Frank Rosin

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Frank Rosin (2011)
Rosins Restaurant in Dorsten (2014)

Frank Rosin (* 17. Juli 1966 in Dorsten) ist ein deutscher Koch, Fernsehkoch, Gastronom und Unternehmer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosin wurde 1966 in Dorsten als Sohn eines Großhändlers für Gastronomiebedarf und der Betreiberin eines Imbissstands geboren.[1] Bereits in frühen Jahren arbeitete er im väterlichen Betrieb mit.[2] Er absolvierte von 1982 bis 1985 eine Lehre als Koch im Hotel Monopol in Gelsenkirchen sowie im Restaurant Kaiserau in Gelsenkirchen unter Harald Schroer. Danach begab er sich auf Wanderschaft, so arbeitete er ein Jahr als Geselle und Jungkoch in Kalifornien und in Spanien. Seine erste Station als stellvertretender Küchenchef (Sous-Chef) war an Bord der Sea Cloud, einem Viermastsegler für Luxuskreuzfahrten.

Seit 1990 ist Rosin mit seinem Restaurant Rosin selbstständig, zunächst in Gelsenkirchen, später in Dorsten-Wulfen. Im Sommer 2009 wurde das Restaurant von der Zeitschrift Der Feinschmecker als Restaurant des Jahres 2009 ausgezeichnet.[3][4]

Rosin ist Mitglied der Kochvereinigung der „Jungen Wilden“. Seine Küche wird als regional geprägte, kreative Gourmetküche beschrieben. Neben seinem Restaurant betreute Rosin auch den VIP-Bereich des FC Schalke 04.[5] Im Januar 2010 wurde er Mitglied im Aufsichtsrat des ehemaligen Bundesligisten SG Wattenscheid 09, trat aber nach kurzer Zeit zurück.

Das Restaurant wurde im April 2023 auf einen Michelinstern zurückgestuft.[6]

Fernsehkoch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1996 war er im Alter von 30 Jahren erstmals im WDR-Fernsehen im Rahmen einer Kochsendung zu sehen.[7] Seit 2008 ist er im Fernsehgeschäft tätig und trat u. a. in der Reality-TV-Kochshow Fast Food Duell auf. Ferner ist er Protagonist des auf Kabel eins ausgestrahlten Coachingformats Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf!.

In der von Steffen Henssler moderierten ZDF-Sendung Topfgeldjäger war er zwischen August 2010 und August 2013 als ständiger Juror tätig. Außerdem war Rosin zwischen 2013 und 2023 Coach und Juror in der Sat.1-Koch-Castingshow The Taste. 2014 ließ er in der Sat.1-Fernsehshow Hell’s Kitchen Prominente gegeneinander antreten. 2017 war er als Synchronsprecher für den Animationsfilm Störche – Abenteuer im Anflug im Einsatz. 2022 trat Rosin mit einer neuen, eigenen Show mit dem Titel „Rosins Heldenküche“ bei Kabel Eins auf.[8]

Zusammen mit Alexander Kumptner und Ali Güngörmüş fährt er in der auf Kabel Eins ausgestrahlten Sendung Roadtrip Amerika – Drei Spitzenköche auf vier Rädern seit 2023 in mehreren Folgen durch Amerika. Sie erleben das amerikanische Essen sowie, aus europäischer Sicht, diverse amerikanische Besonderheiten im täglichen Ablauf.

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Rosin war von 2006 bis 2019 verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben
  • 2014: One (als Soul Seeds by Frank Rosin; Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2014)[11]
Singles
  • 2014: Sounds Like a Feeling (mit Matt Heanes)
  • 2019: Belly Ciao (mit Eko Fresh)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Frank Rosin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bericht über ein „Kochduell“ zwischen Rosin und seiner Mutter in der Dorstener Zeitung vom 2. Dezember 2008, abgerufen am 22. April 2013.
  2. Kölner Treff: Talk u.a. mit Frank Rosin | ARD Mediathek. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
  3. Frank Rosin aus Dorsten. 26. Januar 2021, abgerufen am 2. Oktober 2022.
  4. "Feinschmecker"-Wahl: Das sind Deutschlands beste Restaurants - WELT. Abgerufen am 5. April 2023.
  5. stimme.de: Interview mit Frank Rosin (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  6. Frank Rosin und Residenz Heinz Winkler verlieren Sterne | Restaurant Ranglisten. Abgerufen am 5. April 2023 (deutsch).
  7. Kölner Treff: Talk mit Politiker Jens Spahn und Publizist Michel Friedman | ARD Mediathek. Abgerufen am 2. Oktober 2022 (Ab 22:23 bis 23:20).
  8. a b Rosins Heldenküche – Letzte Chance Traumjob | Kabel Eins. 17. Mai 2022, abgerufen am 5. April 2023.
  9. Westdeutsche Zeitung: Frank Rosin: Ein Sternekoch mit Bodenhaftung. 23. November 2009, abgerufen am 5. April 2023.
  10. Team: Frank Rosin. 24. November 2015, abgerufen am 5. April 2023.
  11. Frank Ehrlacher: One | Soul Seeds By Frank Rosin | CD-Album | 2014 | cd-lexikon.de. 10. Oktober 2014, abgerufen am 5. April 2023.