Epte

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Epte
Die Epte bei Gisors

Die Epte bei Gisors

Daten
Gewässerkennzahl FRH31-0400
Lage Frankreich Frankreich
Flusssystem Seine
Abfluss über Seine → Ärmelkanal
Quellgebiet an der Gemeindegrenze von Le Thil-Riberpré und Compainville
49° 39′ 2″ N, 1° 33′ 45″ O
Quellhöhe ca. 192 m[1]
Mündung an der Gemeindegrenze von Giverny und Limetz-Villez in die SeineKoordinaten: 49° 4′ 11″ N, 1° 31′ 16″ O
49° 4′ 11″ N, 1° 31′ 16″ O
Mündungshöhe ca. 15 m[2]
Höhenunterschied ca. 177 m
Sohlgefälle ca. 1,6 ‰
Länge ca. 113 km[3]
Linke Nebenflüsse Troësne, Réveillon, Aubette, Cudron
Rechte Nebenflüsse Mésangueville, Lévrière
Kleinstädte Gournay-en-Bray, Gisors
Karte
Verlauf der Epte
Claude Monets Seerosenteich in Giverny

Claude Monets Seerosenteich in Giverny

Die Epte ist ein rechter Nebenfluss des Seine im Norden Frankreichs.

Flusslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Epte fließt in den Regionen Normandie, Hauts-de-France und Île-de-France. Sie entspringt in der Landschaft Pays du Bray an der Gemeindegrenze von Le Thil-Riberpré und Compainville und entwässert generell in südlicher Richtung. Ihr Hauptarm mündet nach rund 113[3] Kilometern bei der Stadt Vernon, etwa auf halber Strecke zwischen Paris und Rouen, in die Seine. Die Mündung befindet sich an der Gemeindegrenze von Giverny und Limetz-Villez. Auf einer Länge von etwa 20 Kilometern bildet die Epte im Unterlauf die westliche Grenze des Regionalen Naturparks Vexin français.

Durchquerte Départements[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der Region Normandie

in der Region Hauts-de-France

in der Region Île-de-France

Orte am Fluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Reihenfolge in Fließrichtung)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 911 wurde an diesem Fluss durch den Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte die Normandie gegründet, der Fluss Epte selbst als Grenze zwischen der Normandie und der Île-de-France definiert.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Seerosenteich von Claude Monet in Giverny: Die Epte fließt durch den Ort Giverny, in dem Claude Monet mehr als 40 Jahre in ihrer Nähe lebte. In seinen Garten baute er mit Hilfe einer Abzweigung der Epte den Wassergarten mit dem berühmten Seerosenteich und der japanischen Brücke, die beide vielfach Motive für seine Seerosenbilder lieferten. Der Fluss selbst erscheint auch auf mehreren seiner Werke, darunter dem Bild Peupliers au bord de l'Epte.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle geoportail.gouv.fr
  2. Mündung geoportail.gouv.fr
  3. a b Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über die Epte bei SANDRE (französisch), abgerufen am 15. Dezember 2008, gerundet auf volle Kilometer.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Epte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien