Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mülheim an der Ruhr

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Stadtratswahl 2020
in Prozent
 %
30
20
10
0
26,3
23,4
21,3
7,2
4,7
4,7
4,4
2,7
9,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−0,9
+12,4
−10,2
+2,0
−5,4
−0,6
+4,4
−1,4
+4,1

In den folgenden Listen werden die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Mülheim an der Ruhr aufgelistet. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Stadtratswahlen ab 1946 angegeben. Im zweiten Teil stehen die Ergebnisse der Stadtbezirkswahlen, die es erst seit 1979 gibt.

Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens zwei Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben. Bei mehrmaligem Überschreiten dieser Grenze werden auch weitere Ergebnisse aufgeführt. Das Feld der Partei, die bei der jeweiligen Wahl die meisten Stimmen bzw. Sitze erhalten hat, ist farblich gekennzeichnet.

Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wählergruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtratswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr CDU Grüne SPD AfD MBI FDP PARTEI Linke WIR BAMH KPD
1946 39,1 37,2 12,8 10,1
119481 31,7 42,4 14,8 08,0
1952 27,2 46,9 20,0 05,9
1956 30,7 57,2 11,2
1961 35,2 52,2 10,9
1964 35,1 56,7 08,2
1969 35,6 54,0 09,0
1975 35,4 55,8 07,9
1979 35,9 04,8 51,8 06,8
1984 31,3 12,6 51,0 04,7
1989 28,8 12,3 050,03 06,6
1994 37,4 14,7 40,7 03,7
1999 39,3 06,0 42,3 05,5 6,8
2004 33,3 09,0 37,7 10,3 6,2 2,8
2009 25,2 10,7 34,3 11,6 11,2 4,4 2,6
2014 27,2 11,0 31,5 5,2 10,1 5,3 4,1 1,4
2020 26,3 23,4 21,3 7,2 4,7 4,7 4,4 2,7 2,4 1,8
Sitzverteilung ab 1979
Jahr Gesamt CDU Grüne SPD AfD MBI FDP PARTEI Linke WIR BAMH Piraten BüfBi
1979 59 23 32 4
1984 59 19 8 32
1989 59 17 7 31 4
1994 59 24 9 26
1999 52 20 3 22 3 4
2004 52 17 5 20 5 3 2
2009 58 15 6 20 7 6 3 1
2014 54 15 6 17 3 5 3 2 1 1 1
2020 54 14 13 12 4 3 3 2 1 1 1

Fußnote

1 1948: zusätzlich: DZP: 3,0

1. Wahlperiode 1946–1948[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mülheimer Stadtratswahl 1946
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
39,1 %
37,2 %
12,8 %
10,1 %
0,8 %
Einzelbewerber

Die erste Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 13. Oktober 1946 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Wilhelm Diederichs (CDU) zum Oberbürgermeister gewählt, Hermann Gröscher (SPD) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 39 Sitze:

  • CDU: 22
  • SPD: 14
  • FDP: 2
  • KPD: 1
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1948
in Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
42,4 %
31,7 %
14,8 %
8,0 %
3,0 %
0,1 %
Einzelbewerber
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1946
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+5,2 %p
−7,4 %p
+2,0 %p
−2,1 %p
+3,0 %p
−0,7 %p
Einzelbewerber

2. Wahlperiode 1948–1952[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 17. Oktober 1948 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Heinrich Thöne (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Max Kölges (CDU) wurde Bürgermeister. Zusätzlich wurde am 9. November 1950 Wilhelm Dörnhaus (FDP) zum zweiten Bürgermeister gewählt.

Sitzverteilung, insgesamt 37 Sitze:

  • SPD: 16
  • CDU: 12/11*
  • FDP: 6/7*
  • KPD: 3

*1949 trat Otto Rühl von der CDU zur FDP über.

3. Wahlperiode 1952–1956[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Mülheimer Stadtrats 1952
in Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
46,9 %
27,2 %
20,0 %
6,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1948
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+4,5 %p
−4,5 %p
+5,2 %p
−2,0 %p

Die dritte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 9. November 1952 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Heinrich Thöne (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Wilhelm Diederich (CDU) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 42 Sitze:

  • SPD: 20
  • CDU: 12
  • FDP: 8
  • KPD: 2
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1956
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,2 %
30,6 %
11,2 %
0,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1952
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+10,3 %p
+3,4 %p
−8,8 %p
+0,9 %p

4. Wahlperiode 1956–1961[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 28. Oktober 1956 statt. Die 1956 verbotene KPD trat nicht mehr an.

