Ferdinand Rosenberger

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Porträt (zwischen 1870 und 1885)

Ferdinand Rosenberger (* 29. August 1845 in Lobeda; † 11. September 1899 in Oberstdorf, Bayern) war ein deutscher Wissenschaftshistoriker speziell der Physik.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosenberger besuchte zuerst das Lehrerseminar und war dann Grundschullehrer und, seiner musikalischen Veranlagung folgend, Kantor. Da ihn das nicht befriedigte, studierte er Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Jena mit dem Ziel Lehrer an einer höheren Schule zu werden, wobei er nebenbei noch das Abitur nachholte. 1870 wurde er promoviert und legte 1876 in Kiel das Staatsexamen ab. Schon seit 1873 unterrichtete er in Hamburg an Privatschulen und am Johanneum. Ab 1877 war er Lehrer am Realgymnasium in Frankfurt am Main, an der er später Oberlehrer und Professor wurde. Er unterrichtete anfangs Mathematik und Naturwissenschaften, später nur noch Physik und Chemie. Er starb an einem Schlaganfall.

Bekannt wurde er durch seine Geschichte der Physik. Er schrieb auch ein Buch über die Entwicklung des physikalischen Denkens von Isaac Newton, das Richard Westfall in seiner Newton-Biographie als nach wie vor unübertroffen einschätzte.[1]

Er war Mitglied der Leopoldina (1892).[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ferdinand Rosenberger – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westfall Never at Rest, Cambridge University Press 1980
  2. Mitgliedseintrag von Ferdinand Rosenberger bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 28. August 2022.