Friedhofskirche Heilige Dreifaltigkeit (Weißenstadt)

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Ansicht der Kirche
Innenraum (2023)
Blick zur Orgel

Die Friedhofskirche Heilige Dreifaltigkeit ist die evangelisch-lutherische Friedhofskirche von Weißenstadt.

Die Friedhofskirche stammt im Kern aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es handelt sich um einen Saalbau. Die Friedhofskirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz, ebenso wie die angrenzenden Felsenkeller. Zahlreiche Grabdenkmäler sind seit 1910 an der Außenseite der Kirchenmauern befestigt, sie bedeckten vorher den Kirchenboden oder waren um die Kirche herum verschüttet. Das älteste Grabmal stammt von 1575 und eines ist das von Hans von Uttenhofen, der 1627 verstarb und der Besitzer des Eisenhammers in Weißenhaid war.[1] Die Kirche gehört zum Dekanat Wunsiedel.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine erste Orgel wurde im Jahr 1877 von Orgelbauer Buck aus Bayreuth erbaut.[2] Das aktuelle Instrument wurde von Orgelbau Walcker 1976 in das Gehäuse der Vorgängerorgel von Johannes Strebel aus dem Jahr 1910 gebaut und trägt die Opuszahl 5553.[3] Die Disposition lautet wie folgt:[4]

I Manual C–g3
Gedeckt 8′
Prinzipal 4′
Rohrflöte 4′
Gemshorn 2′
Mixtur IV
Pedal C–f1
Subbaß 16′

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Krauß: Weißenstädter Heimatbuch - Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Verlag Kießling, Weidener Werbedruck, Weiden (Oberpfalz) 1971; S. 90–95
  • Josef Maria Ritz, Bernhard Hermann Röttger: Landkreis Wunsiedel und Stadtkreis Marktredwitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 1). R. Oldenburg, München 1954, DNB 457322578, S. 369–380.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedhofskirche Heilige Dreifaltigkeit (Weißenstadt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Beschreibung auf der Homepage der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weißenstadt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Röttger, S. 374.
  2. Georg Krauß: Weißenstädter Heimatbuch. S. 91.
  3. Opusbücher Walckers im Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
  4. Informationen zur Orgel auf Organ index. Abgerufen am 11. August 2023.

Koordinaten: 50° 5′ 53,2″ N, 11° 52′ 56″ O