Ekstraliga (Schach) 2017

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Die Ekstraliga (Schach) 2017 war die 16. Austragung der Ekstraliga und die 73. Polnische Mannschaftsmeisterschaft im Schach. Meister wurde der Titelverteidiger WASKO HETMAN Katowice, aus der I liga waren im Vorjahr durch den Rückzug von Baszta MOS Żnin mit WKSz Kopernik Wrocław, UKS Hetman Częstochowa und KSz Silesia JAS-FBG Racibórz drei Mannschaften aufgestiegen. Rein sportlich erreichten WKSz Kopernik Wrocław und Częstochowa den Klassenerhalt, während Racibórz zusammen mit SzSON Zagłębie Dąbrowa Górnicza direkt wieder absteigen musste, allerdings zog WKSz Kopernik Wrocław seine Mannschaft nach der Saison zurück.

Zu den Mannschaftskadern siehe Mannschaftskader der Ekstraliga (Schach) 2017.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zehn Mannschaften spielten ein einfaches Rundenturnier an sechs Brettern, dabei musste am sechsten Brett eine Frau aufgestellt werden. Die zwei Letztplatzierten stiegen in die I liga ab und werden durch die beiden Erstplatzierten der I liga ersetzt. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte (zwei Punkte für einen Sieg, ein Punkt für ein Unentschieden, kein Punkt für eine Niederlage), danach die Anzahl der Brettpunkte (ein Punkt für einen Sieg, ein halber Punkt für ein Remis, kein Punkt für eine Niederlage).

Termine und Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten drei Runden wurden vom 5. bis 7. Mai in der öffentlichen Woiwodschafts- und städtischen Bibliothek in Gedenken an Zbigniew Herbert (Wojewódzka i Miejska Biblioteka Publiczna im. Zbigniewa Herberta) in Gorzów Wielkopolski gespielt, die Runden 4 bis 6 wurden vom 29. September bis 1. Oktober in den Räumen des Schachklubs Polonia Wrocław (Klub Szachowy Polonia Wrocław) in Breslau ausgerichtet, und die letzten drei Runden fanden vom 22. bis 24. Oktober in der Bibliothek der Sporthochschule Katowice (Biblioteka Akademii Wychowania Fizycznego w Katowicach) in Katowice statt.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Titelverteidiger WASKO HETMAN Katowice stand schon vor der letzten Runde als Meister fest, während die Entscheidung über den Abstieg erst in der letzten Runde fiel.

Endtabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
01. WASKO HETMAN Katowice (M) 9 9 0 0 18:0 40,0:14,0
02. KSz Stilon Gorzów Wielkopolski 9 7 1 1 15:3 34,0:20,0
03. KSz Polonia Votum Wrocław 9 6 2 1 14:4 35,5:18,5
04. TS Wisła Kraków 9 4 2 3 10:8 28,5:25,5
05. Akademia Szachowa Future Processing Gliwice 9 5 0 4 10:8 27,0:27,0
06. KSz MIEDŹ Legnica 9 5 0 4 10:8 26,5:27,5
07. WKSz Kopernik Wrocław (N) 9 2 1 6 5:13 21,5:32,5
08. UKS Hetman Częstochowa (N) 9 2 0 7 4:14 24,5:29,5
09. Sz.S.O.N. "Zagłębie" Dąbrowa Górnicza 9 1 0 8 2:16 17,0:37,0
10. KSz Silesia JAS-FBG Racibórz (N) 9 1 0 8 2:16 15,5:38,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polnischer Mannschaftsmeister: WASKO HETMAN Katowice
Absteiger in die I liga: WKSz Kopernik Wrocław (freiwilliger Rückzug), SzSON Zagłębie Dąbrowa Górnicza, KSz Silesia JAS-FBG Racibórz
(M) Meister der letzten Saison
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10.
01. WASKO HETMAN Katowice 4 4 5 4 4
02. KSz STILON Gorzów Wielkopolski 3 4 4 4 5
03. VOTUM SA POLONIA Wrocław 3 3 5 5 4 4
04. TS Wisła Kraków 2 2 3 3
05. Akademia Szachowa Future Processing Gliwice ½ 2 1 6 4 5
06. KSz MIEDŹ Legnica 2 1
07. WKSz Kopernik Wrocław 1 2 2 3 0 1 5 5
08. UKS Hetman Częstochowa 2 2 5 2
09. Sz.S.O.N. "Zagłębie" Dąbrowa Górnicza ½ 1 2 1
10. KSz Silesia JAS-FBG Racibórz 2 ½ 1 1 4

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. WASKO HETMAN Katowice
Schachfiguren

Radosław Wojtaszek, David Navara, Oleksandr Areschtschenko, Grzegorz Gajewski, Kamil Mitoń, Bartosz Soćko, Krzysztof Bulski, Monika Soćko.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]