Förstenreuth

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Förstenreuth
Markt Stammbach
Koordinaten: 50° 10′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 50° 10′ 12″ N, 11° 41′ 24″ O
Höhe: 553–609 m ü. NHN
Einwohner: 173 (1. Jan. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 95236
Vorwahl: 09256
Ortsansicht von Förstenreuth
Ortsansicht von Förstenreuth

Förstenreuth ist einGemeindeteil des Marktes Stammbach im oberfränkischen Landkreis Hof.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf[2] liegt auf freier Flur, etwa 2,5 km nördlich von Stammbach an der Kreisstraße HO 35 von der Bundesstraße 289 nach Stammbach.[3] Der Ort wird von dem nach Hans Seiffert benannten Hans-Seiffert-Weg durchquert, einen vom (früheren) Dreiländerdreieck bei Prex bis Burgkunstadt verlaufenden Wanderweg des Frankenwaldvereins.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Helmut Hennig ist Förstenreuth eine Gründung der Förtsch von Thurnau, worauf sich auch der Ortsname bezieht. Die Förtsch sind der Familienstamm der von Wallenrode. Über Nonnen der Familien, die dem Kloster Himmelkron beigetreten sind, dürfte das Kloster schließlich vollständig in den Besitz des Ortes gekommen sein.[5]

Förstenreuth war eine selbständige Gemeinde mit den Ortsteilen Hartmannseinzel, Höhlmühle, Kropfeinzel, Kropfmühle, Mittlereinzel, Obereinzel, Röhrigeinzel, Untereinzel, Weickenreuth und Wildenhof und bis 1972 Teil des Landkreises Münchberg.[6] Am 1. Juli 1972 wurde sie im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Stammbach eingegliedert.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Förstenreuth wurde der Maler Karl Schricker geboren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Förstenreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markt Stammbach – Zahlen und Daten. Abgerufen am 29. September 2022.
  2. Förstenreuth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. Förstenreuth im BayernAtlas
  4. Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 132–133.
  5. Helmut Hennig: Geschichte Stammbachs - von den Anfängen bis zur Reichsgründung. Wunsiedel 1989. S. 40.
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 963 (Digitalisat).