Erich Gutzeit

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Erich Gutzeit (Pseudonym James Honky, * 10. Oktober 1898 in Berlin; † 24. Mai 1973 ebenda) war ein deutscher Komponist, Arrangeur und Dirigent von Unterhaltungsmusik. Erich Gutzeit lebte freischaffend in Berlin.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erich Gutzeit studierte bei Rudolf Marquardt in Berlin. Ab 1920 war er als Dirigent von Blasorchestern tätig. Von 1927 bis 1945 war er Dirigent des Graphischen Orchesters Berlin. Er stand bei Kriegsende auf der Gottbegnadeten-Liste.

Von 1952 bis 1967 wirkte er als Spezialblasmusikbearbeiter der Schallplattenfirma Polydor und 1968 der Firma Teldec. Von 1958 bis 1967 leitete er das Philharmonische Blasorchester Berlin.[1]

Von seinen zahlreichen Kompositionen seien hier die Orchesterstücke Tarantella (1942), Reizvolle Begegnung (1968) sowie die Originalblasmusikstücke Rhythmen-Rendezvous (1960), Jazz-Promenade (1960), Poker Party (1963) und Puck und Jams (1963) genannt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gutzeit, Erich. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 472.
  • Gutzeit, Erich. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937. Hrsg.: Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rösner. 15. Auflage. Band 1 A–K. Heinrichshofen’s Verlag, Wilhelmshaven 1974, S. 260.
  • Gutzeit, Erich. HeBu Musikverlag, abgerufen am 15. September 2022 (dort tagesgenaue Lebensdaten zu Erich Gutzeit).
  • Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 2753–2757. online

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Erich Gutzeit. In: Riemann Musiklexikon 1972.