Eric Cray

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eric Cray

Eric Cray bei den Southeast Asian Games in Capas 2019
Eric Cray in Capas (2019)

Voller Name Eric Shauwn Brazas Cray
Nation Philippinen Philippinen
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 11. November 1988 (35 Jahre)
Geburtsort Olongapo City, Philippinen
Größe 176 cm
Gewicht 70 kg
Karriere
Disziplin Sprint, 400-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 48,98 s
Trainer Davian Clarke
Status aktiv
Medaillenspiegel
Asian Indoor & Martial Arts Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenasienmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Südostasienspiele 8 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Asian Indoor & Martial Arts Games
Silber Aşgabat 2017 60 m
Asienmeisterschaften
Gold Bhubaneswar 2017 400 m Hürden
Hallenasienmeisterschaften
Bronze Doha 2016 60 m
Logo der Südostasienspiele Südostasienspiele
Gold Naypyidaw 2013 400 m Hürden
Gold Singapur 2015 100 m
Gold Singapur 2015 400 m Hürden
Gold Kuala Lumpur 2017 400 m Hürden
Silber Kuala Lumpur 2017 100 m
Bronze Kuala Lumpur 2017 4 × 100 m
Gold Capas 2019 400 m Hürden
Gold Capas 2019 4 × 100 m Mixed
Bronze Capas 2019 4 × 100 m
Gold Hanoi 2021 400 m Hürden
Gold Phnom Penh 2023 400 m Hürden
letzte Änderung: 9. Oktober 2023

Eric Shauwn Brazas Cray (* 11. November 1988 in Olongapo City) ist ein philippinischer Hürdenläufer, der sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert und auch im Sprint antritt. Er besitzt neben der philippinischen auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Eric Cray im Jahr 2013, als er bei den Asienmeisterschaften in Pune im 110-Meter-Hürdenlauf mit 14,31 s in der ersten Runde ausschied und über 400 Meter Hürden seinen Lauf im Finale nicht beenden konnte. Über 400 m Hürden qualifizierte er sich aber für die Weltmeisterschaften in Moskau, bei denen er mit 52,45 s in der ersten Runde ausschied. Anschließend siegte er bei den Südostasienspielen in Naypyidaw in 51,29 s und belegte über die kürzere Hürdendistanz in 14,34 s den sechsten Platz. Im Jahr darauf nahm er an den Hallenasienmeisterschaften in Hangzhou teil, wurde dort in 6,75 s Fünfter im 60-Meter-Lauf und schied über 60 Meter Hürden mit 8,97 s im Vorlauf aus. Ende Oktober erfolgte die erste Teilnahme an den Asienspielen im südkoreanischen Incheon, bei denen er mit 51,47 s im Finale den sechsten Platz belegte. 2015 qualifizierte er sich erneut für die Weltmeisterschaften in Peking, bei denen er mit 50,04 s ebenfalls in der Vorrunde ausschied. Zuvor siegte er jedoch bei den Südostasienspielen in Singapur mit neuem Landesrekord von 10,25 s im 100-Meter-Lauf sowie in 49,40 s – Spielerekord – auch über 400 m Hürden.[1]

2016 gewann er bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha in 6,70 s die Bronzemedaille über 60 Meter hinter den Iranern Hassan Taftian und Reza Ghasemi. Damit qualifizierte er sich für die Hallenweltmeisterschaften in Portland, bei denen er mit 6,67 s im Halbfinale ausschied. Während der Freiluftsaison nahm er an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und erreichte dort das Halbfinale, in dem er mit 49,37 s ausschied. Im Jahr darauf siegte er bei den Asienmeisterschaften in Bhubaneswar in 49,57 s[2] und nahm ein weiteres Mal an den Weltmeisterschaften in London teil, bei denen er diesmal im Vorlauf disqualifiziert wurde. Anfang September nahm er an den Asian Indoor & Martial Arts Games in Aşgabat teil und gewann dort in 6,63 s die Silbermedaille im 60-Meter-Lauf hinter dem Iraner Hassan Taftian. Zudem gewann er in diesem Jahr bei den Südostasienspielen in Kuala Lumpur in 50,03 s die Goldmedaille über 400 m Hürden und gewann im 100-Meter-Lauf in 10,43 s die Silbermedaille hinter dem Malaysier Khairul Hafiz Jantan und sicherte sich mit der philippinischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit neuem Landesrekord von 39,11 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Thailand und Indonesien. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2018 in Birmingham schied er über 60 m Hürden mit 6,81 s im Vorlauf aus und wurde bei den Asienspielen in Jakarta Ende August in 51,53 s Siebter. Zudem schied er mit der Staffel mit 39,59 s in der ersten Runde aus.

Bei den Asienmeisterschaften 2019 in Doha gelangte er über 100 und 200 Meter bis in das Halbfinale und schied dort mit 10,56 s aus und wurde über 200 Meter disqualifiziert. Zudem belegte mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 40,10 s Rang sechs. Anfang Dezember wurde er bei den Südostasienspielen in Capas über 100 Meter in der ersten Runde disqualifiziert, siegte aber im Hürdenlauf in 50,21 s sowie mit 41,67 s auch in der gemischten 4-mal-100-Meter-Staffel. Zudem gewann er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel der Männer in 40,04 s die Bronzemedaille hinter Thailand und Malaysia. 2022 schied er bei den Südostasienspielen in Hanoi mit 10,94 s im Vorlauf über 100 Meter aus und siegte in 50,41 s ein weiteres Mal über 400 m Hürden. Im Jahr darauf kam er bei den Hallenasienmeisterschaften in Astana in der Vorrunde über 400 Meter nicht ins Ziel. Im Mai siegte er dann in 50,03 s ein weiteres Mal bei den Südostasienspielen in Phnom Penh und belegte dann bei den Asienmeisterschaften in Bangkok in 49,76 s den sechsten Platz. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 50,27 s in der ersten Runde aus, ehe er im Oktober bei den Asienspielen in Hangzhou mit 50,24 s den Finaleinzug verpasste.

Er absolvierte ein Studium für Education an der Bethune-Cookman University und einen Master in Human Relations an der University of Oklahoma.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 100 Meter: 10,25 s (0,0 m/s), 9. Juni 2015 in Singapur (philippinischer Rekord)
    • 50 Meter (Halle): 5,76 s, 27. Januar 2017 in Saskatoon (philippinischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 6,57 s, 14. Februar 2015 in Albuquerque (philippinischer Rekord)
  • 200 Meter: 21,25 s (+0,1 m/s), 25. März 2017 in El Paso
    • 200 Meter (Halle): 21,31 s, 13. Februar 2015 in Albuquerque
  • 110 m Hürden: 14,17 s (+1,5 m/s), 31. Mai 2013 in Pasig City
    • 60 m Hürden (Halle): 7,86 s, 24. Januar 2014 in Albuquerque
  • 400 m Hürden: 48,98 s, 23. Juni 2016 in Madrid (philippinischer Rekord)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eric Cray – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jad Adrian Washif: Double gold for Cray and Londa at Southeast Asian Games. IAAF, 12. Juni 2015, abgerufen am 14. Juni 2020 (englisch).
  2. Ram. Murali Krishnan: Nazarov collects fourth Asian hammer title in Bhubaneswar. IAAF, 8. Juli 2017, abgerufen am 14. Juni 2020 (englisch).