Eric von Witzleben

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Eric Hans Melchior Job von Witzleben (* 4. September 1847 in Potsdam; † 18. Februar 1919 in Berlin) war ein preußischer Generalmajor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Großvater war der Generalleutnant Job von Witzleben. Seine Eltern waren der spätere Gutsbesitzer[1] und preußische Oberst Friedrich Wilhelm Job Erik von Witzleben (* 15. August 1819; † 25. Dezember 1878) und dessen Ehefrau Marie Wilhelmine Franziska Sophie von Ribbeck (* 7. August 1824).

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Witzleben heiratete am 27. Juli 1870 in Stechow Gertrud Luise von Plotho (* 21. Oktober 1850; † 16. August 1881) und nach deren Tod am 28. Februar 1895 in Potsdam Marie von Elern (* 16. Ju1i 1844; † 26. Juni 1913)[2], Witwe des Felix von Amsberg († 6. März 1879). Aus der ersten Ehe gingen vier Kinder hervor:

  • Elisabeth Esther Luise Herta Marie (* 30. August 1871; † 22. Februar 1937) ⚭ Erich Wolfgang Eduard von Jachmann (* 10. Oktober 1857; † 20. März 1935), Sohn von Eduard von Jachmann
  • Friedrich Karl Edwin Egmont Job Detlef (* 16. November 1872; † 28. Dezember 1950), Hauptmann a. D.
⚭ 1905 Marie Charlotte Schirmer (* 24. Oktober 1874; † 20. August 1937)
⚭ 1941 Theresia Kleiner (* 30. Mai 1900; † 19. November 1991)
  • Gertrude Felicitas (* 16. Dezember 1873)
  • Karl Erik Egbert (* 17. August 1875; † 29. August 1914), gefallen bei Colonfay, Picardie

Militärkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verlauf seiner Militärkarriere in der Preußischen Armee nahm Witzleben 1864 am Feldzug in Dänemark und 1866 gegen Österreich teil. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 war er in der Schlacht bei Vionville durch einen Schuss in die Seite und einen Granatsplitter im Kopf verwundet worden. Für seine Leistungen während dieses Krieges hatte er das Eiserne Kreuz II. Klasse erhalten.

Am 24. März 1890 wurde Witzleben als Major in das Oldenburgische Dragoner-Regiment Nr. 19 versetzt. Zunächst als etatmäßiger Stabsoffizier verwendet, wurde er am 18. Juni 1892 zum Oberstleutnant befördert und am 6. August 1892 zum Regimentskommandeur ernannt. Am 13. Mai 1895 folgte seine Beförderung zum Oberst. Als solcher erhielt Witzleben am 17. Juni 1897 das Kommando über die 6. Kavallerie-Brigade in Brandenburg an der Havel. Am 20. Juli 1898 zum Generalmajor befördert, wurde Witzleben einen Monat später am 18. August zur Disposition gestellt.

Witzleben war Rechtsritter des Johanniterordens.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1923. Deutscher Uradel, GGT, Jg. 24, Justus Perthes, Gotha 1922, S. 709.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1903. Der in Deutschland eingeboren Adel (Uradel), Jg. 4, Justus Perthes, Gotha 1902, S. 918 f.
  • Geschichte des Oldenburg. Dragoner-Regiments Nr. 19. Verlag Gerhard Stalling. Oldenburg 1899. S. 277.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705 – 1913. In: Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. (Hrsg.): Alumnatsverzeichnis. Band I, 1041. von Witzleben, Friedrich Wilhelm Job Eric. Selbstverlag. Druck P. Riemann, Belzig, Ludwigslust 1913, S. 215 (staatsbibliothek-berlin.de [abgerufen am 5. April 2023]).
  2. Moritz Maria von Weittenhiller: Genealogisches Taschenbuch der Ritter- u. Adels-Geschlechter 1880, Jg. 5, Buschak & Irrgang, Brünn/ Wien 1879, S. 114.