In dieser Wahlperiode wurde Heinrich Thöne (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Alfred Jutzi (FDP) wurde Bürgermeister. Die SPD erhielt in dieser Wahlperiode erstmals im Stadtrat die absolute Mehrheit (28 der 48 Sitze).

Sitzverteilung, insgesamt 48 Sitze:

  • SPD: 28
  • CDU: 15
  • FDP: 5
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1961
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,6 %
35,2 %
10,9 %
1,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1956
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,6 %p
+4,6 %p
−0,3 %p
+1,4 %p

5. Wahlperiode 1961–1964[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die fünfte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 19. März 1961 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Heinrich Thöne (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Hermann Schmiedke (CDU) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 48 Sitze:

  • SPD: 26
  • CDU: 17
  • FDP: 5
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1964
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,7 %
35,1 %
8,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1961
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
+4,1 %p
−0,1 %p
−2,7 %p

6. Wahlperiode 1964–1969[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sechste Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 27. September 1964 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Heinrich Thöne (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Fritz Denks (SPD) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 49 Sitze:

  • SPD: 28
  • CDU: 17
  • FDP: 4
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1969
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
54,0 %
35,6 %
9,0 %
1,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1964
 %p
   2
   0
  -2
  -4
−2,7 %p
+0,5 %p
+0,8 %p
+1,4 %p

7. Wahlperiode 1969–1975[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die siebte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 9. November 1969 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Heinz Hager (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt. Nach dessen Ausscheiden 1974 wurde Dieter aus dem Siepen (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt. Letzterer war bis 1974 Bürgermeister. Seit 1974 war Herbert Mohr (CDU) Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 51 Sitze:

  • SPD: 28
  • CDU: 19
  • FDP: 4
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1975
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
55,8 %
35,4 %
7,9 %
0,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1969
 %p
   2
   0
  -2
  -4
+1,8 %p
−0,2 %p
−1,1 %p
−0,5 %p

8. Wahlperiode 1975–1979[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die achte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 4. Mai 1975 statt. Seit 1975 wurden auch Bezirksvertretungen (BVs) geschaffen und dort fanden auch seit 1975 parallel zur Stadtratswahl Bezirksvertretungswahlen statt.

In dieser Wahlperiode wurde Dieter aus dem Siepen (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt. Gerd Müller war bis zum 17. November 1980 Bürgermeister, Er übte dieses Amt bereits seit 1974 aus. Eleonore Güllenstern (SPD) war vom 18. Oktober 1979 bis zum 17. November 1979 ebenfalls Bürgermeisterin.

Sitzverteilung, insgesamt 59 Sitze:

  • SPD: 34
  • CDU: 21
  • FDP: 4
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1979
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,8 %
35,9 %
6,8 %
4,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
−4,0 %p
+0,5 %p
−1,1 %p
+4,8 %p

9. Wahlperiode 1979–1984[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neunte Stadtratswahl fand von Mülheim an der Ruhr am 30. September 1979 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Dieter aus dem Siepen (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt. Nach dessen Tod 1982 wurde Eleonore Güllenstern (SPD) zur Oberbürgermeisterin gewählt. Günter Weber (SPD) wurde Bürgermeister. Hinzu gewählt wurde 1982 Paul Gerhard Bethge (FDP).

Sitzverteilung, insgesamt 59 Sitze:

  • SPD: 32
  • CDU: 23
  • FDP: 4
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1984
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,0 %
31,3 %
12,6 %
4,7 %
0,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1979
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−0,8 %p
−4,6 %p
+7,8 %p
−2,1 %p
+0,5 %p

10. Wahlperiode 1984–1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 30. September 1984 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Eleonore Güllenstern (SPD) zur Oberbürgermeisterin gewählt, Günter Weber (SPD) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 59 Sitze:

  • SPD: 32
  • CDU: 19
  • Grüne: 8
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1989
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
50,0 %
28,8 %
12,3 %
6,6 %
1,3 %
1,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1984
 %p
   2
   0
  -2
  -4
−1,0 %p
−2,5 %p
−0,3 %p
+1,9 %p
+1,3 %p
+0,5 %p

11. Wahlperiode 1989–1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die elfte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 1. Oktober 1989 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Eleonore Güllenstern (SPD) zur Oberbürgermeisterin gewählt, zu Bürgermeistern wurden Günter Weber (SPD) und Karl Schulz (CDU). Als Günter Weber 1990 ausschied, wurde Lisa Poungias (SPD) zur Bürgermeisterin neben Karl Schulz.

