Eric Gordon

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Basketballspieler
Basketballspieler
Eric Gordon
Spielerinformationen
Voller Name Eric Ambrose Gordon Jr.
Geburtstag 25. Dezember 1988
Geburtsort Indianapolis, Indiana, Vereinigte Staaten
Größe 191 cm
Position Shooting Guard
College Indiana University
NBA Draft 2008, 7. Pick, Los Angeles Clippers
Trikotnummer 10
Vereine als Aktiver
2008–2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Clippers
2011–2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New Orleans Hornets/Pelicans
2016–2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Houston Rockets
2023 0 000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Clippers
seit 2023 0 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phoenix Suns

Eric Ambrose Gordon Jr. (* 25. Dezember 1988 in Indianapolis, Indiana) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der bei den Phoenix Suns unter Vertrag steht.

Der 1,93 Meter große und ca. 100 kg schwere Shooting Guard wurde an siebter Stelle des NBA-Drafts 2008 von den Los Angeles Clippers ausgewählt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2005 gab Gordon der Basketballmannschaft der University of Illinois und deren Trainer Bruce Weber seine Zusage. Als jedoch mit Jeff Meyer, ein Freund der Familie Gordon, zum Assistenztrainer der Indiana University ernannt wurde, änderte Gordon seine Meinung und spielte von 2007 bis 2008 für die Indiana University. Dabei erzielte er durchschnittlich 20,9 Punkte, 3,3 Rebounds, 2,4 Assists und verwandelte 33,7 % seiner Dreipunktwürfe.

Beim NBA-Draft 2008 wurde er dann von den Los Angeles Clippers an siebter Stelle ausgewählt. Im Januar 2009 wurde er zum Rookie des Monats der Western Conference ernannt. Bei den Clippers entwickelte sich Gordon schnell zum Leistungsträger, der in seinem ersten Jahr 16,1 Punkte im Schnitt erzielte und 39 % seiner Dreipunktwürfe traf, was ihm zum Saisonende eine Berufung in das NBA All-Rookie Second Team einbrachte. In seinem NBA-dritten Jahr erzielte er 22,3 Punkte im Schnitt und verteilt 4,4 Assists im Schnitt, was für ihn den Durchbruch bedeutete. Allerdings hatte er zunehmend mit Verletzungen zu kämpfen.

Vor Beginn der Saison 2011/12 wurde er zusammen mit Chris Kaman und Al-Farouq Aminu von den Clippers zu den New Orleans Hornets transferiert. Im Gegenzug erhielten die Clippers den mehrfachen Allstar Chris Paul. Für die Hornets bestritt Gordon aufgrund einer Verletzung nur einige Spiele, seine Mannschaft zählte während der Saison zu den schlechtesten Vertretern der Western Conference. Sein Vertrag endete 2012, und Gordon erhielt einen Maximalvertrag über vier Jahre und 58 Millionen US-Dollar von den Phoenix Suns angeboten, doch die Hornets entschieden sich, mit dem Angebot gleichzuziehen.[1] Somit bleibt Gordon für weitere vier Jahre in New Orleans. In den folgenden beiden Jahre konnte Gordon aufgrund von Verletzungen an nicht mehr als 50 der möglichen 160 Spiele teilnehmen.

Mit der Saison 2013/14 wirkte er erstmals seit seiner Zeit in Los Angeles an mehr als 60 Spielen mit. Dabei konnte er selten an seine früheren Leistungen anknüpfen. So erzielte er in der Saison 2014/15 mit 13,4 Punkten im Schnitt den bis dahin niedrigsten Wert seiner NBA-Zeit. Doch die Pelicans zogen in die Playoffs ein, was Gordon zuvor noch nie gelungen war. In der Serie gegen die Golden State Warriors überzeugte Gordon als einer der wenigen Spieler und erzielte in vier Spielen 18,5 Punkte im Schnitt. Die Pelicans schieden jedoch sieglos mit 0:4 gegen die Kalifornier aus. In der Saison 2015/16 schlug sich Gordon mit einer Verletzung am rechten Finger herum, er kam nur auf 45 Saisonspiele und verpasste mit New Orleans die Playoffteilnahme.

Im Sommer 2016 unterschrieb Gordon einen Vertrag bei den Houston Rockets.[2] Bei den Texanern wurde Gordon zu einem wichtigen Bestandteil des Angriffsspiels und absolvierte nach langer Zeit eine verletzungsfreie Saison. Er kam er dabei als wichtigster Spieler von der Bank aus ins Spiel und erzielte in 75 Begegnungen einen Mittelwert von 16,2 Punkten. Er erreichte mit seiner Mannschaft in den NBA-Playoffs das Conference-Halbfinale, wo man den San Antonio Spurs unterlag. Gordon wurde am Ende der Saison für seine guten Leistungen mit NBA Sixth Man of the Year Award als bester Bankspieler der Saison ausgezeichnet.[3]

