Elias zu Erbach-Fürstenau

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Graf Elias (Raimund) Karl Otto Gustav zu Erbach-Fürstenau (* 11. Dezember 1866 auf Schloss Fürstenau (Michelstadt); † 11. September 1950 in Bad Kissingen) war ein deutscher Titulargraf und hessischer Politiker. Er war Abgeordneter der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbach-Fürstenau war der Sohn von Alfred Graf zu Erbach-Fürstenau (1813–1874) und dessen Ehefrau Luise Prinzessin zu Hohenlohe-Neuenstein-Ingelfingen (1835–1913). Sein Bruder Adalbert zu Erbach-Fürstenau (1861–1944) wurde in Nachfolge seines Vater Standesherr. Seine beiden Onkel Edgar zu Erbach-Fürstenau (1818–1879) und Hugo zu Erbach-Fürstenau (1832–1894) waren Abgeordnete.

Elias zu Erbach-Fürstenau, der evangelischer Konfession war, heiratete am 31. Mai 1921 in Frankfurt am Main die Witwe des 1913 verstorbenen Max von Kremski, Albertine Therese Ulrike geborene Tornow (1874–1943).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elias zu Erbach-Fürstenau studierte Rechtswissenschaften und wurde zum Dr. jur. promoviert. 1893 war er als bevollmächtigter Vertreter seines Bruders Adalbert Graf zu Erbach-Fürstenau Mitglied der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Er ist auf dem Friedhof Ober-Sensbach beigesetzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 121.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 190.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]