Elsbach (Erbach)

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Elsbach
Stadt Erbach
Koordinaten: 49° 39′ N, 8° 58′ OKoordinaten: 49° 39′ 10″ N, 8° 57′ 59″ O
Höhe: 342 (337–367) m ü. NHN
Fläche: 3 km²[1]
Einwohner: 108 (31. Dez. 2014)[2]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 64711
Vorwahl: 06062

Elsbach ist ein Stadtteil von Erbach im hessischen Odenwaldkreis.

Elsbach, ein ehemaliges Waldhufendorf liegt am Lauerbach im Buntsandsteingebiet, 2 km westlich des Hauptortes. Durchgangsstraßen führen nicht durch den am Waldrand gelegenen Ort.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1095 im Lorscher Codex. Im Jahre 1939 hatte der Ort 53 Einwohner und gehörte zum Landkreis Erbach.

Gebietsreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Elsbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Kreisstadt Erbach eingegliedert.[3]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname wird von Eller, einer regionalen Bezeichnung für die Erle abgeleitet, also einer Siedlung an einem mit Erlen bewachsenen Bachlauf. In erhaltenen Urkunden wurde Elsbach unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]

  • Alingisbach (1095)
  • Elingesbach (1232)
  • Elingsbach (1353)
  • Ellingspach (1398)
  • Ellingßpach (1443)
  • Elnsbach (1720)

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buslinie 32 der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) stellt den öffentlichen Personennahverkehr sicher.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Elsbach, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 30. Juli 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerstatistik. In: Webauftritt. Stadt Erbach, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen im Mai 2016.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358.