Dominik Markl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dominik Markl SJ (* 1979 in Innsbruck) ist Jesuit und Professor für Altes Testament / Hebräische Bibel am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dominik Markl studierte Theologie und Philosophie an der Universität Innsbruck und absolvierte das Theologische Studienjahr in Jerusalem. Nach seiner verfassungstheoretisch ausgerichteten Dissertation zum Dekalog forschte er als Research Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung bei Eckart Otto an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit einer Arbeit zum Buch Deuteronomium habilitierte sich Markl an der Universität Innsbruck. Zwei Jahre lehrte er am Heythrop College, University of London, anschließend am Hekima University College (Nairobi, Kenia) sowie an der Jesuit School of Theology der Santa Clara University in Berkeley (Kalifornien). Seit Herbst 2013 lehrt er am Päpstlichen Bibelinstitut. Als Gastprofessor hielt er Lehrveranstaltungen an der Ateneo de Manila University (Manila, Philippinen), an der Universität Innsbruck[1] sowie 2022 als Visiting Professor und Jesuit Chair an der Georgetown University (Washington, DC).[2]

Markl ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen im Bereich der biblischen Exegese, besonders zum Pentateuch. Seine Forschung befasst sich mit Theorien zu kulturellem Gedächtnis, kulturellem Trauma, Transgenerationalität sowie Massengewalt.[3] Markl ist Herausgeber für den Bereich Altes Testament der Fachzeitschrift Biblica und Mitherausgeber der Beihefte zur Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Wirkmacht heiliger Texte, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  2. Dominik Markl, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  3. https://www.discoursesofmassviolence.komparatistik.uni-muenchen.de/index.html