Donnerhain

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Donnerhain
Höhe 560,7 m ü. NHN [1]
Lage bei Würgendorf; Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Rothaargebirge
Koordinaten 50° 46′ 34″ N, 8° 7′ 55″ OKoordinaten: 50° 46′ 34″ N, 8° 7′ 55″ O
Donnerhain (Nordrhein-Westfalen)
Donnerhain (Nordrhein-Westfalen)

Der Donnerhain ist ein 560,7 m ü. NHN[1] hoher Berg des Rothaargebirges. Er liegt bei Würgendorf im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im Südteil des Rothaargebirges im Gemeindegebiet von Burbach nördlich des Ortsteils Würgendorf und dessen Ortslage Wasserscheide gelegene Donnerhain gehört zum Massiv der Kalteiche. Er ist die zweithöchste Erhebung der Würgendorfer Gemarkung. Auf seinem Osthang, der zum Naturpark Lahn-Dill-Bergland gehört, befindet sich das Quellgebiet der Heller. Der Westausläufer des bewaldeten Bergs ist der Holzholzer Kopf (542,9 m) und sein Südausläufer der Stein (555,9 m). Auf der gemeinsamen Südflanke von Donnerhain und Holzholzer Kopf entspringt der Bachseifen, der bei Würgendorf in die Heller mündet, und auf deren gemeinsamen Nordflanke der Gretenbach, der dem Wiebelhäuser Bach zufließt.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Donnerhain gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Nr. 33) in der Haupteinheit Rothaargebirge (mit Hochsauerland) (333) und in der Untereinheit Dill-Lahn-Eder-Quellgebiet (333.0) zum Naturraum Kalteiche (mit Haincher Höhe) (333.00).[2]

Berghöhe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Donnerhain ist im Rahmen seiner Südostkuppe 560,7 m hoch. Von dort leitet eine 558,3 m hohe Stelle zur Nordwestkuppe über, die laut auf der Deutschen Grundkarte ersichtlichen obersten Höhenlinie etwa 559 m hoch ist; jeweils wenige Meter ostnordöstlich und westsüdwestlich der höchsten Stelle dieser Kuppe liegt je ein trigonometrischer Punkt auf 558,8 m und 557,7 m[1] Höhe. An diese Kuppe schließt sich im Nordwesten das Höhchen an.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nördlich und östlich vorbei am Donnerhain führt die Bundesautobahn 45; parallel zu dieser verläuft im Osten auch die Bundesstraße 54. Sein Plateau ist öffentlich unzugänglich, da es von der Dynamit Nobel AG für Sprengarbeiten genutzt wird.

Höhchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 530 m nordwestlich vom Berggipfel liegt als bewaldete Nebenkuppe des Donnerhain das Höhchen (557,2 m)[1], zu dem eine 553,1 m hohe Scharte überleitet. Bis auf dessen West- und Nordflanke reichen Teile des Landschaftsschutzgebiets Landeskroner Weiher, Wiebelhausen (CDDA-Nr. 555558593), das 1974 ausgewiesen wurde und 7,9959 km² groß ist.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Heinz Fischer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 124 Siegen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1972. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  3. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)