Donatello (Werkkatalog)

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Der folgende Werkkatalog des Florentiner Bildhauers Donatello (* um 1386 in Florenz; † am 13. Dezember 1466 in Florenz) basiert auf den Monografien von Horst W. Janson (1957), Ronald W. Lightbown (1980), John Pope-Hennessy (1996) sowie den Katalogen der Ausstellungen 2022/2023 in Florenz, Berlin und London.[1] Bei nicht signierten oder dokumentierten Werken beruhen die Zuschreibungen und Datierungen, wie es üblich ist, überwiegend auf stilistischen Kriterien und Analogien zu gesicherten Arbeiten. Viele der Donatello zugeschriebenen Arbeiten sind in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und mit Spezialisten für bestimmte Techniken entstanden.

Die Sala di Donatello des Bargello in Florenz, dem Museum, dass die meisten Werke Donatellos beherbergt

Über die Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle ist mit möglichst logischer Systematik für ihre Sortierbarkeit angelegt, so dass sie für die Suche, Statistik und Analyse produktiv nutzbar ist (mit vielen Kompromissen, s. u. Die Sortierfunktion soll es demnächst auch in der App geben). Fachbegriffe, Orte etc. sind nur bei erster Nennung verlinkt.

Motiv/Bezeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst muss gesagt werden, dass so gut wie kein Werk Donatellos zu seiner Zeit schon einen individuellen Namen oder Titel trug (so wie auch nur wenige signiert wurden; manchmal sind es erst später entstandene Inschriften wie bei den Campanile-Figuren). Außer dem, wegen seiner kürbisförmigen Kopfform schnell mit dem Spitznamen Zuccone versehene Prophet Habakuk, der späten Judith und der damals noch ebenso einmaligen antiken Dovizia auf dem großen Marktplatz in Florenz, brauchte man, um ein Werk eindeutig zu bezeichnen, den Zusatz des Ortes (oder Auftraggebers) und (wenn man ihn wusste) den Autor. Die Figur des David war noch genauso ungewöhnlich und für beide Statuen war allgemein bekannt, dass Donatello sie gemacht hatte, aber schon beim zweiten, dem genauso schnell bekannt werdenden David aus Bronze für die Medici, musste man durch den Aufstellungsort, den Auftraggeber oder dem Material unterscheiden. Bei so gut wie allen anderen Skulpturen handelte es sich um Christus-, Madonnen- und Heiligenfiguren, die es überall gab, aus denen der ganze Kanon des bis dahin Darstellbaren bestand.

Bronze-David, Pazzi-Madonna und Cavalcanti-Verkündigung sind alles im Laufe der Zeit im Kreis von Kunsthistorikern seit dem 19. Jahrhundert entstandene sogenannte „Notnamen“, Kurzbezeichnungen, die sich (mit Varianten) eingeschliffen haben und besonders bei populären Werken sich auch allgemein durch Kunstliteratur, Kultur- und Reiseführer eingebürgert haben. Ein ganz besonderer Fall ist diesbezüglich der sogenannte Amor-Attis, Amor-At(t)ys oder umgekehrt, oder auch Atys-Amorino, wie ihn Horst W. Janson in seiner bis heute grundlegenden Monographie nannte, er bleibt mit seinen mehrdeutigen antiken Attributen ein Rätsel.

Vielleicht entgegen der Erwartung folgen nun in der Tabelle unter „Motiv/Bezeichnung“ diese Notnamen in Kursivschrift nach einer allgemein beschreibenden Bezeichnung des Objekts (z. B. „Löwe..., (Marzocco)“), so dass etwa alle Prophetenfiguren oder die insgesamt fünf Johannes der Täufer zusammengeführt werden können. Ebenso werden alle Madonnen und Jungfrauen mit dem Christuskind als „Maria mit Kind“ bezeichnet, damit sie verglichen werden können; die Pazzi-Madonna zum Beispiel findet sich also als „Maria mit Kind, (Pazzi-Madonna)“.

Dokumentierte Mitarbeiter Donatellos werden danach in kleiner Fettschrift genannt, fett und kursiv folgen unsichere Zuschreibungen, Daten oder Funktionen, ein Hinweis auf fehlende Dokumentation. Die in der Kunstgeschichtsschreibung weitgehend unumstrittenen, heute Donatello zugeschriebenen Werke von den durch Dokumente gesicherten abzusondern oder ganz wegzulassen, würde es nicht erlauben eine Gesamtschau seines Œuvres, der angenommenen gleichzeitigen Arbeit an unterschiedlichen Genres und deren zeitlicher Verlauf annähernd darzustellen.

Formen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Form lassen sich vor allem die Statuen von den Reliefarbeiten scheiden, wobei sich gleichzeitig z. B. auch alle Nischenfiguren zusammenfinden.

Materialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donatello arbeitete mit den unterschiedlichsten Materialien, häufig auf innovative Weise. Zu seiner Zeit und auch durch Donatello wurden neben Marmor, auch die aufwendige und teure Bronze und billiger, leicht handhabbarer gebrannter Ton (Terrakotta) die wesentlichen Materialien; fast ausschließlich weißer Marmor vor allem für die frühen Statuen der Florentiner Kathedrale, die stiacciato-Reliefs, die Grabmale und die beiden Kanzeln aus den 30er Jahren. Die Technik des Bronzegusses war fast verloren und dessen erneute Verwendung wird vor allem mit Lorenzo Ghiberti verbunden, seinen Türen für das Baptisterium San Giovanni und den Statuen für Orsanmichele[2], wofür Donatello dann seine zweite auch als erste eigene Bronzefigur umsetzte, den Ludwig von Toulouse (1418–1422).

Es wird immer zuerst das hauptsächlich verwendete Material für das Hauptobjekt eines Werkes genannt, dann dessen Behandlung und sekundäre Materialien (wie beim „Hl. Ludwig von Toulouse mit Nische“ zuerst „Bronze, feuervergoldet“, dann Silber, Email und Bergkristall für die Dekoration des Bischofstabs, zuletzt der Marmor für die auch von Donatello stammende Nische, in der die Figur ursprünglich stand).

Maße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 15. Jahrhundert war eine jeweils örtlich geltende Elle (oder auch Armlänge) maßgebend, die sich zwischen etwa 50 und 75 cm bewegen konnte. In Verträgen wurde gegebenenfalls die Größe einer Skulptur vorgegeben oder in Quellen beschrieben. Im Falle Donatellos galt zum größten Teil der Florentinische braccio (ital. "Arm") von 58,32 cm.

Falls in der Tabelle als Maß (in Zentimeter) nicht Höhe x Breite x Tiefe angegeben sind, so zumindest etwa die Höhe einer Figur oder der Durchmesser (d) z. B. eines Tondo, wenn es sich nur so in der Literatur finden ließ.

Datierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Werkdatierungen musste ein Kompromiss eingegangen werden, der darin besteht, dass hier die Anfangsdaten maßgeblich sind. Das heißt, bei dokumentierten Objekten ist es häufig das Datum des (ersten) schriftlich niedergelegten Auftrags bzw. der Entschluss dazu. Wie häufig (in dieser Zeit) und nicht nur für Donatello gilt jedoch, dass die Vollendung eines Werkes oder schon auch der Beginn manchmal noch bis zu Jahren in der Zukunft lag. Damit bedeutet die angegebene Zeitspanne nicht gleich die Arbeitszeit, die Donatello mit einem Werk verbrachte. Zumal, auch am anderen Ende, das heißt, nach dem Donatello eine Skulptur fertiggestellt hatte, konnte geraume Zeit vergehen, bis sie, wie häufig, von Malern grundiert und farbig gefasst und auch vergoldet wurde. Die Installation am Ort musste auch nicht sogleich passieren, so dass solche Angaben in Dokumenten nicht unbedingt gleichbedeutend sind mit dem Zeitpunkt, an dem die Skulptur fertig war.

Die Priorität des Anfangsdatums vernachlässigt die Tatsache, dass sich im Zeitraum der häufiger nicht kontinuierlichen Arbeit an einem Werk das Verständnis, das allgemeine Wissen um das klassische Vorbild, mit dem Donatello sich kontinuierlich auseinandersetzte, wie auch der Zugang zu einer bestimmten Aufgabe ändern konnte. Das heißt, während des Arbeitsprozesses konnte sich ein stilistischer Wandel vollziehen, der zu Beginn nicht abzusehen war, oder auch technische Schwierigkeiten (oder andere Umstände) auftreten, die es zu lösen galt und vielleicht zu einem anderen Ergebnis als dem ursprünglich geplanten führten.

Als Beispiele können hier vor allem die Frühwerke gelten, insbesondere der Marmor-David, an dessen spekulativen Umarbeitungen viel gerätselt wurde.[3] Wurde der Evangelist Johannes für die Domfassade mit dem gotischen Faltenwurf und dem klassischen Kopf ursprünglich von Donatello so entworfen? Ist die Zusammensetzung des Ludwig von Toulouse aus mehreren Teilen, anstatt in einem Stück gegossen, wie es Ghiberti vorgemacht hatte, auf Defizite Donatellos in der Kenntnis des Bronzegusses zurückzuführen oder beruhte dies auf einer praktischen Überlegung bezüglich der Feuervergoldung oder etwa der Komplexität des Faltenwurfs? Auch die Frage nach seinem offenen Rücken (original oder für Santa Croce entfernt?) wird weiterhin Kunsthistoriker beschäftigen.

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Standorte beginnen immer mit der Stadt, dann dem Bau, in oder an dem sich das Werk befand bzw. befindet. Unter Ursprünglicher Standort gibt es zudem Angaben, die den oder die Auftraggeber nennen oder auf sie schließen lassen. Auch eine (frühe) Verlegung des Werks wird vermerkt (wie z. B. bei beiden David-Figuren). Heutiger Standort gibt zum Teil die Inventarnummer des Objekts an („Inv. xy“), wenn es sich in einem Museum befindet, wenn möglich mit einem Link zum Online-Katalog der Institution, wo sich, wie bei der Berliner Sammlung sehr gute Abbildungen, eine ausführliche Beschreibung und Dokumentation, sowie eine Bibliografie einsehen lassen.

Zur zweiten Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlich hier sind die umstrittenen Werke, die der Diskussion um Donatellos Werk immer nahestanden, sich aber verbieten als gesichert in den Werkkatalog aufgenommen zu werden. Genannt seien hier vor allem die Portraitbüste Niccolò Uzzanos , der Petrus von Orsanmichele und die Hildburgh-Madonna und ihre Derivate.

In der Natur der zweiten Tabelle liegt darüber hinaus, dass sie nicht vollständig sein kann. Es mag, was Abgüsse und Varianten von zumeist kleineren bis kleinsten Arbeiten angeht, eine Unmenge verstreut in den Museen und Privatsammlungen geben, die undokumentiert, allein auf stilistischen Ähnlichkeiten beruhende Zuschreibungen erhalten haben. Dies gilt auch für Arbeiten nach Entwürfen Donatellos, da die vermeintlichen Entwürfe nicht mehr existieren. Gerade die Wappenschilder, häufig mit Donatellos Markenzeichen, den Spiritelli, sind vermutlich allesamt bestenfalls Werkstattarbeiten. Aufgrund fehlender Quellen wird hier auf eine Rubrik zum ursprünglichen Standort verzichtet, dafür erscheint hier zuvorderst eine für die Attribution.

All die hier aufgeführten Werke mögen als Beispiele gelten, wobei hier ein offensichtliches Schwergewicht auf Arbeiten aus der Berliner Skulpturensammlung im Bode-Museum liegt, was historische und praktische Gründe hat. Zum einen stand die italienische Frührenaissance und ganz besonders Donatello seit Ende des 19. Jahrhunderts im Fokus der Sammlungstätigkeit und Forschung, namentlich natürlich Wilhelm von Bodes[4], die dann auch im Grunde bis heute fortgeführt wurde, was sich im heutigen Online-Katalog niederschlägt, deren Werke großenteils hervorragend dokumentiert werden.[5] Dies ist im Übrigen auch ein Grund für die Auswahl der Stücke aus anderen Museen, dem Victoria and Albert in London, das ähnlich profiliert ist wie Berlin, die eigentlich 'zu spät gekommenen' amerikanischen Sammlungen der Nationalgalerie in Washington , dem Detroit Institute of Arts und selbstverständlich den Museen in Florenz, Donatellos Geburtsort und Wirkungsstätte. Deren anfangs bewunderte Online-Präsentation, etwa der Uffizien, ist leider inzwischen nicht mehr vorbildlich.

