Drei-Kronen-Massiv

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Drei-Kronen-Massiv
Blick vom Dunajec
Blick vom Dunajec

Blick vom Dunajec

Höchster Gipfel Trzy Korony (982 m n.p.m.)
Lage Polen
Teil der Westkarpaten
Drei-Kronen-Massiv (Polen)
Drei-Kronen-Massiv (Polen)
Koordinaten 49° 25′ N, 20° 25′ OKoordinaten: 49° 25′ N, 20° 25′ O
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Blick auf die drei Hauptgipfel

Das Drei-Kronen-Massiv (polnisch: Masyw Trzech Koron) sind ein Gebirge im Gebirgszug der Mittleren Pieninen in der polnischen Woiwodschaft Kleinpolen im Kreis Powiat Tatrzański und den Gemeinden Czorsztyn und Krościenko nad Dunajcem.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebirge liegt innerhalb der Mittleren Pieninen westlich der Pieninki (Grenze ist der Gebirgsbach Pieniński Potok), nördlich der Zipser Magura (Grenze ist der Dunajec-Durchbruch), südlich der Gorce (Grenze ist das Tal der Krośnica) und westlich der Czorsztyner Pieninen (Grenze sind der Bergpass Przełęcz Szopka und die Schlucht Wąwóz Szopczański), im Gebirgszug der Pieninen. Es hat den Charakter eines Mittelgebirges. Die höchste Erhebung sind mit 982 m n.p.m. die Trzy Korony (deutsch: Drei Kronen), konkret der Gipfel Okrąglica.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Drei-Kronen-Massiv besteht zu einem großen Teil aus Kalkgestein aus dem Jura. Zerklüftete Kalkfelsen findet man im ganzen Gebirgszug. Der Dunajec bildete zwei Durchbrüche durch die Mittleren Pieninen. Der zweite Durchbruch bildet den Südrand des Massivs Trzy Korony.

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebirge hat eine reiche Flora und Fauna. Einige Schmetterlingsarten treten weltweit nur auf den Almen des Massivs auf. Es liegt vollständig im polnischen Pieninen-Nationalpark. Die Hänge sind mit Mischwald dicht bewaldet. Über den Wald erheben sich hohe Kalkfelsen. Von den Felsen ergeben sich weite Rundblicke auf die umliegenden Gebirge, u. a. die Tatra, Gorce, Inselbeskiden und Sandezer Beskiden sowie das Massiv der Babia Góra in den Saybuscher Beskiden. Die Aussicht von den Trzy Korony gilt neben der Aussicht von der Sokolica als eine der schönsten in den Pieninen.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Täler um das Drei-Kronen-Massiv sind dicht besiedelt und für den Tourismus erschlossen. In dem Massiv gibt es sechs markierte Wanderwege:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Witold Henryk Paryski, Zofia Radwańska-Paryska: Wielka encyklopedia tatrzańska. Wydawnictwo Górskie, Poronin 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Józef Nyka: Pieniny. Przewodnik. 9. Auflage. Trawers, Latchorzew 2006, ISBN 83-915859-4-8.
  • Pieniny polskie i słowackie. Mapa turystyczna 1:25 000. Agencja Wydawnicza „WiT“ s.c, Piwniczna 2008, ISBN 978-83-907671-3-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Masyw Trzech Koron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick vom Berg Trzy Korony auf die Tatra