Sitzverteilung, insgesamt 59 Sitze:

  • SPD: 31
  • CDU: 17/16*
  • Grüne: 7/5*
  • FDP: 4

*1993 gründeten Klaus Möltgen, Dr. Hildegard Strauch (beide CDU) und Peter Heß die neue Fraktion WUB. Im gleichen Jahr trat Andrea Müller (Grüne) der CDU-Fraktion bei.

Wahl des Mülheimer Stadtrats 1994
in Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
40,7 %
37,4 %
14,7 %
3,7 %
2,2 %
1,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1989
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−9,3 %p
+8,6 %p
+2,4 %p
−2,9 %p
+2,2 %p
−0,1 %p

12. Wahlperiode 1994–1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwölfte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 16. Oktober 1994 statt. Durch die starken Verluste verlor die SPD ihre Ratsmehrheit. Daraufhin bildeten CDU und Grüne eine Koalition und Hans-Georg Specht (CDU) wurde zum Oberbürgermeister gewählt, Dr. Wilhelm Knabe (Grüne) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 59 Sitze:

  • SPD: 26
  • CDU: 24
  • Grüne: 9
Wahl des Mülheimer Stadtrats 1999
in Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
42,3 %
39,3 %
6,8 %
6,0 %
5,5 %
0,5 %
MBI
Einzelbewerber
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1994
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+1,6 %p
+1,9 %p
+3,1 %p
−8,7 %p
+5,5 %p
+0,5 %p
MBI
Einzelbewerber

13. Wahlperiode 1999–2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dreizehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 16. Oktober 1999 statt. Hierbei fanden gleich mehrere Änderungen statt: Zum einen wird nun der Oberbürgermeister nicht mehr durch den Rat, sondern direkt von den Wählenden gewählt, der (zweite) Bürgermeister wird nach wie vor durch den Rat gewählt, und zum anderen entfällt die 5%-Hürde bei den Kommunalwahlen ing ganz NRW.

In dieser Wahlperiode wurde Lisa Poungias (SPD) zur Bürgermeisterin gewählt, Markus Püll (CDU) wurde zweiter Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 52 Sitze:

  • SPD: 22/23*
  • CDU: 20
  • FDP: 4
  • Grüne: 3

MBI: 3/2*

*2001 trat Mounir Yassine von MBI zu SPD über. 2002 trat Thomas Schröer aus SPD-Fraktion aus und verblieb als fraktionsloser Stadtverordneter.

Wahl des Mülheimer Stadtrats 2004
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
37,7 %
33,3 %
10,3 %
9,0 %
6,2 %
2,8 %
0,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1999
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,6 %p
−6,0 %p
+4,8 %p
+3,0 %p
−0,6 %p
+2,8 %p
+0,5 %p

14. Wahlperiode 2004–2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierzehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 26. September 2004 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Renate aus der Beek (SPD) zur Bürgermeisterin gewählt, Markus Püll (CDU) wurde zweiter Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 52 Sitze:

  • SPD: 20
  • CDU: 17
  • MBI: 5
  • Grüne: 5
  • FDP: 3
  • MLPD: 2

15. Wahlperiode 2009–2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Mülheimer Stadtrats 2009
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
34,3 %
25,2 %
11,6 %
11,2 %
10,7 %
4,4 %
2,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−3,4 %p
−8,1 %p
+1,3 %p
+5,0 %p
+1,7 %p
+4,4 %p
−0,2 %p

Die fünfzehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 30. August 2009 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Renate aus der Beek (SPD) zur Bürgermeisterin gewählt, Markus Püll (CDU) wurde zweiter Bürgermeister.

Sitzverteilung, insgesamt 58 Sitze:

  • SPD: 20
  • CDU: 15
  • MBI: 7
  • FDP: 6
  • Grüne: 6
  • Linke: 3/1*
  • MLPD: 1

*kurz nach der Wahl löste sich die Fraktion der Linkspartei auf und Gabriele Rosinski verblieb als alleinige Vertreterin der Partei im Stadtrat. Die beiden anderen Vertreter bildeten mit dem Stadtverordneten der MLPD die Fraktion „WIR Linke“.

