Eichelsee (Bad Staffelstein)

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Eichelsee
Koordinaten: 50° 5′ N, 11° 0′ OKoordinaten: 50° 5′ 15″ N, 10° 59′ 46″ O
Höhe: 289 m ü. NHN
Einwohner: (1987)[1]
Postleitzahl: 96231
Vorwahl: 09573
Eichelsee
Eichelsee

Eichelsee ist eine Einöde der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eichelsee liegt etwa neun Kilometer südwestlich von Lichtenfels im Obermainland. An dem Ort führt östlich die Bundesautobahn 73 vorbei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein unbebautes Gütlein zu Horsdorf mit Wiesen und Acker „Im Eichelsee“ wurde 1853 erwähnt.[2] 1935 erfolgte zur Flur Im Eichelsee die Anmerkung, dass sich dort eine Einöde mit einer Wasenmeisterei und Schäferei mit der Bezeichnung Horsdorf Haus Nr. 32 befand. 1950 gehörte Eichelsee zu den von den Gemeinden neu mitgeteilten Ansiedlungen.[2] In diesem Jahr hatte die Einöde, die zur Gemeinde Horsdorf gehörte, zehn Einwohner und ein Wohngebäude. Die zuständige katholische Pfarrei befand sich zwei Kilometer entfernt in Staffelstein und die zuständige evangelische Pfarrei im etwa acht Kilometer entfernten Herreth.[3] 1961 lebten in Eichelsee zehn Personen in zwei Wohngebäuden. Die Schule befand sich einen Kilometer entfernt in Horsdorf.[4] Im Jahr 1970 hatte der Ort zehn[5] und 1987 acht Einwohner sowie zwei Wohngebäude.[1]

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst und die Gemeinde Horsdorf in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Am 1. Januar 1977 wurde die Gemeinde Horsdorf in die Stadt Staffelstein eingemeindet.

Der Ortsname geht auf die Flurbezeichnung zurück und bedeutet Ort beim See, wo Eichen wachsen.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eichelsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 318 (Digitalisat).
  2. a b c Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978 3 7696 6861 2. S. 99.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 999 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 734 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 163 (Digitalisat).