Elena Kolesnitschenko

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Elena Kolesnitschenko (* 26. Dezember 1981[1] in Charkow) ist eine ukrainische Pianistin. Sie ist vor allem Interpretin der Werke Ludwig van Beethovens.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von sieben Jahren bekam Kolesnitschenko erstmals Klavierunterricht. Nach ihrer Schulausbildung in den Spezial-Musikschulen für hochbegabte Kinder in Charkow und Moskau setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Vladimir Krainev und Hatto Beyerle fort.[2]

Ihre internationale Karriere begann Elena Kolesnitschenko 1990 bei Konzerten der UNO in New York[2] sowie in der Residenz des Papstes im Vatikan[1]. Sie nahm an den Salzburger Festspielen, dem Verbier Festival[2], dem Colmar International Festival[2] und dem Braunschweig Classix Festival[3] teil. Zudem spielte sie u. a. mit dem Russischen Nationalorchester, dem Kammerorchester Moskauer Virtuosen, der Filarmonica Banatul (Rumänien), Klassische Philharmonie Bonn und dem Collegium Musicum Basel.[2] Hinzu kamen Konzerte beim Wiener Musikverein, in Palau de la Musica Barcelona, in Moskauer Konservatorium und im Großen Saal der Kölner Philharmonie.[2] Als Kammermusikerin arbeitete sie unter anderem mit Vladimir Spivakov, Vladimir Krainev, Dmitry Aschkenasy und Maxim Rysanov zusammen. Mit der deutschen Sopranistin Cecilia de Maizière bildet sie ein festes Lied-Duo[4].

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elena Kolesnitschenko wirkte bei CD-Produktionen unter anderem mit Arcadi Volodos mit, hinzu kommen Rundfunk- und Fernsehproduktionen.

Unter anderem veröffentlichte sie die CD Beethoven/Thalberg mit Werken von Beethoven und Thalberg und Die Kunst der Variation mit Werken von Sergei Rachmaninow, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann.

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 spielte Elena Kolesnitschenko eine der vier Hauptrollen in dem Dokumentarfilm Russlands Wunderkinder (WDR/ARTE /Filmstiftung NRW) von Irene Langemann. Im April 2010 kam die Fortsetzung Die Konkurrenten in die Kinos[1]. Die Reihe setzt sich mit der Ausbildung russischer „Wunderkinder“, aber auch ihren Schwierigkeiten und Erfolgen im Erwachsenen-Alter auseinander.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wunderkind – Die Frau im eigenen Schatten (Memento vom 3. Mai 2010 im Internet Archive) fr-online.de
  2. a b c d e f www.konkurrenten-der-film.de
  3. www.classixfestival.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.classixfestival.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Vita. Cecilia de Maizière, abgerufen am 29. Juni 2017.