6000 Einwohner; die rasch gewachsenen Städte zeichnen sich meist durch das Fehlen größentypischer urbaner Einrichtungen aus (vielleicht bis auf Saint-Germain-en-Laye). Gleichzeitig ist die Region massiv industrialisiert (Citroen, Peugeot, Renault, Alcatel, Dassault, andere Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsunternehmen, Chemie- und Pharmainstrie). Man möchte meinen, dass das Fehlen einer starken kommunalen Selbstverwaltung bzw. ihre Zersplitterung in Verbindung mit einer zentralistischen Départementsverwaltung die ungebremste Industrieansiedlung wie die Ausbreitung von Schlafstädten gezielt gefördert hat. Daher ist Yvelines ein krasses europäisches Beispiel für eine Form der Zersiedlung: den urban sprawl, also das kaum kontrollierte Wuchern von Agglomerationen an den Rändern, und zwar (fast) ohne eine ausreichende Möglichkeit der kommunalen Steuerung. Grüße, --Hnsjrgnweis (Diskussion) 09:54, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Hnsjrgnweis: Danke für die ausführliche Antwort! --Soluvo (Diskussion) 07:46, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

ok, als EINE Sicht macht deine Erklärung Sinn. Hier in Österreich wird Zersiedelung eher so gesehen, dass in grösserem Abstand überall, irgendjemand, irgendwas baut. Eben ohne eine gewisse Dichte und somit eben wertvolles Kulturland und zusammenhänge (Natur-)Räume zerstört. mfg --Energy2003 (Diskussion) 23:18, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die nebenstehende Grafik waere auf Deutsch uebersetzt auch sehr hilfreich fuer diesen Artikel! --Horst-schlaemma (Diskussion) 17:37, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hatte Neutralitätsprobleme, die ich hoffentlich beheben konnte. Habe den Artikel weiter bearbeitet. Ich bin aber nicht zufrieden damit. Obwohl ich selber Stadtplanung studiert habe ... Viele Abschnitte sind schlecht formuliert, geben nur Scheinargumente oder sind sonstwie verquast.

Bitte helft! --SRG 10:13, 11. Aug 2006 (CEST)

Vielen Dank an Kolonist und Wofl. Ich enke der Artikel ist schon viel besser und der QS-Hinweis kann weg. Die Ursachen sind allerdings noch etwas schwach. Aber das ist wohl kein Grund für QS mehr. Und die Frage ob Zersiedelung flächenhaft auftritt oder nicht (und was verstehen wir darunter)bzw. ob :Zersiedelung vor allem in Agglomerationsnähe auftritt oder im ländlichen Raum oder beides? Ich meine sie ist flächenhaft im ganzen Raum, also nicht nur im Umland der großen Verdichtungsräume sondern sehr viel weiter. Ich meine auch nicht, dass ihre Folgen im Agglomerationsumland schlimmer sind als anderswo. Was meint Ihr? --SRG 09:25, 17. Aug 2006 (CEST)

Vieles im Artikel ist noch im Argen; der Artikel widerspricht sich an einigen Stellen:
  • im Artikel wird oben Zersiedelung definiert; vieles weiter unten allerdings behandelt eher Zersiedelung in Agglomerationen im sog. Speckgürtel, der nur bedingt hierher gehört, da Zersiedelung auch in peripheren Räumen auftritt und -trat, z.B. Kleinsiedlungen in den 50ern oder der Supermarkt auf der grünen Wiese
und die Ausbildung eines Speckgürtels noch keine Zersiedelung ist, sondern durchaus strukturiert ablaufen kann. Daher auch meine bisherigen Edits.
  • (z.B. Sozialproblematik) bezieht sich eher allgemein auf Suburbanisierung und gehört eigentlich dorthin und nicht hier
  • Wenn man allerdings (wie im Artikel angedeutet) Zersiedelung als Erweiterung des Siedlungsgebietes einer Agglomeration auffasst, dann gehörten noch folgende Dinge erläutert:
  • Ursachen: z.B. a) Steuerrecht (hiervon habe ich zuwenig Ahnung), b) Planungshoheit der Gemeinden, c) Verbesserung der Einkommenssituation der Bevölkerung...
  • Folgen: z.B. a) Flächenverbrauch, b) ineffiziente Nutzung der Infrastruktur c) Bereitstellung von Infrastruktur in Kernstädten d) Verödung der Innenstädte ...
  • an Formulierungen muss noch viel gefeilt werden

Ich meine, der QS-Baustein (zumindest aber Überarbeiten) sollte zunächst noch bleiben. Ich selbst habe den Artikel in mein privates Krankenhaus verlegt. Der Kolonist 19:48, 17. Aug 2006 (CEST)

Dem stimme ich zu. Allerdings habe ich mit dem Begriff Speckgürtel Probleme. Wir sollten die Punkte in nächster Zeit einarbeiten. - Privates Krankenhaus ist gut! Ist das noch QS oder ist es "nur noch" normales Wikipedia-Wachstum? Wenn ich bedenke dass QS die letzte Rettung vor der Löschung sein kann ... --SRG 10:06, 22. Aug 2006 (CEST)
Überarbeiten-Baustein wäre wohl passender; es hat sich ja auch einiges am Artikel getan. Speckgürtel gefällt mir auch nicht. Der Kolonist 19:36, 22. Aug 2006 (CEST)

Irgendwo sollte noch ein Link zu Mobilität (Fortbewegung) gesetzt werden und das Thema kurz eingebaut werden. Andreas.

