Eisenbahnunfall von Holmsveden

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Bei dem Eisenbahnunfall von Holmsveden überfuhr am 16. Februar 1917 ein Zug einen Gleisabschluss im Bahnhof Holmsveden, Schweden, und prallte auf einen Wasserturm. 11 Menschen starben.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holmsveden liegt an der Norra stambana zwischen Ockelbo und Bollnäs. Hier war an diesem Tag der Schnellzug 3048 in Richtung Norden unterwegs. Ein großer Teil der Fahrgäste waren russische Kriegsverletzte. Aufgrund von Energiesparmaßnahmen war die Beleuchtung im Bahnhof Holmsveden abgeschaltet.

Unfallhergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch eine versehentlich falsch gestellte Weiche wurde der Zug auf ein Stumpfgleis geleitet, überfuhr den Prellbock und prallte auf einen dahinter stehenden Wasserturm. Da die Beleuchtung abgeschaltet war, erkannte der Lokomotivführer die falsch gestellte Weiche nicht rechtzeitig.

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11 Menschen starben, 40 wurden darüber hinaus verletzt. Die Lokomotive und die ersten vier Wagen wurden schwer beschädigt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernt Forsberg: Om 1917 års olycka. In: Svenska järnvägsklubben (Hrsg.): Tåg – tidskrift för Svenska järnvägsklubben 3 (1981). Stockholm, ISSN 0039-8683
  • Ludwig Stockert: Eisenbahnunfälle (Neue Folge) – Ein weiterer Beitrag zur Eisenbahnbetriebslehre. Berlin 1920, Nr. 205.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 61° 7′ 12,5″ N, 16° 43′ 7,3″ O