Elsa Koester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Elsa Koester (* 1984 in Berlin) ist eine deutsch-französische Schriftstellerin und Journalistin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koester wurde als Tochter einer Französin und eines Deutschen in Berlin geboren.[1] Sie wuchs in Freiburg und Wilhelmshaven auf. Sie studierte Literatur- und Politikwissenschaft sowie Soziologie und schrieb ihre Magisterarbeit zu Geschlechterrollen im Sturm und Drang. Ab 2003 engagierte sie sich über 15 Jahre in sozialen Bewegungen, darunter blockupy. Heute arbeitet sie als politische Redakteurin bei der Wochenzeitung Der Freitag. Im Jahr 2020 wurde sie in der Kategorie „Bestes Interview“ für den Deutschen Reporter:innenpreis nominiert.[2] Sie lebt in Berlin.

Aufmerksamkeit erregte Elsa Koester 2017, als ihre jahrelang zurückliegende Teilnahme an einer Anti-Nazi-Kundgebung zu einem Entzug der ihr schon erteilten Presseakkreditierung beim G20-Gipfel in Hamburg 2017 führte. Der NDR berichtete darüber und beklagte systematische Fehlinformationen über Journalisten.[3] Der Akkreditierungsentzug erwies sich später als rechtswidrig.[4]

2020 erschien ihr Romandebüt Couscous mit Zimt in der Frankfurter Verlagsanstalt, in das ihre Erfahrungen aus einer diversen kulturellen Identität, als Journalistin und Aktivistin mit einflossen. Das Buch erreichte drei Auflagen (Stand Februar 2021). Im Oktober 2023 erschien ihr autobiografisches Buch Stiefmutter sein mit dem Untertitel Vom ungeplanten Glück, in einer Patchworkfamilie zu leben.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Couscous mit Zimt, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2020, Gebundene Ausgabe: 448 Seiten ISBN 3-627-00278-4.
  • Stiefmutter sein. Vom ungeplanten Glück, in einer Patchworkfamilie zu leben, Penguin Verlag, München 2023, Paperback: 304 Seiten ISBN 978-3-32811-047-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frankfurter Verlagsanstalt | AutorIn. Abgerufen am 5. Januar 2022.
  2. Reporter-Forum: Neuer Journalismus. Abgerufen am 1. März 2021.
  3. Pascal Siggelkow: G20-Journalisten: Die sollen gefährlich sein? ndr.de
  4. Caroline Schmidt: G20-Aufarbeitung: Urteil gibt Journalisten Recht ndr.de