Es wird nur EINE Seite des Problems dargestellt[Quelltext bearbeiten]

Eine Problematik die überhaupt nicht erwähnt ist, ist der Nachteil eines nicht Zersiedelten Raumes: Hohe Ansammlung vieler Menschen in kleinsten Raum.

Dieses führt zu übertriebene Wohnkosten (Miet und Kauf) mit immer kleineren und schlechterer Wohnungsqualität, Schlechte Lebensqualität durch u.A. erhöhte Kriminalität, Öff. Verkehrsengpässe, kein leben außerhalb der 4 Wände (keine Gärten) und Vieles mehr.

Diese Problematik sollte auch erwähnt werden um den Artikel unparteiisch darzustellen. Im jetzigen Fall spricht er der alleinigen Ideologie dass alle Menschen doch lieber in kleinsten Raum zusammengepackt werden sollen...

Oft bleibt den Menschen keine Andere wahl wenn sie nicht im Legehännenstall leben wollen da nicht jeder obere Führngskraft mit viel Vermögen ist. (nicht signierter Beitrag von 194.138.39.52 (Diskussion) 13:51, 5. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten


Da ist echt was dran. Es wird ja auch hier die "geschlossene bauweise" gegenüber der offenen als soo toll dargestellt, und das es scheinbar erstrebenswert ist, so dicht wie es nur geht in Städten in Wohnungen aufeinander zu wohnen. Man wird ja schon angeschaut wie ein aussätziger wenn man meint, lieber so weit es geht auf dem Land wohnen zu wollen, weils dort halt billiger und schöner ist. (nicht signierter Beitrag von 82.212.34.217 (Diskussion) 02:15, 23. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

der dezentrale lebensraum[Quelltext bearbeiten]

der artikel "der dezentrale lebensraum" ist parteiisch und unlogisch! warum macht das leben in der vorstadt/im zersiedelten gebiet die erwerbstätigkeit zweier partner leichter? das gegenteil ist der fall! die notwendigkeit der pkw-nutzung zum lohnerwerb für beide partner schmälert das verfügbare einkommen, ist unweltbelastend und macht die aufnahme einer arbeit unflexibler, da gegebenenfalls der erwerb eines weiteren fahrzeugs nötig ist.

außerdem: "Es stehen nach der Erschließung vormals unbrauchbarer Grundstücke gesamtwirtschaftlich mehr Ressourcen zur Verfügung." um welche grundstücke handelt es sich dabei? inwiefern waren diese zuvor unnutzbar? ehemalige bahnflächen liegen meistens im innerstädtischen gebiet, landwirtschaftliche flächen kann man wohl kaum als ungenutzt bezeichenen. welche resourcen werden verfügbar?

ich bitte um mehr neutralität und erklärung!

Verkehrspolitik[Quelltext bearbeiten]

auch dieser Abschnitt ist nicht neutral. Die Kritik am PKW-Verkehr erschöpft sich nicht in CO2-Problematik und Lärm. --SRG 17:22, 9. Aug 2006 (CEST)

Mir fehlt: * Verminderte Werte angrenzender Wohnflächen * Kosten durch Unfälle, die nicht durch Versicherungen abgedeckt werden -- demus wiesbaden 05:16, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Lösungsansätze[Quelltext bearbeiten]

Fehlen mir. Z.B. Beispiele von Städten und Konzepten wie man sie bei http://www.treehugger.com/ finden kann. -- demus wiesbaden 05:11, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Urban Sprawl - Entwicklungländer - Megacities[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist zum Teil umständlich formuliert und eurozentristisch formuliert. Es fehlt der Hinweis auf ausufernde Stadtlandschaften in Entwicklungsländern z.T. durch marginalisierte Hüttensiedlungen usw. und die Einbettung des internationalen Begriffs "Urban Sprawl". (nicht signierter Beitrag von 77.8.134.134 (Diskussion) 12:49, 4. Jan. 2015 (CET))Beantworten


In Deutschland ist Zersiedelung eigentlich verboten, findet aber trotzdem statt[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ist durch gesetzliche Vorschriften, unter anderem des Baugesetzbuches, die Zersiedelung eigentlich verboten. Splittersiedlungen sollen vermieden werden, und im sogenannten Außenbereich (§ 35 BauGB) darf grundsätzlich nicht gebaut werden. Allerdings geben viele Beamte dennoch Baugenehmigungen, und begründen dies jeweils mit Ausnahmeregelungen, die von den Baubehörden oft zugunsten von ortsansässigen Bauwilligen oder zugunsten von ortsansässigen Bauunternehmern oft "großzügig" gehandhabt werden. Außerdem neigen viele Politiker in vielen Gemeinderäten dazu, Gebiete, die eigentlich Außenbereiche sind, anders zu definieren, bzw. durch den Erlass von Satzungen neu umzudefinieren, was in den eisten Fällen dann wiederu legal ist, aber oft nicht legitim. Das die Behörden und Beamten und Kommunal-Politiker in ihrer "Großzügigkeit" Sinn und Zweck der Gesetze ignorieren oder tendenziell einseitig beachten, ist zwar nicht überall in Deutschland so, kommt aber sehr oft vor, und zwar wohl in einer deutlichen Mehrheit der Gemeinden. Gelegentlich schreiten die Gemeinden auch gegen ohne Baugenehmigung errichtete Gebäude ("Schwarzbauten") nicht ein, insbesonderer, wenn die Hauseigentümer bereits längere Zeit ortsansässig sind (zum Beispiel etwa alteingesessene Landwirts-Familien) und vor Ort viele Verwandte und Freunde haben.--80.187.100.38 17:37, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten