Ewa Różańska

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Ewa Różańska
Voller Name Ewa Różańska
Nation Polen Polen
Geburtstag 22. Dezember 2000 (23 Jahre)
Geburtsort Polen
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 72,12 m
Verein KS AZS AWF Warschau
Trainer Malwina Wojtulewicz[1]
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber München 2022 72,12 m
letzte Änderung: 23. August 2022

Ewa Różańska (* 22. Dezember 2000) ist eine polnische Leichtathletin, die, nachdem sie als Jugendliche im Kugelstoßen und im Diskuswurf antrat, sich mittlerweile auf den Hammerwurf spezialisiert hat. 2022 wurde sie bei den Europameisterschaften in München Vizeeuropameisterin.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ewa Różańska bestritt im Jahr 2015 ihre ersten internationalen Wettkämpfe, damals noch im Kugelstoßen. 2016 wurde sie im Kugelstoßen polnische U18-Meisterin und gewann bei den gleichen Meisterschaften Silber im Diskauswurf. In beiden Disziplinen trat sie im Sommer bei den U18-Europameisterschaften in Tiflis an. Im Kugelstoßen belegte sie im Finale den achten Platz, mit dem Diskus landete sie auf dem zehnten Rang. Ein Jahr später trat sie erneut in bei den Disziplinen bei den U18-Weltmeisterschaften in Nairobi an. Im Kugelstoßen belegte sie im Finale den sechsten Platz. Mit dem Diskus konnte sie ebenfalls das Finale erreichen. Darin warf sie die Scheibe auf 45,31 m, womit sie den achten Platz belegte. Ab 2018 startete sie in der Altersklasse U20 und absolvierte nun erste Wettkämpfe im Hammerwurf auf nationaler Ebene. So konnte sie im Kugelstoßen polnische U20-meisterin werden und mit der Hammer die Silbermedaille gewinnen. 2019 gewann sie mit der Kugel und dem Hammer jeweils die nationalen Juniorenmeistertitel. Im Hammerwurf steigerte sie sich auf 61,20 m. In beiden Disziplinen trat sie im Sommer bei den U20-Europameisterschaften in Schweden an. Mit der Hammer verpasste sie zwar den Einzug in das Finale, konnte im Kugelstoßen allerdings den sechsten Platz belegen. 2020 erreichte sie in beiden Wurfdisziplinen vordere Plätze bei ihrer erstmaligen Teilnahme an den polnischen Meisterschaften der Erwachsenen. 2021 steigerte sie ihre Bestweite im Hammerwurf auf 67,46 m. Im Sommer trat sie in dieser Disziplin bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn an und belegte den sechsten Platz.

2022 warf Różańska Ende Mai den Hammer erstmals über die Marke von 70 Metern. Später wurde sie polnische Vizemeisterin und qualifizierte sich für die Europameisterschaften in München, ihre ersten internationalen Meisterschaften im Erwachsenenbereich. Dort gelang es ihr problemlos das Finale zu erreichen. Darin stellte sie mit einem Wurf auf 72,12 m eine neue Bestweite auf konnte damit in ihrem ersten großen Meisterschaftsfinale auf Anhieb die Silbermedaille hinter der Rumänin Bianca Ghelber gewinnen.

Wichtige Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Weite
Startet für Polen Polen
2016 U18-Europameisterschaften Georgien Tiflis 8. Kugelstoßen (3 kg) 15,81 m
10. Diskuswurf 41,93 m
2017 U18-Weltmeisterschaften Kenia Nairobi 6. Kugelstoßen (3 kg) 15,79 m
8. Diskuswurf 45,31 m
2019 U20-Europameisterschaften Schweden Borås 6. Kugelstoßen 15,32 m
6. (2. Qualigruppe) Hammerwurf 58,80 m
2021 U23-Europameisterschaften Estland Tallinn 6. Hammerwurf 64,25 m
2022 Europameisterschaften Deutschland München 2. Hammerwurf 72,12 m

Leistungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: 55,39 m
  • 2019: 61,20 m
  • 2020: 63,81 m
  • 2021: 67,46 m
  • 2022: 72,12 m

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Profil auf domtel-sport.pl. Abgerufen am 23. August 2022.