Druckerei Winterthur

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Druckerei Winterthur DW AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1860
Auflösung 2003[1]
Auflösungsgrund aufgekauft und aufgelöst durch Ringier AG
Sitz Winterthur, Schweiz
Mitarbeiterzahl 380
Branche Offsetdruck

Die Druckerei Winterthur war eine Druckerei und ein Verlag mit Sitz in Winterthur. Sie wurde 2003 geschlossen.

Die Druckerei Winterthur wurde 1860 gegründet und war zuerst an der Technikumstrasse 81–83 angesiedelt in einem anstelle der Rietermühle von den Architekten Bridler und Völki errichteten repräsentativen Barockbau. Verlegt wurde von diesem Standort her unter anderem auch das freiheitliche «Neue Winterthurer Tagblatt», das heute nicht mehr existiert. 1967 wurde das Gebäude von der Stadt übernommen, um darin Büros einzurichten.[2]

Die Druckerei selbst zog zuvor aus Platzmangel in das Industriegebiet Grüze. 1990 wurde sie durch eine Runderneuerung zu einer der grössten und modernsten Offsetdruckereien Europas. Das Ende wurde schliesslich 2001 eingeläutet, als das Unternehmen von der Basler Mediengruppe übernommen wurde und zwei Jahre später an das Medienhaus Ringier weiterverkauft wurde, welche die Druckerei zusammen mit dem Vorstufenunternehmen ColorServ AG umgehend schloss. Insgesamt 280 der 380 Mitarbeiter in Winterthur verloren dadurch ihre Arbeit.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Emil Mahnig, Marianne Noser: dw – das wars … Druckerei Winterthur 1860–2003. Ringier Print, Zofingen AG.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag der «Druckerei Winterthur DW AG» im Handelsregister des Kantons Zürich@1@2Vorlage:Toter Link/zh.powernet.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Heinz Bächinger: Technikumstrasse 81+83 / Meisenstrasse 1 im Winterthur Glossar; abgerufen am 24. März 2022.
  3. Drucker verlieren den Job. Swissinfo, 3. Juli 2001.