Frank R. Strayer

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Frank Raymond Strayer (* 21. September 1891 in Altoona, Pennsylvania, USA; † 3. Februar 1964 in Hollywood, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Filmregisseur.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank R. Strayer absolvierte die Wilkinsburg High School[1] und studierte am Carnegie Institute of Technology sowie am Pennsylvania Military College, bevor er als Ensign in der Navy am Ersten Weltkrieg teilnahm.[2] 1921 kam er zur Metro Pictures Corporation,[2] wo er als Filmvorführer[3] und gelegentlich als Schauspieler (The Man Who), vor allem aber als Regieassistent arbeitete.[2] Letzteres tat er ein paar Jahre in Filmen von Harry Beaumont,[3] zum Beispiel in Die Liebesaffären des Beau Brummel – Glück und Ende des englischen Casanovas.[4] Er galt als einer der bekanntesten Regieassistenten in Hollywood.[5]

Mitte der 1920er Jahre ging Frank R. Strayer als Regisseur zu Columbia[2] Sein Regiedebüt hatte er in dem Film An Enemy of Men. Aufgrund der Erfolge mit diesem und den nächsten Filmen hatte er bereits 1926 einen langfristigen Vertrag bei Columbia.[3] Er drehte seine ganze Karriere lang bestenfalls B-Movies, zumeist Komödien, aber auch Horrorfilme[2] wie The Vampire Bat. Ab 1938 führte er in den ersten 14 Blondie-Filmen Regie,[2] verließ die Serie 1943 aber[6] und unterschrieb Anfang 1944 einen Vertrag bei RKO.[7] In den 1950er Jahren drehte er religiöse Filme wie Messenger of Peace oder The Sickle or the Cross[2]

Frank R. Strayer war mit Erna P. Strayer verheiratet, mit der er einen Sohn hatte. Er starb im Februar 1964 und wurde auf dem Hollywood Forever Cemetery in Hollywood bestattet.[8]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Strayer. In: The Film Daily. 10. September 1947, S. 146, Spalte 2 oben (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 5. Juli 2020]).
  2. a b c d e f g Bruce Eder: Frank Strayer. In: AllMovie. Abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch).
  3. a b c “Sweet Rosie O’Grady” To Be Directed By Frank Stryer. In: Moving Picture World. 26. Juni 1926, S. 704 (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 5. Juli 2020]).
  4. Beau Brummel (1924). In: AFI Catalog. American Film Institute, abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch).
  5. New Director Making Good. In: Moving Picture World. 28. November 1925, S. 335 (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 5. Juli 2020]).
  6. Strayer Exits ‘Blondie’. In: Variety. 8. September 1943, S. 4, Spalte 4 unten (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 5. Juli 2020]).
  7. Coast Flashes. In: Motion Picture Daily. 28. Februar 1944, S. 2, Punkt 2 (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 5. Juli 2020]).
  8. Frank R. Strayer in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch).