En Esch

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En Esch 2005

En Esch, eigentlich Klaus Schandelmaier (* 1968) ist ein deutscher Sänger, Percussionist, Multiinstrumentalist und Komponist im Industrial-Rock- und Crossover-Bereich, der sich vor allem in den USA einen Namen gemacht hat.[1] Er ist als Sänger, Programmer, Schlagzeuger, Gitarrist, Producer und Pianist aktiv.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

En Eschs musikalische Basis bildet seine solide Ausbildung zum Schlagzeuger. Ab Mitte der 1980er Jahre erlangte er mit der Industrial-Rock-Band KMFDM (Kein Mitleid für die Mehrheit) wachsenden Bekanntheitsgrad und war an Komposition und Produktion von 14 ihrer Alben und 20 Singles maßgeblich beteiligt.

1987 war er, gemeinsam mit Natias Neutert, Jacques Sehy and Udo Sturm, mit der stark beachteten musikalischen Performance Wenn Elefanten sich treffen, kommt einiges Gewicht zusammen bei dem Festival »Tage Neuer Musik« vom 22. Oktober bis 15. November an der Staatsoper Hamburg als Pianist zu Gast.[2][3][4][5]

Am 22. Januar 1999 löste sich die KMFDM auf und gab mit Adios das bis dato letzte Album heraus. Anschließend gründete En Esch mit Guenter Schulz ein neues Projekt mit dem Namen Slick Idiot. Parallel dazu arbeitete er mit der Band Pigface, die er 2005 auf ihrer Tour begleitete. 2007 kam fälschlicherweise das Gerücht auf, er sei statt Till Lindemann der neue Sänger von Rammstein.[6]

Seit 2007 arbeitet En Esch mit der deutschen Sängerin Mona Mur zusammen und veröffentlichte mit ihr zwei Alben. 2010 absolvierte er die Sucksess 2010 USA Tour in Phoenix, Arizona. 2013 entstand mit FM Einheit und Mona Mur ein weiteres Album. 2014 veröffentlichte er 21 Jahre nach Cheesy sein zweites Solo-Album Spänk.[7]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Cheesy, Album
  • 1993 Confidence, Singleauskopplung
  • 2014: Spänk, Album
  • 2016: Trash Chic, Album

Mit Mona Mur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: 120 Tage - The Fine Art of Beauty and Violence (Pale Music Int.)
  • 2009: Producer, Gitarrist und Co-Sänger auf The Thin Red Line
  • 2009: Visions & Lies, Candy Cane, and The Wound
  • 2011: Do with me what you want (artoffact Records)
  • 2020: Remixes (Vinyl, No Devotion Records)

Einheit, Esch & Mur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Terre Haute, Album

Mit Pigface[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Gub
  • 1991: Welcome to Mexico… Asshole
  • 1992: Fook
  • 1992: Washingmachine Mouth
  • 1993: Truth Will Out
  • 2003: Easy Listening
  • 2007: Made In China

Gastsänger/Programmer/[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003 More Machine than Man - Binary Sex
  • 2003: Producer und Gastsänger auf WHY? and Tonight
  • 2005: Nur Schwer Verbergen auf The Fragile Path - Worlds End (2005)
  • 2007: Neuronomicon auf Ultra Vires
  • 2007: Upright Figurine Sleeze, Slander, & Salute auf Atomic Bombs in a Scared World

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.vanyaland.com/2017/06/01/lords-of-acid-announce-north-american-tour-with-combichrist-christian-death-en-esch/
  2. Peter Förster: Elefant als Trompeter engagiert!, in: Bild (Zeitung), 20. Oktober 1987, p. 4.
  3. Pauke, Trompete und Elefant — Die »Tage Neuer Musik« in Hamburg vom 22. Oktober bis 15. November, in: Hamburger Rundschau, 22. Oktober 1987.
  4. M. Ried-Müller: Neue Musik mit Zitas Naturposaune, in: Hamburger Morgenpost, 3. November 1987.
  5. Auf des Messers Schneide in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, Feuilleton, Dienstag, 1. Dezember 1987, p. 7 —
  6. Joachim Gauger: En Esch: "Ich bin der neue Rammstein-Sänger?" – News. In: laut.de. 18. Juli 2007, abgerufen am 10. März 2024.
  7. http://regenmag.com/reviews/en-esch-spank/