Eduardo Berizzo

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Eduardo Berizzo
Eduardo Berizzo (2017)
Personalia
Voller Name Manuel Eduardo Berizzo Magnolo
Geburtstag 13. November 1969
Geburtsort Cruz AltaArgentinien
Größe 180 cm
Position Mittelfeld / Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1993 Newell’s Old Boys 126 (10)
1993–1996 Atlas Guadalajara 94 (10)
1996–1999 CA River Plate 94 0(3)
1999–2000 Olympique Marseille 13 0(0)
2000 CA River Plate 30 0(2)
2001–2005 Celta Vigo 102 0(6)
2005–2006 FC Cádiz 14 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1996–2000 Argentinien 13 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2010 Chile (Co-Trainer)
2011 Estudiantes de La Plata
2011–2014 CD O’Higgins
2014–2017 Celta Vigo
2017 FC Sevilla
2018 Athletic Bilbao
2019–2021 Paraguay
2022–2023 Chile
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Eduardo Berizzo (* 13. November 1969 in Cruz Alta) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler, der zu Beginn seiner Laufbahn im Mittelfeld und später in der Abwehr agierte. Nach seiner aktiven Laufbahn begann Berizzo als Fußballtrainer zu arbeiten.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berizzo begann seine Profikarriere beim Club Atlético Newell’s Old Boys, bei dem er von 1988 bis 1993 unter Vertrag stand und mit dem er 1991 die argentinische Fußballmeisterschaft gewann und in der folgenden Saison die Finalspiele um die Copa Libertadores erreichte, die im Elfmeterschießen gegen den brasilianischen Vertreter FC São Paulo verloren wurden.

1993 wechselte er in die mexikanische Liga, wo er drei Jahre lang bei Atlas Guadalajara spielte. 1996 kehrte er nach Argentinien zurück und stand beim Rekordmeister River Plate unter Vertrag, mit dem er mehrere Meistertitel gewann.

1999 wurde er von Olympique Marseille verpflichtet, kehrte aber bereits nach einem halben Jahr zu River Plate zurück. 2001 wechselte er in die spanische Liga, wo er von 2001 bis 2005 für Celta Vigo spielte und anschließend seine aktive Laufbahn in der Saison 2005/06 beim FC Cádiz ausklingen ließ.

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Laufbahn begann Berizzo eine Tätigkeit als Fußballtrainer und war zunächst von August 2007 bis November 2010 als Assistenztrainer der chilenischen Fußballnationalmannschaft im Einsatz. Danach arbeitete er einige Monate als Cheftrainer bei Estudiantes de La Plata und anschließend für zweieinhalb Jahre beim CD O’Higgins. Im Sommer 2014 kehrte er zu seinem ehemaligen Verein Celta Vigo zurück, den er auch gegenwärtig (November 2016) betreut.

Zur Saison 2017/18 übernahm er das Traineramt von Jorge Sampaoli beim FC Sevilla. Berizzo führte die Mannschaft als Gruppenzweiter hinter dem FC Liverpool ins Achtelfinale der UEFA Champions League. Ende November 2017 wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert und er musste sich einer Operation unterziehen, Mitte Dezember kehrte er auf die Trainerbank von Sevilla zurück,[1] wurde aber nach Niederlagen in den folgenden beiden Spielen am 22. Dezember entlassen.[2]

Zur Saison 2018/19 wurde Berizzo Trainer von Athletic Bilbao. Am 4. Dezember 2018 wurde er nach einer 0:3-Niederlage gegen UD Levante und Platz 18 in der Liga entlassen.[3]

Von Februar 2019 bis Mitte Oktober 2021 war er Trainer der paraguayischen Fußballnationalmannschaft.[4] Seit Mai 2022 trainiert Berizzo das Nationalteam Chiles.[5] Im November 2023 trat er von seinem Amt zurück.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. spiegel.de: Berizzo nach Krebs-OP zurück auf der Bank (15. Dez. 2017), abgerufen am 23. Dezember 2017
  2. kicker.de: Vier Wochen nach Krebs-OP: Sevilla entlässt Berizzo (22. Dezember 2017), abgerufen am 23. Dezember 2017
  3. Eduardo Berizzo, Athletic Club’s new coach athletic-club.eus, am 31. Mai 2018, abgerufen am 16. August 2018
  4. Paraguay trennt sich von Nationaltrainer Berizzo. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  5. Chile verpflichtet Berizzo als Nationaltrainer. In: sueddeutsche.de. 27. Mai 2022, abgerufen am 14. Juli 2022.
  6. SID: Chiles Nationaltrainer Berizzo zurückgetreten. Abgerufen am 28. November 2023.