Friedemann Osmers

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Friedemann Osmers (* 1. September 1945 in Hahn in Rastede) ist ein deutscher Mediziner; er war Ärztlicher Geschäftsführer des Rotes-Kreuz-Krankenhauses in Bremen (RKK) sowie Politiker (CDU) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie, Ausbildung, Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osmers studierte Medizin und promovierte zum Dr. med. Er war als Röntgenarzt sowie ab 1978 als Chefarzt der klinischen Radiologie im Rotes-Kreuz-Krankenhaus in Bremen (RKK) tätig. Seit 1990 als Ärztlicher Direktor des RKK kritisierte er 1992 die sehr angespannte Lage der 13 bremischen Kliniken.[1] Ab 1904 war er Ärztlicher Geschäftsführer und schied 2010 aus; sein Nachfolger wurde Stefan Hegel-Rosenthal.[2] In seiner Zeit am RKK wurde 1980 eine Schmerztherapie-Abteilung eingerichtet. Durch wiederholten Ausbau der Klinik entstand eine Kapazität von 300 Betten. 2008 wurde das Krankenhaus als „Klinisches osteologisches Schwerpunktzentrum DVO“ ausgezeichnet.

Osmers ist verheiratet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osmers wurde Mitglied der CDU und war ab 1982 Vorsitzender im neu gegründeten CDU-Landesfachausschuss für Gesundheitspolitik. Von 1983 bis 1987 war er Mitglied der 11. Bremischen Bürgerschaft und dort Mitglied verschiedener Deputationen, u. a. für das Gesundheitswesen und im Krankenhausausschuss.[3] Er war gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. 1985 begrüßte er die Reform der Krankenhausfinanzierung durch den Bund, eine Reform, die das Landesparlament mehrheitlich bedauerte.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weser-Kurier vom 5. September 1992.
  2. Weser-Kurier vom 4. Oktober 2010.
  3. Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik, Band 1). Lit, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
  4. Weser-Kurier im Archiv an mehreren Stellen.