Eva Lazar

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Eva Lazar (* 1914 in Dej; † 1944 oder 1945 im Konzentrationslager Auschwitz) war eine siebenbürgisch-jüdische Malerin der Moderne.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde 1914 in Dej, damals noch zu Ungarn gehörend, als Tochter des Anwalts Dr. Janos Lazar geboren. An der Kunstschule des Malers Sándor Szapos lernte Eva Lazar das Handwerk und vertiefte es anschließend während Aufenthalten in der Künstlerkolonie Baia Mare.

Als Jüdin im Königreich Rumänien wurde sie 1941 für staatenlos erklärt und 1944 in ein unweit von Dej gelegenes Ghetto zwangsversetzt, wo sie jedoch weitermalen konnte. Anschließend deportierten die Behörden Eva Lazar in das Konzentrationslager Auschwitz. Eva Lazar setzte ihrem Leben selbst ein Ende, indem sie in den Elektrozaun des Vernichtungslagers sprang.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihren Arbeiten werden Einflüsse des Kubismus und Expressionismus bemerkbar. Sie stellte vornehmlich das jüdische Leben dar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalisch
  • Adrian M. Darmon: Autour de l'art juif: encyclopédie des peintres, photographes et sculpteurs. (Rund um die jüdische Kunst: Lexikon der Maler, Fotografen und Bildhauer.). Carnot, 2003, ISBN 2-84855-011-2, S. 77 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Sonstiges
  • Maria Zintz: Artiștii plastici din nordul Transilvaniei victime ale holocaustului. Editura Arca, 2007, ISBN 978-973-1881-00-3, S. 311.
  • Zoltán Singer: Volt egyszer egy Dés... (Es war mal ein Dej...), Dés és Vidékéről Elszámazottak Landsmannschaftja

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.oocities.org/rsorban/sa_ierti.htm aufgerufen am 31. August 2011.