Werkkatalog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abbildung Motiv/Bezeichnung Form Material Maße (in cm) Datierung Ursprünglicher Standort Heutiger Standort
Prophet Statue Marmor 128 1406 Florenz, Santa Maria del Fiore, Porta della Mandorla Florenz, Museo dell'Opera del Duomo
Christus als Schmerzensmann Relief Marmor 1407–1408 Florenz, Santa Maria del Fiore, Porta della Mandorla Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie am ursprgl. Standort
Kruzifix Statue (abnehmbar, mit senkbaren Armen) Holz, Gessogrundierung, farbig gefasst 170 × 166 × 35 1407–1408 Florenz, Santa Croce, nördl. Seitenschiff Florenz, Santa Croce, Cappella Bardi di Vernio
Erschaffung Evas, Verdammung Evas und Adams, Vertreibung aus dem Paradies, Adams und Evas Arbeit
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Reliefs (4), achteckig, vermutlich für Brauttruhen (cassone)[6] Terrakotta, Bleiglasur, teilw. vergoldet 1408, um unbekannt London, Victoria and Albert Museum (damaliges South Kensington Museum, Inv. ? 3) und eines in Florenz, Museo dell’Opera del Duomo
David (mit dem abgeschlagenen Kopf Goliaths), Marmor-David Statue Marmor, ursprünglich vermutlich mit Riemen der Steinschleuder 191,5 × 78,5 × 42 1408–1409, 1416 Florenz, Santa Maria del Fiore, für Nordtribüne geplant; Palazzo della Signoria, Sala dei Gigli (1416) Florenz, Bargello (seit 1781, Inv. Sc. 2)
Johannes der Evangelist Statue in Nische, sitzend Marmor 210 1408–1415[7] Florenz, Santa Maria del Fiore, Fassade Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie am ursprgl. Standort
Prophet Joshua Statue Terrakotta, Stuck, weiß gefasst 550, circa 1409–1412 Florenz, Santa Maria del Fiore, Nordtribüne nicht erhalten
Maria mit Kind Statue Terrakotta, Gessogrundierung, farbig gefasst 1410–1412 unbekannt Empoli, Pontorme, San Martino
Hl. Markus Statue in Nische Marmor 236 × 74 (mit Basis) 1411–1413[8] Florenz, Orsanmichele, Nische der Arte de' Linaiuoli e Rigattieri (Leinweber-Zunft) Florenz, Orsanmichele, Museum, Kopie am ursprgl. Standort
Maria mit Kind
Zuschreibung und Datierung unsicher
Statue, sitzend Terrakotta, ursprünglich grundiert und farbig gefasst 73 × 45,3 × 36,5 1414, um unbekannt London, Victoria and Albert Museum (Inv. 7573-1861)
Maria mit Kind
Zuschreibung und Datierung unsicher
Statue, sitzend Terrakotta, Gessogrundierung, farbig gefasst 68,6 × 37,8 × 38,1
38,1 kg
1414, um unbekannt Detroit, Institute of Arts (Inv. 40.19)
Maria mit Kind (Mantelmadonna)
Zuschreibung und Datierung unsicher
Statue, Halbfigur Terrakotta, ursprünglich grundiert und farbig gefasst 90 × 75 × 24 1415, um unbekannt Berlin, Bode-Museum (damaliges Kaiser-Friedrich-Museum), Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst (seit 1892, Inv. 1940)
Hl. Georg und Statue, Flachreliefs Marmor, wahrscheinlich ursprünglich zeitweise mit Lanze/Schwert und Helm (Metall) 204 × 78 × 34
Sockelrelief: 39 × 120
1415–1417, um Florenz, Orsanmichele, Nordseite, Nische der Arte dei Corazzai e Spadai (Zunft der Waffenschmiede) Florenz, Bargello, in kopierter Nische, Kopien am ursprgl. Standort
Maria mit Kind und zwei Engeln Tabernakel, Relief Terrakotta, ursprünglich grundiert und farbig gefasst 96,5 × 67,5 × 13,5 1415–1420, um unbekannt Prato, Museo di Palazzo Pretorio (seit 1871, Inv. 1876)
Propheten:
  • bartloser Prophet
  • bärtiger Prophet
(Profeta pensieroso)
Statuen in Nische (zwei von 6) Marmor 190 × 59 × 43,
193 × 64 × 44
1416–1418 und 1418–1420 Florenz, Santa Maria del Fiore, Campanile (vier auf Nordseite, 1464 zur Ostseite versetzt) Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopien auf der Ostseite des Campanile[9]
Löwe mit Lilienwappen der Stadt Florenz (Marzocco) Statue auf Säule Sandstein (macigno), Marmor, Rosso di Maremma 135,5 × 38 × 60 1418–1420 Florenz, Santa Maria Novella, päpstliche Gemächer Florenz, Bargello
Johannes der Täufer
mit Nanni di Bartolo, aus Bernardo Ciuffagnis begonnenem Joshua
Statue in Nische (dritte von 6) Marmor 1420–1421 Florenz, Santa Maria del Fiore, Campanile Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie auf der Westseite des Campanile[10]
Hl. Ludwig von Toulouse mit Nische
vielleicht mit Michelozzo di Bartolommeo
Statue und Rahmenarchitektur Bronze, feuervergoldet (ormolu), Silber, Email, Bergkristall und Marmor 285 × 101 × 78 1418–1422, um Florenz, Orsanmichele, Ostseite, Nische der Parte Guelfa, vmtl. 1440er–50er in Fassadennische von Santa Croce[11] Florenz, Museo dell'Opera di Santa Croce
Maria mit Kind
Zuschreibung und Datierung unsicher
Relief Terrakotta, Gessogrundierung, farbig gefasst 89 × 64 × 28 1420–1423, um unbekannt Florenz, Museo Civici Fiorentini - Museo Stefano Bardini (Inv. MCF-MB 1922-682)
Geißelung Christi
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Relief Marmor 46,5 × 57,5 × 5 1420–1425, um unbekannt Moskau, Puschkin-Museum, 1893 bis 1945 Berlin, Bode-Museum (da nurmehr als Gipskopie)
