Emil-Riedel-Straße

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Emil-Riedel-Straße
Wappen
Wappen
Straße in München
Emil-Riedel-Straße
Emil-Riedel-Straße
Mietshaus Emil-Riedel-Straße 17
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Altstadt-Lehel
Hist. Namen Bogenhausner Fußweg, Bogenhauserstraße, Riedldammstraße
Name erhalten 1907[1]
Anschluss­straßen Oettingenstraße, Widenmayerstraße
Querstraßen Rosenbuschstraße, Paradiesstraße, Riedlstraße, Dianastraße, Karolinenstraße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 350 m

Die Emil-Riedel-Straße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk Altstadt-Lehel (Quartier Englischer Garten Süd) von München.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße liegt im nördlichen Lehel und verläuft von der Oettingenstraße, von der sie in der Nähe des früheren Paradiesgartens abzweigt, zur Max-Joseph-Brücke, die über die Isar nach Bogenhausen führt. Sie stellte einen Teil der ursprünglichen Verbindung von München nach Bogenhausen dar. Nachdem in den 1960er Jahren die Ifflandstraße als nördliches erstes Teilstück der geplanten Isarparallele bis zum Isarring einschließlich der überdimensionierten Unterführung unter der Tivolistraße ausgebaut wurde, erhielt die Emil-Riedel-Straße als Nord-Süd-Ast dieser Straßenverbindung zusätzliche Verkehrsbedeutung, zumal, da ein Weiterbau der Isarparallele nach Süden nicht erfolgte.

Die Emil-Riedel-Straße ist Einbahnstraße in Nord-Süd-Richtung (der Verkehr in Süd-Nord-Richtung wird über die Widenmayerstraße auf dem Isarkai geführt).

Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Emil-Riedel-Straße verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel. Die Straßenbahn ist durch die etwas weiter westlich gelegene Oettingenstraße und die Theodorparkstraße geführt, sie kreuzt die Isarparallele auf der Tivolistraße.

Namensgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nach dem langjährigen bayerischen Finanzminister Emil von Riedel (1832 bis 1906) benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zunächst als Bogenhausener Straße bezeichnete Verbindung zur Bogenhausener Brücke (Max-Joseph-Brücke) erhielt 1898 die Bezeichnung Riedldammstraße nach dem Direktor des statistischen Büros Adrian von Riedl (1746 bis 1809)[2]. Nach der Neubenennung der Straße 1908 wurde Adrian von Riedl Namensgeber für die kleine Querstraße Riedlstraße.[3]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mietshaus Emil-Riedel-Straße 1
Emil-Riedel-Straße 9

Denkmalgeschützte Gebäude sind:

  • Mietshäuser Hausnr. 1, 2, 4, 6, 8, 9, 16, 17, 18.

Einzelheiten siehe Liste der Baudenkmäler im Lehel#E.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 77.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Emil-Riedel-Straße (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 77
  2. Adreßbuch 1900, unter Riedldammstraße
  3. Dollinger S. 261

Koordinaten: 48° 8′ 46″ N, 11° 35′ 40″ O