Franz Ritzmann

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Franz Ritzmann (* 1. April 1929 in Frankfurt am Main;[1]12. Januar 2018[2]) war ein Schweizer Wirtschaftswissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritzmann wurde geboren als Sohn des Soziologen Heinrich Ritzmann und seiner Frau Margareta. Er besuchte die Schulen in Zürich und absolvierte am dortigen Realgymnasium 1949 die Matura Typus B. Nach Militärdienst und drei Jahren Arbeit bei einer Bank studierte er ab Frühling 1953 an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich und schloss im Februar 1958 mit dem Lizentiat der Wirtschaftswissenschaft ab.[1] Er promovierte 1961 bei Friedrich A. Lutz an der Universität Zürich[3] zum Dr. oec. publ.[4] Dort wurde er im Sommersemester 1969 auch habilitiert. Er war ab dem Wintersemester 1969/70 ausserordentlicher und ab dem Sommersemester 1972 ordentlicher Professor für theoretische und praktische Sozialökonomie an der Universität Zürich.[4] Per Ende Wintersemester 1995/96 wurde Ritzmann emeritiert.[5]

Die Medizinhistorikerin Iris Ritzmann ist seine Tochter.[6]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Monopolgewinn. Ein Beitrag zur Profittheorie (= Zürcher volkswirtschaftliche Forschungen. N. F., Bd. 6). Polygraphischer Verlag, Zürich 1962 (Dissertation, Universität Zürich, 1961).
  • Die Schweizer Banken. Geschichte, Theorie, Statistik (= Bankwirtschaftliche Forschungen. Bd. 8). Haupt, Bern 1973 (Habilitationsschrift, Universität Zürich, 1973).
  • Zum Instrumentarium der Schweizerischen Nationalbank. Kritische Betrachtungen (= Bankwirtschaftliche Forschungen. Bd. 45). Haupt, Bern 1977.
  • Wirtschaftswissenschaft als Hobby und Beruf. Aufsätze aus vier Jahrzehnten. Rüegger, Chur 1999.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Lebenslauf in Dissertation, siehe Schriften.
  2. Prof Dr. Franz Ritzmann, emeritierter Professor für Sozialökonomie. Universität Zürich, abgerufen am 5. Februar 2018.
  3. Titeldatensatz der Dissertation, Katalog NEBIS, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  4. a b Thomas Brassel: Die Dozenten der Universität Zürich. Sommersemester 1933 bis Wintersemester 1982/83. In: Rektorat der Universität Zürich (Hrsg.): Die Universität Zürich 1933–1983. Festschrift zur 150-Jahr-Feier der Universität Zürich. Universität, Zürich 1983, S. 665–748, hier: S. 679 (Digitalisat).
  5. Jahresbericht 1996/97 der Universität Zürich (PDF; 10,7 MB), S. 39.
  6. Lukas Scherrer: Nun protestiert Vater Ritzmann – gegen den Willen seiner Tochter. Limmattaler Zeitung, 23. Juni 2014, abgerufen am 5. Februar 2018.