Eberhard Stüber

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Eberhard Stüber (* 15. September 1927 in Schwaighof) ist ein österreichischer Biologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eberhard Stüber studierte in Innsbruck Naturgeschichte und Geografie und begann bereits 1946 seine Mitarbeit am Haus der Natur Salzburg. 1952 gründete Stüber die Österreichische Naturschutzjugend (ÖNJ). Stüber unterrichtete an der Lehrerbildungsanstalt Salzburg. Von 1969 bis 1979 war Stüber Lehrbeauftragter für Zoologie an der Universität Salzburg, seit 1972 Präsident des Naturschutzbundes Österreich, seit 1974 Leiter des von ihm gegründeten Institutes für Ökologie, seit 1976 Direktor des Hauses der Natur und seit 1987 Landesumweltanwalt. In dieser Funktion organisierte er mehrere Salzburger Proteste gegen die bayerische Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (WAA). Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß warf Stüber daraufhin vor, seine Stellungnahmen seien „pseudowissenschaftliche Scharlatanerie“.[1] Stüber leitete über Jahrzehnte das Studentenheim Salzburger Lehrerhaus, er gründete die Lehrerhaus-Kapelle. Stüber war maßgeblich an der Entstehung des Nationalparkes Hohe Tauern beteiligt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Macht geht vom Volk aus - Politische Partizipation in Salzburg nach 1900 (PDF; 1,1 MB) - (Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Nr. 50, 2020, S. 26)
  2. Land Salzburg: Besonnener, aber nicht immer bequemer Verhandlungspartner, vom 26. Juni 2009