Abraham und Isaak
mit Nanni di Bartolo
Statue in Nische (vierte von 6) Marmor 188 × 56 × 45 1421 Florenz, Santa Maria del Fiore, Campanile Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie auf der Ostseite des Campanile
Grabmal für Baldassare Coscia, Gegenpapst Johannes' XXIII.: Liegefigur (Gisant).
Sockel, Tugendstatuen, Sarkophag, Madonnenlünette und Baldachin
mit Michelozzo und Pagno di Lapo Portigiani
Architektur, Relief, Gisant Marmor, teilweise gefasst und vergoldet, Bronze, feuervergoldet 213 (Länge des Gisant) 1421–1427, um Florenz, Baptisterium San Giovanni Florenz, Baptisterium San Giovanni
Prophet und Sibylle Reliefs, Profilbüsten Marmor 64, jeweils 1422[12] Florenz, Santa Maria del Fiore, Porta della Mandorla Florenz, Santa Maria del Fiore, Porta della Mandorla
Maria mit Kind (Pazzi-Madonna) Relief, flach Marmor 74,5 × 73 × 6,5 1422, um Florenz, angeblich aus Besitz der Familie Pazzi Berlin, Bode-Museum (seit 1886, Inv. 51)
Reliquiar des hl. Rossore (= hl. Luxorius)[13] Büste, Reliquiar mit Deckel und Heiligenschein (verloren) Bronze, feuervergoldet 55 × 58 × 42 1422–1425, um Florenz, Ognissanti, seit 1591 in Pisa, Santo Stefano dei Cavalieri[14] Pisa, Museo nazionale di San Matteo (seit nach 1945)
Prophet Jeremiah Statue in Nische (fünfte von 6) Marmor 191 × 45 × 45 1423, um Florenz, Santa Maria del Fiore, Campanile Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie auf der Westseite des Campanile
Johannes der Täufer[15] Statue Bronze, patiniert 90,5 × 36,5 × 30 1423–24 Orvieto, Cattedrale di Santa Maria Assunta, Taufbecken
unsicher
Moskau, Puschkin-Museum, 1878 aus dem Palazzo Strozzi bis 1945 Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum (da nurmehr als Gipskopie)
Gastmahl des Herodes Relief, Sockel- Bronze, feuervergoldet 60 × 61 1423–1427 Siena, Baptisterium, Taufbecken Siena, Baptisterium
Maria mit Kind und vier Engeln (Wolkenmadonna) Relief Marmor 34 × 32,1 × 2,8 1425–1430, um Florenz, Palazzo vecchio, guardaroba Cosimo de’ Medicis († 1464), dann im Besitz Piero del Puglieses Boston, Museum of Fine Arts (Inv. 17.1470)
Prophet Habakuk (Zuccone) Statue in Nische (letzte von 6) Marmor 195 × 54 × 38 1426–um 1427 und 1435–1436 Florenz, Santa Maria del Fiore, Campanile Florenz, Museo dell'Opera del Duomo, Kopie auf der Westseite des Campanile
Grabmal des Kardinals Rinaldo Brancaccio: Verkündigungsrelief
übrige Ausführung von Michelozzo
Relief, flach; Grabmonument mit Statuen und Reliefs, teilweise farbig gefasst und vergoldet Marmor 74 × 78 (Relief) 1426–1428 Neapel, Sant’Angelo a Nilo Neapel, Sant'Angelo a Nilo
Glaube und Hoffnung Statuetten, zwei (von sechs) Eckfiguren Bronze, feuervergoldet 52, jeweils 1427–1429 Siena, Baptisterium, Taufbecken Siena, Baptisterium
Christi Himmelfahrt mit der Übergabe der Schlüssel an Petrus Relief, flach Marmor 41 × 115 1428–1430 Florenz, 1492 im Besitz Lorenzo de' Medicis, der Salviati bis nach 1677[16] London, Victoria and Albert Museum (Inv. 7629-1861)
Christi Blut Relief Marmor 39,8 × 67 1429–1430 Siena (Provinz), Torrita di Siena, Oratorio della Madonna delle Nevi Siena (Provinz), Torrita di Siena, Chiesa delle Sante Flora e Lucilla
Spiritelli, musizierend Statuetten Bronze, feuervergoldet 40 × 20 × 15,8
36,2 × 14,7 × 16,2
1429 Siena, Baptisterium, Taufbecken Berlin, Bode Museum (Inv. 2653, mit Tamburin), Siena, Baptisterium, Taufbecken. Eine dritte vielleicht in Florenz, Bargello (Inv. )
[17]
Dovizia (auf der Colonna dell'Abbondanza) Statue auf Säule Sandstein (macigno) 1431 Florenz, Mercato (vecchio, heute Piazza della Repubblica) verwittert und bei einem Sturz 1721 zerstört (ersetzt durch eine Version Giovanni Battista Fogginis, ihrerseits durch eine Kopie ersetzt)
Grabplatte des päpstlichen Sekretärs Giovanni Crivelli Relief, flach Marmor 235 × 88 1432 Rom, Basilika Santa Maria in Arcœli Rom, Santa Maria in Aracœli
Tabernakel (für die Eucharistie) Relief, flach Marmor 225 × 120 1432 Rom, Apostolischer Palast, Capella Parva Rom, Basilika Sankt Peter im Vatikan
Altarretabel (Cavalcanti-Verkündigung) Relief Sandstein (macigno), weiß/grau gefasst mit Vergoldungen
Terrakotta, bemalt und vergoldet (Spiritelli)
419 1433–35, um Florenz, Santa Croce, für die Familie Cavalcanti Florenz, Santa Croce
Kanzel für Sänger oder Orgel (Cantoria) Reliefs auf Empore über Konsolen und Säulen Marmor, Mosaik, Bronze auf Porphyr (Konsolenrelief) 348 × 570 1433–1439 Florenz, Santa Maria del Fiore Florenz, Museo dell'Opera del Duomo
Marienkrönung (Entwurf)[18] Glasfenster (verbleit), Okulus Zeichnung auf Papier oder Karton 380, um 1434–1437 Florenz, Santa Maria del Fiore, östlicher Vierungsbogen (über dem Chor) Florenz, Santa Maria del Fiore
Kanzel des Heiligen Gürtels (Sacra Cintola), außen