16. Wahlperiode 2014–2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Mülheimer Stadtrats 2014
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
31,5 %
27,8 %
11,0 %
10,1 %
5,3 %
5,2 %
4,1 %
1,7 %
1,4 %
1,0 %
0,8 %
0,6 %
MBI
BfB i.s.f.
MH steht AUF
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−2,8 %p
+2,6 %p
+0,3 %p
−1,5 %p
−5,9 %p
+5,2 %p
−0,3 %p
+1,7 %p
−1,2 %p
+1,0 %p
+0,8 %p
+0,6 %p
MBI
BfB i.s.f.
MH steht AUF

Die sechzehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 25. Mai 2014 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Margarete Wietelmann (SPD) zur Bürgermeisterin gewählt, Ursula Schröder (CDU) wurde zweite Bürgermeisterin.

Sitzverteilung:

  • SPD: 17/19*
  • CDU: 15/12*
  • Grüne: 6
  • MBI: 5/3*
  • FDP: 3
  • AfD: 3*
  • Linke: 2
  • Piraten: 1/0*
  • MLPD: 1
  • BfB i.s.f. : 1
  • BAMH (ab 04.2016): 5*

*MBI: Kurz nach der Wahl wurde Norbert Striemann (MBI) fraktionslos.

  • AfD: Jochen Hartmann trat 2015 aus der AfD aus.
  • SPD: Norbert Striemann (fraktionslos, zuvor MBI) und Carsten Trojahn (Piraten) traten Ende 2015 der SPD bei.
  • BAMH: 2016 bildeten Hans-Georg Hötger (zuvor MBI), Frank Blum, Ramona Baßfeld, Frank Wagner (alle drei zuvor CDU) und Jochen Hartmann (fraktionslos, zuvor AfD) die neue Fraktion Bürgerlicher Aufbruch Mülheim (BAMH).
Wahl des Mülheimer Stadtrats 2020[1]
Wahlbeteiligung: 50,3 % (2014: 50,3 %)
 %
30
20
10
0
26,3 %
23,4 %
21,3 %
7,2 %
4,7 %
4,7 %
4,4 %
2,7 %
2,4 %
1,8 %
1,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−0,9 %p
+12,4 %p
−10,2 %p
+2,0 %p
−5,4 %p
−0,6 %p
+4,4 %p
−1,4 %p
+1,0 %p
+1,8 %p
−3,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Mülheimer Bürgerinitiative (MBI)
i Wählerinitiative Ruhr – Alternativ – Unabhängig – Solidarisch Mülheim an der Ruhr (WIR AUS Mülheim)
j Bürgerlicher Aufbruch Mülheim (BAMH)

17. Wahlperiode 2020–2025[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die siebzehnte Stadtratswahl von Mülheim an der Ruhr fand am 13. September 2020 statt.

In dieser Wahlperiode wurde Ann-Kathrin Allekotte (Grüne) zur Bürgermeisterin gewählt, Markus Püll (CDU) wurde Bürgermeister.

Sitzverteilung:

  • CDU: 14
  • Grüne: 13
  • SPD: 12
  • AfD: 4
  • MBI: 3
  • FDP: 3
  • PARTEI: 2
  • Linke: 1
  • MLPD: 1
  • BAMH: 1
Oberbürgermeisterwahl in Mülheim 1999
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
43,8 %
43,7 %
4,7 %
4,1 %
3,8 %
Baganz (CDU)
Schröer (SPD)
Lostermann-De Nil (Grüne)
Hausmann (FDP)
Einzelbewerber (zusammen)

Oberbürgermeisterwahlen (seit 1999)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1999 wird der Oberbürgermeister nicht mehr durch den Rat, sondern direkt gewählt.

1. Oberbürgermeisterwahl (1999)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stichwahl 1999
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
50,05 %
49,95 %
Baganz (CDU)
Schröer (SPD)

Die erste Oberbürgermeisterwahl fand am 12. September 1999 statt. Da kein Kandidat die absolute Mehrheit erhielt, kam es zu einer Stichwahl am 26. September 1999. In dieser Stichwahl kam es zu einem Fehler in der Auszählung: Die Differenz zwischen den beiden Kandidaten 33 Stimmen zugunsten des SPD-Kandidaten Thomas Schröer. Am Montag nach der Stichwahl wurde der Fehler behoben und Jens Baganz (CDU) wurde mit einer Differenz von 58 Stimmen zum Oberbürgermeister von Mülheim gewählt.

