Esther Nyffenegger

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Esther Nyffenegger (* 20. Juli 1941 in Zürich) ist eine Schweizer Violoncellistin, Pianistin und Musikpädagogin.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Esther Nyffenegger studierte Klavier am Konservatorium Winterthur und Violoncello bei Richard Sturzenegger an der Musikhochschule Zürich.[1] Vertiefungsstudien absolvierte sie in Meisterkursen bei Pau Casals und Enrico Mainardi.[2]

Seit 1960 wirkte Esther Nyffenegger als Mitglied des Kammermusikensembles Zürich.[1] Von 1962 bis 1968 war sie Solovioloncellistin der Festival Strings Lucerne.[1] Sie unternahm ausgedehnte Konzertreisen als Kammermusikerin und als Solistin durch Europa, Amerika und Südafrika.[1]

Esther Nyffenegger unterrichtete als Cellopädagogin in Luzern, Winterthur und an der Tokyo University of Fine Arts and Music.[2] Sie spielte zahlreiche Tonträger vom Frühbarock bis zur zeitgenössischen Moderne ein, auf denen ihr profundes Cellospiel dokumentiert ist.[2] 1974 brachte sie in Genf das für sie komponierte 2. Cellokonzert von Heinrich Sutermeister zur Uraufführung.[2] 1977 führte sie als erste das Cellokonzert von Hans Pfitzner auf, das bis dahin als verschollen galt.[2]

Esther Nyffenegger war mit dem deutschen Chirurgen und Hochschullehrer Ernst Kern verheiratet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Carl Dahlhaus: Esther Nyffenegger. In: Riemann Musiklexikon 1975.
  2. a b c d e Esther Nyffenegger. In: Deutschlandfunk 2022.