In der Saison 2017/18 führte Gordon erneut mit 18 Punkten im Schnitt als bester Einwechselspieler an. Mit den Rockets erreichte er das Conferencefinale, wo man dem späteren Meister Golden State Warriors unterlag. Im Februar 2023 ging seine Zeit in Texas zu Ende, Gordon wurde im Rahmen eines Tauschhandels an die Los Angeles Clippers abgegeben, die 2008 sein erster NBA-Verein waren.[4] Ende Juni 2023 wurde die Zusammenarbeit beendet.[5] Kurz darauf wurde Gordon von den Phoenix Suns verpflichtet.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere-Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
  GP Absolvierte Spiele (Games played)   GS Spiele von Beginn an (Games started)  MPG Absolvierte Minuten pro Spiel (Minutes per game)
 FG % Wurfquote aus dem Feld (Field-goal percentage)  3P % Wurfquote Drei-Punkte-Würfe (3-point field-goal percentage)  FT % Freiwurfquote (Free-throw percentage)
 RPG Rebounds pro Spiel (Rebounds per game)  APG Assists pro Spiel (Assists per game)  SPG Steals pro Spiel (Steals per game)
 BPG Blocks pro Spiel (Blocks per game)  PPG Punkte pro Spiel (Points per game)  FETT Karriere-Bestmarke

NBA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG
2008–09 L.A. Clippers 78 65 34.3 .456 .389 .854 2.6 2.8 1.0 0.4 16.1
2009–10 L.A. Clippers 62 60 36.0 .449 .371 .742 2.6 3.0 1.1 0.2 16.9
2010–11 L.A. Clippers 56 56 37.4 .450 .364 .825 2.9 4.4 1.3 0.3 22.3
2011–12 New Orleans 9 9 34.4 .450 .250 .754 2.8 3.4 1.4 0.4 20.6
2012–13 New Orleans 42 40 30.1 .402 .324 .842 1.8 3.3 1.1 0.2 17.0
2013–14 New Orleans 64 64 32.1 .436 .391 .785 2.6 3.3 1.2 0.2 15.4
2014–15 New Orleans 61 60 33.1 .411 .448 .805 2.6 3.8 0.8 0.2 13.4
2015–16 New Orleans 45 44 32.9 .418 .384 .888 2.2 2.7 1.0 0.3 15.2
2016–17 Houston 75 15 31.0 .406 .372 .840 2.7 2.5 0.6 0.5 16.2
2017–18 Houston 69 30 31.2 .428 .359 .809 2.5 2.2 0.6 0.4 18.0
2018–19 Houston 68 53 31.7 .409 .360 .783 2.2 1.9 0.6 0.4 16.2
2019–20 Houston 36 15 28.2 .369 .317 .766 2.0 1.5 0.6 0.3 14.4
2020–21 Houston 27 13 29.2 .433 .329 .825 2.1 2.6 0.5 0.5 17.8
2021–22 Houston 57 46 29.3 .475 .412 .778 2.0 2.7 0.5 0.3 13.4
2022–23 Houston / LA Clippers 69 58 28.5 .446 .371 .821 1.9 2.7 0.6 0.4 12.4
Gesamt 818 628 32.1 .429 .371 .811 2.4 2.8 0.8 0.3 16.0

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG
2014–15 New Orleans 4 4 35.8 .444 .406 .833 2.3 3.8 0.5 0.5 18.5
2016–17 Houston 11 2 32.5 .421 .386 .722 3.9 2.0 0.7 0.5 12.9
2017–18 Houston 17 2 32.3 .380 .331 .836 2.6 1.6 0.6 0.5 15.4
2018–19 Houston 11 11 37.3 .447 .400 .857 2.5 1.3 0.6 1.0 17.8
2019–20 Houston 12 12 34.2 .409 .322 .875 2.7 3.0 0.8 0.6 17.3
2022–23 LA Clippers 5 5 29.8 .409 .345 .833 1.4 2.6 0.6 0.4 10.2
Gesamt 60 36 33.7 .412 .359 .836 2.7 2.1 0.7 0.6 15.6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eric Gordon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eric Gordon – Spieler-Statistiken auf NBA.com (englisch)
  • Eric Gordon – Spielerprofil auf basketball-reference.com (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hornets match $58M deal to keep Gordon
  2. Tim Cato: Rockets, Eric Gordon agree on a 4-year, $53 million deal. 3. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  3. N.N.: Westbrook zum MVP gekürt. Preis für Dirk. Auf: Spox-Website; Unterföhring, 27. Juni 2017. Abgerufen am 25. Dezember 2018.
  4. LA Clippers Acquire Gordon from Houston Rockets. In: NBA. 9. Februar 2023, abgerufen am 10. Februar 2023 (englisch).
  5. Clippers waive veteran guard Eric Gordon and avoid a steeper luxury tax bill. In: Los Angeles Times. 29. Juni 2023, abgerufen am 30. Juni 2023 (englisch).
  6. Suns sign Eric Gordon. In: NBA. 6. Juli 2023, abgerufen am 7. Juli 2023 (englisch).