Wahl des Mülleimer Oberbürgermeisters 2003
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
43,3 %
40,1 %
7,8 %
4,1 %
2,3 %
2,5 %
Mühlenfeld (SPD)
Leidinger (CDU)
Kowitz (FDP)
Lostermann-De Nil
Schmitz-Post (MBI)
Einzelbewerber (Zusammen)

2. Oberbürgermeisterwahl (2003)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Oberbürgermeisterwahl von Mülheim fand am 23. März 2003 statt. Da kein Kandidat die absolute Mehrheit erhielt, kam es am 6. April zu einer Stichwahl. In dieser Stichwahl wurde Dagmar Mühlenfeld (SPD) zur Oberbürgermeisterin von Mülheim gewählt.

Stichwahl 2003
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,9 %
47,1 %
Mühlenfeld (SPD)
Leidinger (CDU)
Wahl des Mülheimer Oberbürgermeisters 2009
in Prozent
 %
50
40
30
20
10
0
43,12 %
23,92 %
11,45 %
8,29 %
7,71 %
3,49 %
2,02 %
Mühlenfeld (SPD)
Zowislo (CDU)
Mangen (FDP)
Lemke (MBI)
Steffens (Grüne)
Ehlers (Linke)
Kalf (Einzelbewerber)
Wahl des Mülheimer Oberbürgermeisters 2014
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,1 %
42,9 %
Scholten (SPD)
Oesterwind (CDU)

3. Oberbürgermeisterwahl (2009)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dritte Oberbürgermeisterwahl von Mülheim fand am 30. August 2009 statt. Aufgrund der neuen Regelung musste der Oberbürgermeister nur die relative Mehrheit erreichen, um ins Amt gewählt zu werden. Deshalb wurde Dagmar Mühlenfeld (SPD) im 1. Wahlgang als Oberbürgermeisterin bestätigt. Diese Regelung wurde vor der nächsten Wahl wieder abgeschafft.

4. Oberbürgermeisterwahl (2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierte Oberbürgermeisterwahl von Mülheim fand am 13. September 2015 statt. Der dritte Kandidat Martin Fritz (AfD) hatte seine Kandidatur zurückgezogen, er hatte auch bereits die Partei verlassen.

Ulrich Scholten (SPD) erreichte im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit und wurde zum Oberbürgermeister von Mülheim gewählt.

Wahl des Mülheimer Oberbürgermeisters 2020
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
25,4 %
25,3 %
15,7 %
6,1 %
6,0 %
2,9 %
1,2 %
17,4 %
Buchholz (CDU)
Griefahn (SPD)
Steitz (Grüne)
Brings (PARTEI)
von Wrese (AfD)
Debatin (FDP)
Fritz (BAMH)
Einzelbewerber (zusammen)

5. Oberbürgermeisterwahl (2020)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die fünfte Oberbürgermeisterwahl von Mülheim fand am 13. September 2020 statt. Da kein Kandidat die absolute Mehrheit erhielt, kam es am 27. September 2020 zu einer Stichwahl. In dieser Stichwahl wurde Marc Buchholz (CDU) zum Oberbürgermeister von Mülheim gewählt.

Stichwahl 2020
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,9 %
43,1 %
Buchholz (CDU)
Griefahn (SPD)

Wahlen zu den Bezirksvertretungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbezirk 1 Rechtsruhr-Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr Grüne CDU SPD AfD MBI FDP PARTEI Linke WIR
1979 05,4 37,0 49,6 07,4
1984 13,7 31,9 48,5 05,5
1989 15,1 29,0 47,5 07,3
119941 15,5 36,4 40,4 04,1
1999 07,0 39,6 40,9 05,8 06,6
2004 10,4 32,8 36,5 10,7 06,0 2,3
2009 12,2 24,0 33,0 13,2 11,1 4,6 2,0
2014 12,5 25,6 30,6 04,99 11,2 05,4 4,5 1,2
2020 27,8 24,1 19,9 6,4 5,3 4,7 4,3 3,0 2,3
Sitzverteilung
Jahr Gesamt Grüne CDU SPD AfD MBI FDP PARTEI Linke WIR
1979 19 1 7 10 1
1984 19 2 6 10 1
1989 19 3 6 9 1
1994 19 3 8 8
1999 19 1 8 8 1 1
2004 19 2 6 7 2 1 1
2009 19 2 5 6 3 2 1
2014 19 3 5 6 1 2 1 1
2020 19 5 5 4 1 1 1 1 1

