Edt (Gemeinde Gutau)

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Edt (Rotte)
Edt (Gemeinde Gutau) (Österreich)
Edt (Gemeinde Gutau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Freistadt (FR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Freistadt
Pol. Gemeinde Gutau
Ortschaft Tannbach
Koordinaten 48° 24′ 53″ N, 14° 35′ 53″ OKoordinaten: 48° 24′ 53″ N, 14° 35′ 53″ Of1
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Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Gutau-Markt (40603 000)
Bild
Ortsansicht von Edt
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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Edt ist eine Rotte in der Marktgemeinde Gutau im Bezirk Freistadt in Oberösterreich.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung gehört zur Ortschaft Tannbach,[1] zur Katastralgemeinde Gutau[2] und zum Zählsprengel Gutau-Markt.[1] Edt liegt im Aist-Naarn-Kuppenland und im Einzugsgebiet des Tannbachs.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft erfolgte möglicherweise bereits 1334 im Urbar des Bistums Regensburg, der erste sichere Beleg stammt aus dem Jahr 1591 im Urbar von Schloss Weinberg.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giebelkapelle in Edt

Der Bildstock beim Haus Tannbach Nr. 43 steht unter Denkmalschutz.[4] Es handelt sich um einen gotischen Tabernakelpfeiler, der mit der Jahreszahl 1496 bezeichnet ist und Wappenbilder auf seinem Schaft aufweist. Die Darstellung der Dreifaltigkeit in einer Bildnische des Pfeilers ist jüngeren Datums. Beim Haus Tannbach Nr. 29 steht eine Giebelkapelle, die mit der Jahreszahl 1910 versehen ist.[5]

Der 215 Kilometer lange Weitwanderweg Burgen- und Schlösserweg führt durch Edt,[6] ebenso der 39,9 Kilometer lange, leichte Rundwanderweg Färberrunde Nr. 912.[7]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bushaltestelle Gutau Abzw Edt und denkmalgeschützter Bildstock

Am südlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße L1472 (Gutauer Straße).[2] Es gibt eine Haltestelle Gutau Abzw Edt des Regionalbusverkehrs.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Edt (Gemeinde Gutau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 10 (statistik.at [PDF; abgerufen am 23. Juni 2023]).
  2. a b c DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 23. Juni 2023.
  3. Karl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen der politischen Bezirke Perg und Freistadt (Östliches Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 11). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 978-3-7001-3103-8, S. 152, Nr. 11.4.7.33 (Kapitel „Edt“).
  4. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF) Bundesdenkmalamt, 5. Juni 2022, S. 66, abgerufen am 23. Juni 2023.
  5. Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 251.
  6. Burgen- und Schlösserweg. Mühlviertel Marken, abgerufen am 23. Juni 2023.
  7. Färberrunde Nr. 912. Mühlviertel Marken, abgerufen am 23. Juni 2023.
  8. Linienfolder 336 Linz voestalpine – Pregarten – Gutau – Weitersfelden. Gültig ab: 11.12.2022. Oberösterreichischer Verkehrsverbund, 22. November 2022 (ooevv.at [PDF; abgerufen am 23. Juni 2023]).