mit Werkstatt

  • Kapitell

Michelozzo[19]

  • Kanzelarchitektur

vermutlich gemeinsamer Entwurf, Ausführung durch Michelozzo mit Werkstatt (mindestens Pagno di Lapo Portigiani) und Handwerkern am Ort

Reliefs (sechs) Marmor, Mosaik (Glasfluss, glasierte Keramik, ehemals vergoldete Tesserae) für Brüstung
Bronze, feuervergoldet (Kapitell)
77 × 86 × 12 (Reliefs, jeweils)
94,5 × 143,5 × 50 (Kapitell)
1434–1438 Prato, Dom (Pieve di Santo Stefano) Prato, Dom und Museo dell'Opera del Duomo (1976, Inv. AGJ2748, [...] und AGJ1829)
Alte Sakristei
  • 8 Tondi mit Darstellungen aus dem Leben des Evangelisten Johannes und den vier Evangelisten an Pulten sitzend
  • 2 Portale mit je 2 Bronzeflügeln mit Darstellungen diskutierender Apostel, architektonischen Rahmungen und Lünetten mit stehenden Heiligen[20]

Architektonischer Gesamtentwurf Filippo Brunelleschi

Reliefs, architektonische Rahmung Bronze (Türen), gefärbter/gefasster Stuck, Sandstein (macigno) 215, um (Tondi)
um 215 (Lünetten)
235 × 109 (je Tür mit 10 Reliefs)
1434–1443 Florenz, San Lorenzo Florenz, San Lorenzo
Gastmahl des Herodes Relief Marmor 50 × 71,3 × 5 1435, um unbekannt Lille, Palais des Beaux-Arts (Inv. Pl 1912)
Maria mit Kind (Goretti-Miniati-Madonna) Relief Marmor 62,6 × 43,5; 5 (Relief) 1435, um unbekannt Florenz, Bargello (Inv. Sc 470)
Toter Christus von Engeln gestützt
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Relief Marmor 80,5 × 114,3 × 6 1435, um unbekannt London, Victoria and Albert Museum (Inv. 7577-1861)
David mit Schwert und abgeschlagenem Kopf Goliaths Statue auf Sockel (nicht bzw. nur in Resten erhalten, ursprünglich über 2 m hoch) Bronze, teilweise feuervergoldet, zugeschriebene Sockelfragemente: Marmor 159 1435–1440 Florenz, Casa Vecchia de’ Medici, nach 1457 im Hof des Palazzo Medici, 1495 im Hof des Palazzo della Signoria Florenz, Bargello
Spiritello (Amor-Attis) Statue Bronze, teilweise feuervergoldet 103 × 55 × 45 1435–1440, um Florenz Florenz, Bargello (seit 1778, Inv. Br. 448)
Spiritelli (zwei) Statuetten, Kerzenhalter Bronze, Vergoldungen 58,5 × 42 × 28
65 × 32,5 × 22
1436–1438, um Florenz, Santa Maria del Fiore, Orgelkanzel Luca della Robbias Paris, Institut de France, Musée Jacquemart-André (Inv. MJAP-S 1773-1 und 2)
Johannes der Täufer Statue Holz, Gessogrundierung/Stuck, farbige Fassung Vergoldungen 1438 Venedig, Santa Maria Gloriosa dei Frari Venedig, Santa Maria Gloriosa dei Frari
Hl. Laurentius
Zuschreibung und Datierung unsicher
Halbfigur Terrakotta, ehemals farbig gefasst 74,5 × 62 1440, um Privatbesitz
Maria mit Kind (Dudley-Madonna) Relief, flach Marmor 27,2 × 16,5 × 2 1440, um unbekannt London, Victoria and Albert Museum (Inv. A.84-1927)
Maria mit Kind (Piot-Madonna) Relief Terrakotta, Wachs, Glas, ehemals vergoldet 74 × 75 × 7 1440, um unbekannt Paris, Louvre (seit 1890, Inv. RF 3967)
Maria mit Kind (Cherubim-Madonna) Relief mit Einlegearbeit Terrakotta, Gessogrundierung/Stuck, farbig gefasst und vergoldet 99,6 × 69,5 20 1440–1445, um unbekannt Berlin, Bode-Museum (seit 1888, Inv. 54)
Madonna mit Kind (Madonna dell'Umiltà von zwei Engeln gekrönt) Relieftondo, vergoldet (in Tabernakel von Desiderio da Settignano oder Andrea Verrocchio) Bronze, feuervergoldet, in Marmortabernakel 27 d
(87 × 51 × 12)
1440–1445, um
(Rahmen zeitnah)
unbekannt Wien, Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer (Inv. KK 7462)
Maria Magdalena Statue Holz, Gessogrundierung/Stuck, farbige Fassung und Vergoldungen 188 1440–1442 Florenz, Baptisterium San Giovanni Florenz, Museo dell'Opera del Duomo
Kruzifix Statue am Kreuz Holz, Gessogrundierung/Stuck, farbige Fassung 192 × 185 1440–1445 Padua, Santa Maria dei Servi Padua, Santa Maria dei Servi
Johannes der Täufer (San Giovannino Martelli)
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Statue, freistehend, mit Heiligenschein und Stab mit Kreuz Marmor, vergoldete Bronze 159,5 (165) × 46,5 × 36 1442, um Florenz, Casa Martelli Florenz, Bargello (1913 von der Familie Martelli, Inv. Sc. 435)
Kruzifix Statue am Kreuz Bronze 176 × 170 × 41 1443/44–1448/49 Padua, Basilica di Sant'Antonio, Lettner Padua, Museo Antoniano
Maria mit Kind Relief, flach Terrakotta, Gessogrundierung/Stuck, farbige Fassung 102 × 74 × 12, 112 kg 1445–1455, ca. Val d'Elsa, Vigliano, San Lorenzo chapel Paris, Louvre (1881, Inv. RF 353)
Hochaltar
  • Madonna mit Kind
  • stehende Heilige
  • Sockelreliefs mit Szenen aus dem Leben des hl. Antonius
  • Reliefs mit musizierenden Engeln
Statuen (7) und 21 Reliefs Bronze, patiniert, teilweise feuervergoldet, Kalkstein, weißer und bunter Marmor 123–164 (Statuen)
57 × 123 oder 57 (Reliefs jew. um)
1446–1449 Padua, Basilica di Sant'Antonio Padua, Basilika des hl. Antonius (Rekonstruktion des 19. Jahrhunderts)[21]
Gattamelata-Reiterdenkmal (Condottiere Erasmo da Narni) Reiterstandbild, zwei Reliefs auf Sockel mit Inschrift Bronze, patiniert, Marmor, Sandstein 1446–1453, um Padua, Piazza Sant'Antonio Padua, Piazza Sant'Antonio
Grabplatte Giovanni Peccis (Bischof von Grosseto, † 1427) Relief Bronze, Email-Einlagen mit Glas, größtenteils verloren 249,5 × 106,8 × 3 1448–1450 Siena, Dom, Skt. Ansanus-Kapelle Siena, Dom, Skt. Ansanus-Kapelle
Christi Geißelung und Kreuzigung (Forzori-Altar, Bozzetto) Reliefs, flach, beschädigt Terrakotta 53,5 × 27,1 × 4,5 (l)
54,7 × 30,5 × 5 (r)
11,2 × 48,5 × 2,3 (Predella)
1450, um Florenz, Familienbesitz Forzori London, Victoria and Albert Museum (Inv. 7619 1-3-1861)
Maria mit Kind Relief, flach Terrakotta, Gesso, farbig gefasst 70 × 55 × 2 1450, um unbekannt Paris, Louvre (1986, Inv. RF 744)
Christi Kreuzigung (Camondo-Kreuzigung)
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Relief, flach Bronze, ehem. teilvergoldet 42,8 × 28,7 × 4,5 1450–1452 unbekannt (privater Auftrag) Paris, Louvre (1897, Inv. OA 6477)
Maria mit Kind und vier Engeln (Chellini-Madonna) Relieftondo, flach, Negativ der Rückseite als Gussform nutzbar Bronze, vergoldet 28,5 d × 2,7
4,2 kg
1450–1455 Florenz, Geschenk Donatellos an seinen Arzt Giovanni Chellini London, Victoria and Albert Museum (Inv. A.I-1976)
Judith und Holofernes Skulpturengruppe auf Sockel Bronze 236 1453–1457 Florenz, Palazzo Medici, Garten, nach 1494 Loggia neben Palazzo della Signoria Florenz, Palazzo Vecchio
Johannes der Täufer Statue Bronze 185 1455, um Siena, Dom Siena, Dom
Bärtiger Kopf (Prophet?)
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Büste Bronze 37 × 23 × 27 1455, um Florenz Florenz, Bargello (Inv. Br. 101)
Maria mit Kind (Seggiolino-Madonna) Relief Terrakotta, vergoldet 74,3 × 55,9 1455, um London, Victoria and Albert Museum (Inv. 57:1&2-1867)
Christi Kreuzigung Relief Bronze, teilvergoldet, Silber, vergoldetes Kupfer 93 × 70 × 3,5 1455–1465 Florenz, privater Auftrag, seit dem 16. Jh. im Besitz der Medici Florenz, Bargello (Inv. Br. 443)
Pferdekopf (Protome Carafa)
Funktion, Zuschreibung und Datierung unsicher
Protome, möglicherweise Teil eines nicht ausgeführten Reiterstandbilds Bronze 187 × 185 × 80 1456 Neapel, Castel Nuovo, Triumphbogen (geplant, Auftrag Alfonsos von Aragon, † 1558) Neapel, Museo Archeologico Nazionale (Inv. 4887), aus dem Palazzo Carafa
Maria mit Kind (Madonna del Perdono) Relief Marmor, weiß und bunt 91 × 88,2 1458, um Siena, Dom, Kapelle der Vergine delle Grazie Siena, Museo dell'Opera del'Duomo
Christi Beweinung Relief, Figurengruppe, ziseliert Bronze, vermutlich Probeabguss 32,1 × 41,7 × 6,3 1458–1460 Siena, vermutl. für Bronzetüren der Kathedrale geplant London, Victoria and Albert Museum (Inv. 8552-1863)
Kanzeln(?) mit Christi Passions- und Auferstehungsszenen Fertigstellung durch Bartolomeo Bellano, Bertoldo di Giovanni und Mitarbeiter
ursprüngliche Funktion unklar
Reliefs (), im 16. Jahrhundert zu freistehenden Kanzeln montiert Bronze 123 × 292 1461–1466 Florenz, San Lorenzo Florenz, San Lorenzo

