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Druidensteig

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Druidensteig

Wegzeichen des Druidensteigs nahe der Abtei Marienstatt
Wegzeichen des Druidensteigs nahe der Abtei Marienstatt
Daten
Länge 85 kmdep1
Lage Südliches Siegerland und nördlicher Westerwald
Markierungszeichen Unterbrochene weiße Kreislinie mit stilisiertem Berg und Kreuz (in Form einer liegenden 5) auf schwarzem Grund
Startpunkt Schloss Freusburg
50° 49′ 36,8″ N, 7° 52′ 55,6″ O
Zielpunkt Steinkiste von Oberzeuzheim
50° 39′ 45,8″ N, 7° 49′ 49″ O
Typ Prädikatswanderweg
Höchster Punkt 507 m Hasselichskopf (bei Elkenroth)
Niedrigster Punkt 190 m (Siegtal in Kirchen)
Schwierigkeitsgrad leicht
Jahreszeit Ganzjährig
Aussichtspunkte Ottoturm auf dem Kahlberg, Steinerother Kopf und der Förderturm auf der Steineberger Höhe
Besonderheiten In Marienstatt erreicht er den Westerwaldsteig
Der Druidenstein auf der 1. Etappe des Druidensteigs
Eine typische Infotafel am Geowanderweg.
Infotafel.

Der Druidensteig ist ein Prädikatswanderweg[1] über 83 km von Freusburg nach Kloster Marienstatt bis Hachenburg. Er besteht aus sechs Etappen und verbindet das südliche Siegerland mit dem nördlichen Westerwald. Er liegt zwischen den Flüssen Sieg und Nister.

Seit 2015 ist der Druidensteig Teil des Geopark Westerwald-Lahn-Taunus.[2]

Wegzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wegzeichen enthält eine liegende 5 auf schwarzem Grund (Stilisierung eines Turmes (Ottoturm) und eines Berges mit Kreuz (Druidenstein)).[3] Zusammen mit einem Teil der 5 ergänzen fünf Kreisringsektoren (symbolisieren die umliegenden Gemeinden des Druidenlandes) die Umrandung.[3]

Weitere Referenzen zu der magischen Zahl 5 des Druidensteigs: fünf Gemeinden, fünf Wasserläufe, fünf Berghöhen um die 500 m, fünf bedeutende Kulturdenkmäler und fünf Naturschutzgebiete.[3]

Das Wegzeichen gibt es in der Farbe weiß und in der Farbe gelb. Die Farbe weiß kennzeichnet den Wanderweg, während das gelbe Wegzeichen einen der vielen Zuwege kennzeichnet – etwa von einem Bahnhof.[4]

Etappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Generation (2010) des Duidenstein-Weges bestand aus vier Etappen mit 75 km Gesamtlänge:[5][6]

Die zweite Generation (2015) besteht aus sechs Etappen mit einer Gesamtlänge von 83 km mit kürzerem Etappenzuschnitt und endet in Hachenburg:[4]

  • Etappe 1: Von Freusburg nach Herdorf (16,8 km).[7]
  • Etappe 2: Von Herdorf nach Daaden (13,1 km).[8]
  • Etappe 3: Von Daaden bis zum Elkenrother Weiher (13,2 km).[9]
  • Etappe 4: Vom Elkenrother Weiher nach Betzdorf (14,4 km).[10]
  • Etappe 5: Von Betzdorf nach Steinebach (9,1 km).[11]
  • Etappe 6: Von Steinebach nach Hachenburg (16,7 km).[12]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Druidenstein liegt in der ersten Etappe. In der letzten, sechsten Etappe geht es vom ehemaligen Endpunkt Kloster Marienstatt weiter über die romantische Holzbachschlucht zum neuen Endpunkt Steinkistengrab aus Oberzeuzheim, der heute im Burggarten Hachenburg liegt.

Schuh trifft Schiene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für An- und Abreise per Bahn gibt es passende Etappen-Varianten des Wanderweges die Druidensteig und Westerwald-Steig enthalten und unter dem Titel Schuh trifft Schiene veröffentlicht sind.[13]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wanderparadies Westerwald. Wiedweg, Druidensteig, Klosterweg, Idee-Media, 2010. ISBN 978-3-934342-57-6 [Vier Etappen, veraltet, vergriffen]
  • Wanderführer Druidensteig, Verlag Mantomedia, 2018, ohne ISBN [Sechs Etappen].
  • Arbeitsgemeinschaft Druidensteig: Druidensteig. 83 km geologisches Wandererlebnis im Westerwald. 2015 (wanderwegweiser.de [PDF; 2,1 MB; abgerufen am 31. August 2020] Informationsbroschüre).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Druidensteig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste Qualitätswege lang. In: wanderbares-deutschland.de. Abgerufen am 3. September 2020 (Stand 2020-09-03 Es ist keine Detailseite zur Zertifizierung vorhanden; nur ein Onlinevermerk in einer langen Liste als Übergangslösung. Scheinbar ist der Wanderweg seit 2010 zertifiziert.).
  2. GeoRouten ~ Geopark Westerwald-Lahn-Taunus. In: geopark-wlt.de. Abgerufen am 4. September 2020.
  3. a b c Druidensteig. In: herdorf.de. Abgerufen am 31. August 2020.
  4. a b Arbeitsgemeinschaft Druidensteig: Druidensteig. 83 km geologisches Wandererlebnis im Westerwald. 2015, S. 3 (wanderwegweiser.de [PDF; abgerufen am 31. August 2020]).
  5. Arbeitsgemeinschaft Druidensteig: Druidensteig. 83 km geologisches Wandererlebnis im Westerwald. 2015, S. 20 (wanderwegweiser.de [PDF; abgerufen am 31. August 2020] Explizite Erwähnung als ursprünglicher Verlauf und Verweis dazu passende ursprüngliche Wanderführer).
  6. Druidensteig. In: outdooractive.com. 23. Mai 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2021; abgerufen am 30. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.outdooractive.com
  7. Etappe 1: Von Freusburg nach Herdorf. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  8. Etappe 2: Von Herdorf nach Daaden. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  9. Etappe 3: Von Daaden bis zum Elkenrother Weiher. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  10. Etappe 4: Vom Elkenrother Weiher nach Betzdorf. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  11. Etappe 5: Von Betzdorf nach Steinebach. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  12. Etappe 6: Von Steinebach nach Hachenburg. In: druiden-steig.de. Abgerufen am 30. August 2020.
  13. Druidensteig. In: wanderwegweiser.de. Abgerufen am 31. August 2020.