Eduard Heinrich von Geldern

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Eduard Heinrich von Geldern (seit 1846: von Geldern-Crispendorf) (* 13. Juni 1806 in Lobenstein; † 4. Oktober 1866 in Matzdorf) war preußischer Verwaltungsjurist und Staatsminister in Reuß jüngere Linie.

Eduard Heinrich von Geldern, der evangelischer Konfession war, studierte Rechtswissenschaften und schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. jur. ab. Bis 1841 arbeitete er im preußischen Verwaltungsdienst und ab 1841 im Zentralverwaltungsdienst Reuß-Schleiz. 1854–1861 war er Wirklicher Geheimer Rat und Staatsminister in Reuß jüngere Linie.

Unter der Regierung von Fürst Heinrich LXVII. setzte er als Staatsminister 1856 eine Änderung der Verfassung im reaktionären Sinn beim Landtag durch.

Ludwig von Geldern (1834–1892), späterer Landrat in Stuhm und Saarbrücken, sowie Stellvertreter des Regierungspräsidenten in Trier, war ein Sohn Eduard Heinrich von Gelderns aus dessen Ehe mit Agnes Sidonie von Geldern, geborene Fritz.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Facius: Die dirigierenden Minister der thüringischen Staaten 1815-1918. In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten. 1815–1933 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit. Band 14 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte. Band 18). Boldt, Boppard am Rhein 1983, ISBN 3-7646-1830-2, S. 266.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 466.