Umstrittene Werke, Arbeiten nach Entwürfen Donatellos, Abgüsse und Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abbildung Attribution Topos (Name) Form Material Maße (in cm) Jahr Standort
Donatello zugeschrieben[22] Maria mit Kind Relief Terrakotta, Gessogrundierung/Stuck, farbige Fassung, Rückwand aus Holz 102,5 × 62,2 × 28,3 1410–15, um Washington, National Gallery of Art, Samuel L. Kress Collection (Inv. 1943.4.93)
Bernardo Ciuffagni zugeschrieben[23][24] Hl. Petrus Statue in Nische Marmor 237 × 72,5 (mit Basis) 1415–1425 Florenz, Orsanmichele, Museum, Kopie in der Nische der Arte dei Beccai (Zunft der Schlachter und Viehzüchter)
Nanni di Bartolo Maria mit Kind Statue Terrakotta, bemalt 47 × 35 × 10,5 1420, um Berlin, Bode-Museum (seit 1913, Inv. M 7174)
Donatello zugeschrieben Maria mit Kind und vier Engeln (Hildburgh-Madonna) Relief, flach Marmor 41,5 × 32,5 × 3,4 1420–1430, um London, Victoria and Albert Museum (Inv. A.98-1956)
nach Donatello (?) Maria mit Kind, zwei Engeln, dem Hl. Bartholomäus und einem gekrönten Heiligen Tabernakel, Relief Stuck, vergoldet und bemalt 40,6 × 30,5 (Relief)
76,2 × 38,1 × 7,5
1420–30, um London, Victoria and Albert Museum (Inv. 93-1882)
Donatello zugeschrieben Christi Geburt
(Ford Nativity)
Relief Terrakotta, ehemals bemalt und vergoldet 47 × 35.6 × 8.3
(mit Rahmen:
82.6 × 48.3 × 8.3)
1420–1430, um Detroit, Institute of Arts (Inv. F76.92)
Donatello zugeschrieben Maria mit Kind
(Mellon-Madonna)
Statue Terrakotta, bemalt und vergoldet 120,8 × 47,2 × 33,5 1422, um Washington, National Gallery of Art, A. Mellon Collection (Inv. 1937.I.112)
nach Donatello Maria mit Kind in einer Nische Relief, flach Bronze, vergoldet 20,5 × 15,5 × 1 1426–30, um (Prototyp) Berlin, Bode-Museum (Inv. 3044)[25]
nach Donatello Maria mit Kind in einer Nische Relief, flach Bronze, vergoldet 20,4 × 15,3 × 8 1426–30, um (Prototyp) Washington, National Gallery of Art, Samuel L. Kress Collection (Inv. 1957.14.131)
nach Donatello Maria mit Kind, Maria lactans Relief, flach Blei 11,3 × 9,3 1430, um Berlin, Bode-Museum (Inv. 1028)[26]
unbekannt, vielleicht Michelozzo di Bartolomeo Maria mit Kind vor einer Nische Relief, flach, Plakette Kupferlegierung 9,8 × 7,8 1430, um London, Wallace Collection (Inv. S299)[27]
unbekannt, vielleicht aus Werkstatt von Donatello und Michelozzo Spiritelli mit Wappenschild Relief, flach Sandstein (pietra serena?), wahrscheinlich ursprünglich farbig gefasst 59,5 × 61 × 5 1432, um Berlin, Bode-Museum (seit 1916, Inv. 7210)
Relief nach Donatello, Malerei und Fassung von Paolo Schiavo Maria mit Kind zwischen Engeln, Gottvater, Eva und einem gekrönten Propheten Tabernakel, Relief Holz, Stuck (R.), vergoldet und bemalt 12,1 × 9,5 (Relief)
36,5 × 20,2 × 5,2
1435, um London, Victoria and Albert Museum (Inv. A.45-1926)
vielleicht Werkstatt Donatellos Spiritello mit Fisch Statuette, Brunnenwandfigur Bronze 40,5 × 40,4 × 11
7 kg
1435–1440 London, Victoria and Albert Museum (Inv. 475-1864)
nach Donatello Maria mit Kind
(Pugliese-Dudley Madonna)
Relief, flach Stuck, bemalt 31,5 × 21 1440, um (Prototyp) Berlin, Bode-Museum (Inv. 2627)
Desiderio da Settignano und Donatello zugeschrieben Büste des Niccolò da Uzzano Portraitbüste Terrakotta, bemalt 46 h 1440–1455 Florenz, Bargello
vielleicht Werkstatt Donatellos Maria mit Kind
(Madonna dei Cordai)
Relief Stuck, Leder, Glass und Wachs auf Holz, bemalt, vergoldet und versilbert 93 × 78 1440–1460 Florenz, Museo Bardini
nach Donatello Maria mit Kind Relief, flach Stuck, bemalt 99 × 66,6 × 11,5 1450, um (Prototyp) Berlin, Bode-Museum (Inv. 2634)
Donatello zugeschrieben Spielende Cherubim
(Spiritelli)
Relief Bronze 4.8 × 8.4 × 0.5 1450er, (Mitte 15. Jh.) Detroit, Institute of Arts (Inv. F70.32)
Donatello zugeschrieben Wappenschild der Familie Martelli Relief Sandstein (macigno), Grundierung, farbige Fassung 109,2 1450er, (Mitte 15. Jh.) Detroit, Institute of Arts (1925, Inv. 25.156)
Donatello zugeschrieben Wappenschild der Familie Martelli Relief Sandstein (macigno), zum Teil farbig gefasst und vergoldet 1455, um Florence, Bargello (Inv. 532 S)
nach Donatello Kreuzigung Christi Relief, flach Stuck auf Pappelholz mit Vergoldungsresten 36,5 × 26,5 × 7,5 1455–1470 Berlin, Bode-Museum (Inv. 53)
Desiderio da Settignano Wappenschild der Familie Boni Relief Sandstein (macigno) 215,9 × 74,3 1457, um Detroit, Institute of Arts (Gift of Mr. and Mrs. Edsel B. Ford, Inv. 41.124)
Donatello zugeschriebenes verlorenes Modell, nach dem der Guss entstand David mit dem Kopf Goliaths Statuette (Bozzetto) Bronze (nach Wachsmodell) 36,8 × 10,3 × 10 1460–1465 Berlin, Bode-Museum (Inv. 2262)
Donatello zugeschrieben Maria mit Kind und fünf Engeln (Bozzetto) Relief Terrakotta, ursprünglich farbig gefasst 21,5 × 15,5 × 4,2 1465, um Berlin, Bode-Museum (Inv. M 88)[28]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst W. Janson: The Sculpture of Donatello. (2 Vol.). Princeton University Press, Princeton 1957. Archiv-URL der Auflage von 1963 in einem Band mit gekürztem Bildteil.
  • Ronald W. Lightbown: Donatello & Michelozzo. An Artistic Partnership and Its Patrons in the Early Renaissance. (2 Vol.). Harvey Miller, London 1980.
  • John Pope-Hennessy: An Introduction to Italian Sculpture, Vol. 2: Italian Renaissance Sculpture. 4., revidierte Auflage. Phaidon, London 1996 (Erstausgabe: 1958).
  • Francesco Caglioti mit Laura Cavazzini, Aldo Galli und Neville Rowley: Donatello. The Renaissance. Marsilio Arte, Venedig 2022, ISBN 979-1-25463006-8.
  • Neville Rowley mit Francesco Caglioti, Laura Cavazzini und Aldo Galli: Donatello. Erfinder der Renaissance. E.A. Seemann, Leipzig 2022, ISBN 978-3-86502-482-4.

