Erwin Voigt

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Erwin Voigt (* 27. März 1864; † 9. November 1945)[1][2] war ein deutscher Generalleutnant der Reichswehr.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Voigt schlug eine Offizierslaufbahn in der Preußischen Armee ein und avancierte mit Patent vom 13. September 1884 zum Sekondeleutnant.[4] Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere wurde er während des Ersten Weltkriegs kurz von Mitte September 1914 bis Ende Oktober 1914 Kommandeur des Infanterie-Regiments 70.[5] Mit Patent vom 15. Februar 1915 zum Oberstleutnant befördert, war er ab 16. April 1915 Kommandeur des 2. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiments Nr. 137.[6] Von Oktober bis Dezember 1918 folgte eine Verwendung als Kommandeur der 80. Infanterie-Brigade[7] und nach Kriegsende seine Rückversetzung in das 2. Unter-Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 137.

1919 wurde Voigt in die vorläufige Reichswehr übernommen und wurde als Oberst im Übergangsheer Kommandeur des Reichswehr-Schützen-Regiment 2[8]. Er war vom 1. Oktober 1920 bis zum 3. August 1921 erster Kommandeur des Infanterie-Regiments 2, welches aus dem Reichswehr-Schützen-Regiment 2 gebildet wurde. Anschließend war Voigt als Generalmajor Infanterieführer VI[2] und wurde Ende September 1923 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant aus dem Militärdienst verabschiedet.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 137. Bernard & Graefe, Berlin 1934 (= Deutsche Tat im Weltkrieg 1914/18, Band 33). OCLC 1069185111
  • Die Tradition des deutschen Heeres. Ehem. 2. Unter-Elsäss. Inf.-Regt Nr. 137. Kyffhäuser-Verlag, Berlin 1938. OCLC 718972007

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 307.
  2. a b Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die höheren Kommandostellen 1815-1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 3-7648-1779-8, S. 795.
  3. Deutscher Offizier-Bund (Hrsg.): Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres. Mittler & Sohn, Berlin 1926, S. 17.
  4. Dienstalters-Liste der Offiziere der Königlich Preußieschen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps 1917. 18. Jahrgang. Mittler & Sohn, Berlin 1917, S. 11.
  5. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, 1990, ISBN 3-7648-1782-8, S. 189.
  6. Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 345.
  7. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die höheren Kommandostellen 1815–1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 3-7648-1779-8, S. 307.
  8. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, 1990, ISBN 3-7648-1782-8, S. 490.