Eauripik

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Eauripik
ISS-Foto von Eauripik
ISS-Foto von Eauripik
ISS-Foto von Eauripik
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Karolinen
Geographische Lage 6° 42′ N, 143° 3′ OKoordinaten: 6° 42′ N, 143° 3′ O
Eauripik (Föderierte Staaten von Mikronesien)
Eauripik (Föderierte Staaten von Mikronesien)
Anzahl der Inseln 6
Hauptinsel Eauripik Island
Länge 11 km
Breite 3 km
Landfläche 23,6 ha
Lagunenfläche 5,921 km²
Gesamtfläche 20 km²
Einwohner 114 (2010)
Vorlage:Infobox Atoll/Wartung/HoeheFehlt

Eauripik (früher auch Aurepik[1] oder Kama Island) ist ein Atoll im Pazifischen Ozean und liegt im Archipel der Karolinen. Eauripik ist das südlichste Atoll des Bundesstaats Yap, der gemeinsam mit drei anderen Bundesstaaten die Föderierten Staaten von Mikronesien bildet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das längliche Atoll zählt zu den Outer Islands von Yap. Auf dem breiten Riffkranz, welcher die zentrale, sechs Quadratkilometer umfassende Lagune vollständig umschließt, liegen drei kleine Motus mit einer Landfläche von gut 0,2 Quadratkilometern.[2] Hauptinsel ist Eauripik Island.

Auf dem Atoll leben 114 Menschen (Stand 2010).[3]

Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sechs Inseln liegen entlang der Nordseite des Riffkranzes, von West nach Ost:[4]

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Insel (Name) Fläche
(ha)
Lage Koordinaten
Edarepe Yaetalhiipiy 0,4 Westen !506.6868425643.009467506° 41′ 12,6″ N, 143° 00′ 34,1″ O
Elangkileku Aelangakiit Süden !506.6888895643.060000506° 41′ 20,0″ N, 143° 03′ 36,0″ O
Oao Oau 7,7 Norden !506.6994585643.031022506° 41′ 58,0″ N, 143° 01′ 51,7″ O
Bekefas Pigefash Süden !506.6900005643.060000506° 41′ 24,0″ N, 143° 03′ 36,0″ O
Eauripik Aurepik 10,2 Osten !506.6829725643.077842506° 40′ 58,7″ N, 143° 04′ 40,2″ O
Siteng Sitiing 0,6 Ostspitze !506.6807645643.081942506° 40′ 50,8″ N, 143° 04′ 55,0″ O
Eauripik (Atoll) Kama Island 23,6 Saumriff !506.6905565643.040833506° 41′ 26,0″ N, 143° 02′ 27,0″ O

Alle Inseln außer Edarepe sind mit Kokospalmen bewachsen. Edarepe ist vegetationslos und wird bei Hochwasser überspült.[5]

Die Inseln Elangkileku und Bekefas auf dem südlichen Riffkranz sind auf dem ISS-Foto nicht (mehr) auszumachen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der deutsch-baltische Kapitän der russischen Marine und spätere Admiral Friedrich Benjamin von Lütke entdeckte Eauripik am 12. April 1828 für Europa während seiner Weltumseglung in den Jahren 1821 bis 1824.[6][7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eauripik auf Oceandots (Memento vom 23. Dezember 2010 im Internet Archive) (englisch)
  • [1] (PDF; 781 kB) Population Growth in three Pacific Ecosystems: Eauripik Atoll, American Samoa, and Hawaii. Eleanor C. Nordyke and Michael J. Levin, East-West Population Institute, Honolulu, Hawaii, May 29, 1979

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stichwort: Aurepik. Online (Memento des Originals vom 6. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band I, Leipzig 1920, S. 98.
  2. Otis W. Freeman: Geography of the Pacific. Wiley, 1953.
  3. Yap 2010 Census Basic Tables – Table B01: Age and Sex by Municipality of Usual Residence, Yap State: 2010. (MS Excel; 433 kB) Downloadlink. In: fsmstatistics.fm. Government of the Federated States of Micronesia – FSM Statistics Office, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. September 2021; abgerufen am 5. Februar 2023 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fsmstatistics.fm
  4. MapPlanet
  5. Sailing Directions Enroute, Vol. 126, Pacific Ocean
  6. Andrew Sharp: The Discovery of the Pacific Islands. Greenwood Press, Westport (CT) 1960, S. 217
  7. John Dunmore: Who´s who in Pacific Navigation. University of Hawaii Press, Honolulu 1991, S. 165