Zusätzlich zitierte Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Giorgio Vasari (1550/1568): "Das Leben des Florentiner Bildhauers Donat(ell)o". In: Leben des Donatello und des Michelozzo. Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini. Hrsg., kommentiert und eingeleitet von Ulrich Pfisterer. Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-5059-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe Literaturangaben. Bei der Wanderausstellung handelte es sich um das seltene und bislang letzte große monografische Ausstellungsprojekt zum Werk Donatellos.
  2. Das erste Bronzeportal für die Taufkirche schuf Andrea Pisano zwischen 1330–1336 nach dem Vorbild der Porta San Ranieri von Bonanno Pisano um 1180 am Dom von Pisa. Für ihre Umsetzung mussten Bronzegiesser aus Venedig bestellt werden, einer der letzten Orte, wo die spätantik-byzantinische Tradition dominierte und das einhergehende Wissen noch so gepflegt wurde. Zudem befand sich Florenz zu Beginn des 14. Jahrhunderts wirtschaftlich in bester Verfassung, was bald darauf durch Pest und Kriege für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr der Fall war. (Antonio Paolucci: Die Bronzetüren des Baptisteriums in Florenz. Hirmer, München 1997, ISBN 3-7774-7370-7, S. 8 ff.) Ghibertis Türen entstanden zwischen 1403–1424 und 1425–1452. Der Täufer-Johannes von 1412–1416 für die Arte di Calimala (Wollhändler) war die erste Bronzestatue dieser Größe seit der Antike. Darauf folgten St. Matthäus (1419–1423) und St. Stefan (1425–1428) für die ebenso (einfluss)reichen Gilden der Geldwechsler (Cambio) und der Leinenweber (Lana). (Richard Krautheimer, Trude Krautheimer-Hess: Lorenzo Ghiberti (= Princeton Monographs in Art and Archaeology. Band 31). 1. Pb. 1982 der 2. Auflage. Princeton University Press, Princeton 1958, VI–VIII, S. 71 ff.)
  3. Janson, S. 3–7. Pope-Hennessy (1993) änderte seine Meinung, als er die Statue von 1408 mit einer anderen im Dommuseum meinte identifizieren zu können. Pope-Hennessy 1996, S. 348.
  4. Volker Krahn, "Ein Blick in Donatellos Werkstatt: Berliner Bronzen – Wilhelm von Bode und die Zuschreibungsfragen", in Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 57. (2015), S. 53-65. JSTOR link, abgerufen am 09-06-2023.
  5. Online-Katalog der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB). Sie sind Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
  6. Dazu mit Abbildungen beider Objekte in Caglioti 2022, S. 118–119.
  7. Auftrag vom 19. Dezember 1408 für drei Evangelistenfiguren an Niccolò Lamberti, Nanni di Banco und Donatello (plus einer, die einem der drei, 1410 dann Bernardo Ciuffagni zugesprochen wird), am 17. Juli 1410 werden die Kapellen im Dom, die als Werkstätten dienen, verschlossen, für die Donatello 1415 einen Schlüssel bezahlt bekommt. Für die Statue erhält er drei Zahlungen bis zu einer Mahnung am 16. April 1415, die Figur bis Ende Mai fertigzustellen. Am 10. Mai und 3. Juni erfolgen zwei weitere Zahlungen. Die installierte Statue wird am 8. Oktober 1415 abgenommen und mit 160 Florin bewertet, von denen noch 60 Florin ausstehen. Janson, S. 12f.
  8. Der Auftrag der Arte an Donatello stammt vom 3. April 1411. Am 1. November des folgenden Jahres soll die Statue samt Vergoldung und anderem Schmuck fertig und aufgestellt sein. Am 24. April werden zwei Steinmetze mit der Nische beauftragt. Am 29. April 1413 wird die Abnahme der Skulptur beschlossen. Janson, S. 17.
  9. Auf der Ostflanke des Campanile stehen heute Kopien der Statuen (von links nach rechts) des bartlosen Propheten, des sogenannten pathetischen Propheten von Giuliano da Poggibonsi, Abraham und Isaak und der Profeta pensieroso.
  10. Auf der Westflanke des Campanile stehen heute Kopien der Statuen (von links nach rechts) des umgearbeiteten Täufers, der Zuccone, Jeremia und der Obadia Nanni di Bartolos.
  11. In der, an die Mercanzia verkauften Nische von Orsanmichele steht seit 1483 Verrocchios Gruppe des Ungläubigen Thomas, heute als Kopie, Original im Orsanmichele-Museum.
  12. Die zwei Büsten werden am 13. Mai 1422 bezahlt, Janson, S. 43.
  13. Donatello führt in seinem catasto von 1427 15 Florin auf, die er Giovanni di Jacopo degli Strozza für den "mehrmaligen Bronzeguss der Figur des Hl. Rossore und anderen Dingen" schuldet. In der gleichzeitigen 'Steuererklärung' Michelozzos ist die Büste nicht genannt, was seine Beteiligung ausschließt, Janson 1957, S. 56f. Außerdem Anita Moskowitz, Donatello's Reliquary Bust of Saint Rossore. In: The Art Bulletin, Vol. 63, No. 1 (März 1981), S. 41–48. Online als pdf auf JSTOR
  14. Der Kopf des Hl. Rossore wurde als Relikt 1422 von den Umiliati aus Pisa nach Florenz gebracht. Sie gaben Donatello den Auftrag für die Büste. Schon Mitte des 16. Jahrhunderts mussten sie den Franziskanern weichen, ihnen Ognissanti überlassen und zogen nach Santa Caterina degli Abbandonati. 1570 wurde der Orden verboten und ihr Besitz beschlagnahmt und verkauft. Janson 1957, S. 56