Fußnote

1 1994: zusätzlich: WUB: 2,4 %

Stadtbezirk 2 Rechtsruhr-Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr SPD CDU Grüne AfD PARTEI MBI FDP WIR Linke
1979 61,2 28,9 03,9 5,2
1984 61,2 25,1 10,5 2,8
1989 61,4 24,2 08,7 4,1
1994 52,1 31,4 11,6 2,3
1999 51,5 34,5 04,0 05,9 4,1
120041 45,3 27,5 06,4 09,0 4,9 4,3
2009 40,8 22,1 08,2 11,4 8,1 3,9 5,6
2014 38,4 23,6 07,9 6,4 09,5 3,0 2,0 5,2
2020 26,5 22,4 18,2 9,9 4,8 4,5 3,7 3,6 3,3
Sitzverteilung
Jahr Gesamt SPD CDU Grüne AfD PARTEI MBI FDP WIR Linke
1979 19 12 6 1
1984 19 12 5 2
1989 19 13 5 1
1994 19 11 6 2
1999 19 10 6 1 1 1
2004 19 9 5 1 2 1 1
2009 19 8 4 2 2 1 1 1
2014 19 7 5 2 1 2 1 1
2020 19 5 4 3 2 1 1 1 1 1

Fußnote

1 2004: zusätzlich: Familie: 2,4 %

Stadtbezirk 3 Linksruhr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr CDU Grüne SPD AfD FDP MBI PARTEI Linke
1979 40,9 05,3 45,7 07,5
1984 36,3 13,6 44,1 05,6
1989 33,8 12,9 44,0 08,4
119941 41,3 15,2 35,8 04,1
1999 44,8 06,4 36,5 07,3 05,1
220042 38,3 09,9 33,0 06,8 08,6
2009 30,3 12,2 29,4 12,7 010,05 3,6
2014 32,4 12,2 26,9 5,1 06,0 10,2 3,6
2020 31,9 24,5 16,5 6,3 5,5 4,9 3,6 2,7
Sitzverteilung
Jahr Gesamt CDU Grüne SPD AfD FDP MBI PARTEI Linke WIR
1979 19 8 1 9 1
1984 19 7 2 9 1
1989 19 7 2 9 1
1994 19 9 3 7
1999 19 9 1 7 1 1
2004 19 7 2 6 1 2 1
2009 19 6 2 6 2 2 1
2014 19 7 2 5 1 1 2 1
2020 19 6 5 3 1 1 1 1 1

Fußnoten

1 1994: zusätzlich: WUB: 2,4 %
2 2004: zusätzlich: WIR: 2,2 %

Gesamtergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitzverteilung
Jahr Gesamt CDU Grüne SPD AfD FDP MBI PARTEI Linke WIR
1979 57 21 2 31 3
1984 57 18 6 31 2
1989 57 18 6 31 2
1994 57 23 8 26
1999 57 23 3 25 3 3
2004 57 18 5 22 3 6 3
2009 57 15 6 20 5 7 3 1
2014 57 17 7 18 3 3 6 3
2020 57 14 13 12 4 3 3 3 3 1

Prozentuale Sitzverteilung

Die Angaben erfolgen in Prozent. Es werden nur diejenigen Parteien und Wählergruppen aufgelistet, die bei wenigstens einer Wahl mindestens 1,95 Prozent der Sitze erhalten haben.

Jahr CDU Grüne SPD AfD FDP MBI PARTEI Linke WIR
1979 36,8 03,5 54,4 5,3
1984 31,6 10,5 54,4 3,5
1989 31,6 10,5 54,4 3,5
1994 40,4 14,0 45,6
1999 40,4 05,3 43,9 5,3 05,3
2004 31,6 08,8 38,6 5,3 10,5 5,3
2009 26,3 10,5 35,1 8,8 12,3 5,3 1,8
2014 29,8 12,3 31,6 5,3 5,3 10,5 5,3
2020 24,6 22,8 21,1 7,0 5,3 5,3 5,3 5,3 1,8

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LDS NRW: Kommunalwahlen (Ausgabereihe)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.wahlergebnisse.nrw/kommunalwahlen/2020/aktuell/a117000kw2000.shtml