Edwige Pitel

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Edwige Pitel
Edwige Pitel (2017)
Edwige Pitel (2017)
Zur Person
Geburtsdatum 4. Juni 1967 (56 Jahre)
Nation Frankreich
Disziplin Straßenradsport, Bahnradsport, Duathlon
Zum Team
Aktuelles Team Cogeas-Mettler
Funktion Fahrerin
Internationale Team(s)
2005
2006
2007
2008
2010
2013–2017
2018 (ab 12. Juli)–
Univega Pro Cycling Team
Bianchi Alverti Kookai
Team Uniqa
Pro Feminin Les Carroz
S. C. Michela Faninin
S. C. Michela Faninin
Cogeas-Mettler
Wichtigste Erfolge
Internationale Straßenrennen

2001, 2004, 2005: Chrono des Herbiers

Letzte Aktualisierung: 29. März 2020

Edwige Pitel (* 4. Juni 1967 in Dinan) ist eine französische Sportlerin, die im Duathlon, im Straßen- und im Bahnradsport sowie im Crosslauf aktiv war. Sie ist Weltmeisterin auf der Duathlon-Langdistanz (2000), Europa- und Weltmeisterin auf der Duathlon-Kurzdistanz (2003) und startete 2004 bei den Olympischen Spielen.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1997 war Pitel als Duathletin auf Leistungssportniveau aktiv. 2003 wurde sie Duathlon-Weltmeisterin und 1998 Vize-Weltmeisterin auf der Kurzdistanz und 2000 Weltmeisterin auf der Langdistanz. 2003 wurde sie zudem Europameisterin im Duathlon. Siebenmal – 1998 bis 2003 und 2005 – wurde sie französische Meisterin in dieser Disziplin. Außerdem war sie Mitglied des siegreichen französischen Teams bei den Crosslauf-Europameisterschaften 1996 und wurde 2001 Mittelmeermeisterin und 2002 Meisterin der Provence in dieser Disziplin.

Ab 2001 startete Pitel auch bei Radrennen auf der Straße. 2001, 2004 und 2005 gewann sie den Zeitfahr-Wettbewerb Chrono des Herbiers, 2003 die Tour de Bretagne und 2005 den Circuit National Féminin de Saint-Amand-Montrond sowie den GP International Fémin. 2009 siegte sie beim Mount Hood Classic in den Vereinigten Staaten. 2004 und 2005 wurde sie französische Meisterin im Einzelzeitfahren, 2007 und 2016 im Straßenrennen. 2008 errang sie zudem den nationalen Titel im Scratch auf der Bahn. Zudem platzierte sie sich bei zahlreichen weiteren Rennen auf vorderen Plätzen.

Olympische Sommerspiele 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 startete Edwige Pitel bei den Olympischen Spielen in Athen und wurde 20. im Einzelzeitfahren sowie 32. im Straßenrennen.

Zeitweilig wurde Pitel von dem Ehemann ihrer schärfsten Rivalin Jeannie Longo-Ciprelli, Patrice Ciprelli, trainiert. Als dieser in den Verdacht kam, 2007 EPO erworben zu haben, kam sie unter Dopingverdacht, der sich aber nicht erhärten ließ.[1] Wegen dieser Konstellation kam es zu Eheproblemen bei dem Ehepaar Ciprelli.

2008 versuchte sie vergeblich, sich in das Radsportteam für die Olympischen Spiele in Peking einzuklagen.[2]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1985 machte Edwige Pitel ihr Abitur, anschließend studierte sie Ingenieurwissenschaften mit den Schwerpunkten Mathematik und Informatik. 1994 wurde sie wissenschaftliche Assistentin am Imperial College London, wo sie auch promovierte zum Thema Queues with negative customers.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenradsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001
2003
2004
2005
2007
  • Französische Meisterin – Straßenrennen
2009
2010
2012
2016

Bahnradsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008
  • Französische Meisterin – Scratch

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ciprelli denies EPO purchase, Pitel outraged by links to the case auf cyclingnews.com v. 13. September 2011
  2. Pitel's Olympic team appeal rejected auf cyclingnews.com v. 31. Juli 2008