  15. Am 10. Februar 1423 vergibt die Soprastanti alla Fabbrica des Doms in Orvieto einen Auftrag für eine Täuferfigur in vergoldetem Kupfer an Donatello, der am 29. April auch schon den Wachs dafür erhält. Weiter keine Dokumente. 1461 wird eine Stuckfigur auf dem Taufbrunnen installiert, was nach Janson ausschließt, dass Donatello die Figur geliefert hatte (Er war entweder zu beschäftigt und gab den Auftrag auf oder der Guss ging schief und wurde nicht erneut versucht). Janson, S. 246f. Ein Mitte der 1980er Jahre entdecktes Dokument von 1487 zum Palazzo der Martelli, den die Strozzi später erwarben, erwähnt eine bronzene Täuferfigur Donatellos. Zu einer Ausstellung 2015 im Puschkin-Museum ergab eine Analyse während der vorherigen Restaurierung einen "sehr hohen" Kupferanteil, eine "eigentümliche" Gusstechnik und Verzapfungen (vmtl. ähnlich der beim Ludwig von Toulouse). Caglioti identifiziert ihn mit dem Täufer für Orvieto, der später in den Besitz der Martelli gelang. Die Zuschreibung an Donatello sei "absolut unbestreitbar". V. Rastorguev in Rowley 2022, Kat. 51, S. 234. Caglioti 2022, S. 43. Dokumente zitiert nach Lightbown 1980, S. 322.
  16. Pope-Hennessy 1996, S. 350.
  17. Filippo Napoletano (Attr.), Piazza del Mercato Vecchio in Florenz von etwa 1600–30 noch mit der Dovizia Donatellos.
  18. Ausführung durch Domenico di Pietro da Pisa und Angelo di Lippo di Paolo, Caglioti 2022, S. 58 (Abb. 31, S. 55).
  19. Allein der in der Mitte von oben herabschauende Engel könnte von Donatello stammen. Rowley in Caglioti 2022, S. 214; weiterhin sein Text zur Außenkanzel, S. 210–13.
  20. Die Alte Sakristei entstand nach Plänen Brunelleschis ab 1422 (wie später auch die gesamte Kirche San Lorenzo). Der Anteil Donatellos an der dekorativen Ausstattung ist enorm und stellt das größte zusammenhängende Werk Donatellos dar. Selbst die Sarkophagdekoration des zentralen Grabmals für Giovanni di Bicci de' Medici und seine Frau Piccarda Bueri, als Teil der Gesamtkonzeption eindeutig von Brunelleschi und u. a. von seinem Adoptivsohn Buggiano (eigtl. Andrea de Lazzaro Cavalcanti) ausgeführt, trägt die Handschrift Donatellos, und wurde zumindest auch von Bildhauern seiner Werkstatt bearbeitet. An der Ausstattung der Sakristei wurde von oben nach unten gearbeitet, wonach der mit einem Goldband gewundene Stoff, mit dem die Auflager der Kuppeln geschmückt sind vor den großen Tondi mit den vier Evangelisten und den vier Szenen aus dem Leben des Evangelisten Johannes gearbeitet wurden. Danach entstand wohl der Fries mit Spiritelli, abwechselnd rot und blaugrau, in kleinen Tondi über der gesamten Wand. Neben dem von Donatello begonnenen und von Verrocchio ergänzten Waschbecken (zum rituellen Gebrauch siehe Lavabo) im linken Hinterraum, sind die Lünettenreliefs mit den Hl. Stephan und Lorenzo, sowie Cosmas und Damian über den antikischen Türgiebeln und schließlich die Bronzeflügel später entstanden. Über die nicht mit Brunelleschi abgesprochene Türrahmung soll es, laut Brunelleschis Biografen Manetti, zum Bruch zwischen den Freunden gekommen sein. Caglioti 2022, S. 68–72, 232–235.
  21. Liste fehlender Stücke und Dokumentation der versch. Rekonstructionen with Illustrationen, siehe Janson 1957 II, S. 162ff und I, Tafeln 257–318.
  22. Im Online-Katalog der National Gallery ist diese Skulptur vorsichtig als "Florentinisch, 15. Jh." identifiziert. Im Katalog der Wanderausstellung von 2022 schreibt sie Aldo Galli hingegen Donatello zu und macht sie damit zu seinem frühesten Beispiel dieses skulpturalen Typs der Madonna mit Kind, der im Folgenden entsprechende, für die häusliche Andacht gemachte, Tafelbilder ablösen sollte. In Caglioti, S. 120.
  23. Am Ende des 15. Jahrhunderts in Antonio Manettis Vierzehn herausragende Männer in Florenz Donatello zugeschrieben (Gilbert, S. 195). Dem folgt auch Vasari in seinen Vite. Vasari 2013, S. 29.
  24. In der Forschung immer in Verbindung mit dem Markus und als dessen Vorläufer gesehen. Auch wurde u. a. aufgrund der grafischen Nischendekoration Brunelleschi in Betracht gezogen, gemeinsam mit Donatello oder auch alleinverantwortlich. Für letzteres spräche vielleicht der auf Brunelleschis Domkuppel gerichtete Blick des Petrus (Roger Tarr, "Brunelleschi and Donatello: Placement and Meaning in Sculpture", Artibus et Historiae, 1995, Vol. 16, No. 32 (1995), S. 122f). Attributionen auch an Nanni di Banco, "jemanden vom Kaliber" Nanni di Bartolos oder Ciuffagni, dem Jenö Lányi zuerst, dann auch Janson die Statue zuschreibt ("an ambitious failure"). Janson, S. 222–225.
  25. Eine exakt so große Version in einer Bronze-Kupfer-Legierung mit Blei findet sich in der Londoner Wallace Collection (Inv. S297).
  26. Vmtl. früheste Kopie nach einer Plakette Donatellos, von denen einige Wilhelm Bode für die Berliner Sammlung erwarb, u. a. eine größere Version in Terrakotta (Inv. 56). Weitere Kopien finden sich in anderen Museen wie etwa im Musée Jacquemart-André in Paris Inv. MJAP-OA 2085 aus getriebenen und vergoldetem Kupfer. Diskussion und Bibliografie zu diesem Modell unter dem Eintrag im Berliner Onlinekatalog.
  27. Eintrag im Online-Katalog der Wallace Collection. Die Sammlung enthält ein weiteres, sehr ähnliches Stück, allerdings ohne die Konche (Inv. S300); außerdem noch eine kleinere Plakette (Inv. S301), deren Herkunft man in Padua vermutet und um 1450 datiert.
  28. Eintrag mit ausführlichem Apparat im Online-Katalog der SMB.