Friederike Stockmann

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Friederike Stockmann (geboren 1957) ist eine deutsche evangelische Theologin und Unternehmerin. Seit 2007 ist sie Mitglied des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1976 bis 1982 studierte Friederike Stockmann Evangelische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Halle (Saale) und absolvierte dort von 1983 bis 1987 ein Forschungsstudium.[1][2] 1987 promovierte sie in Evangelischer Theologie.[2] 1997 bildete sie sich in Organisationsentwicklung weiter, 2012 zum Systemischen Coach.[2]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1987 bis 1991 war Friederike Stockmann wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Theologischen Fakultät der Universität Halle (Saale).[1] Von 1991 bis 1997 war sie Studentenpfarrerin für die Evangelische Studierendengemeinde der Humboldt-Universität Berlin.[2]

Von 1997 bis 2001 hatte sie die pädagogische Leitung der Kinder-Reha-Klinik Bad Kösen inne.[2] Anschließend war sie für Organisations- und Qualitätsentwicklung bei einer privaten Klinikgruppe tätig.[1] Insgesamt war sie 8 Jahre in Rehakliniken tätig und erwarb dort Führungs- und Projektleitungs- sowie interne Beratungserfahrung.

Seit 2005 ist Frau Stockmann selbständige Organisationsberaterin und Coach sowie geschäftsführende Gesellschafterin der Friederike Stockmann GmbH in Halle.[1]

Vom 13. Dezember 2007 bis zum 14. Dezember 2014 war sie Mitglied des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt. Am 28. Oktober 2014 schlug der Ausschuss für Recht und Verfassung dem Landtag Frau Friederike Stockmann zur Wiederwahl vor.[3] Sie wurde wiedergewählt und am 29. Januar 2015 auf eine siebenjährige Amtszeit vereidigt.[4]

Friederike Stockmann lebt in Halle (Saale).[5]

Ämter und Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • DBVC – Deutscher Bundesverband Coaching[1]
  • LIA – Logosynthesis International Association[1]
  • GQMG – Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung[1]

Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Schmid Stiftung, Wiesloch, führt Friederike Stockmann Pro-bono-Beratungen von Nonprofit-Organisationen durch.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Ich werde mich nicht unterwerfen.“ Anregungen zu einer feministischen Aneignung des Ordinationsgottesdienstes. In: Renate Jost (Hrsg.): Feministische Impulse für den Gottesdienst. Kohlhammer, Stuttgart 1996, S. 173–179.
  • Ingrid Kleinert-Barthels, Friederike Stockmann-Köckert: Mut zum Handeln: Wie Reformen in der Kirche organisiert werden können. In: Evangelische Kommentare. Monatsschrift zum Zeitgeschehen in Kirche und Gesellschaft. Band 32. Kreuz Verlag, Stuttgart 1999, S. 44–46.
  • Widerstand und Wandel – systemisch betrachtet. In: Kirche in Bewegung. Gemeindekolleg der VELKD. November 2013, S. 14–17.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Friederike Stockmann: Mein Profil. Abgerufen am 6. März 2021.
  2. a b c d e Dr. Friederike Stockmann. Abgerufen am 6. März 2021.
  3. Beschlussempfehlung. Abgerufen am 6. März 2021.
  4. Landtag von Sachsen-Anhalt: Plenarprotokoll 6/82. 29. Januar 2015, S. 6760, abgerufen am 6. März 2021.
  5. mehr Rechte für kinder Parlamentsreform verankert ansprüche von kindern und Eltern DAS MAGAZIN DES LANDTAGES VON SACHSEN-ANHALT - PDF Free Download. Abgerufen am 6. März 2021.