Friedrich-Wilhelm von Rothkirch und Panthen

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Friedrich-Wilhelm von Rothkirch und Panthen (* 16. Februar 1884 in Darmstadt; † 24. Dezember 1953 in Trier) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er trat 1902 als Fahnenjunker in das 8. Dragoner Regiment der Preußischen Armee ein. Er wurde am 18. August 1903 zum Leutnant befördert. Sein Patent datierte man auf den 19. August 1902. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Am 31. August 1922 erfolgte die Entlassung mit einer Charakterisierung als Major.[1]

Der Wiedereintritt in die Reichswehr erfolgte am 1. Oktober 1933 als Major und E-Offizier. Am 15. Oktober 1935 übernahm man ihn als Oberstleutnant in das aktive Offizierskorps. Am 1. März wurde zum Oberst befördert. Am 12. Oktober 1937 wurde er zum Kommandeur des 49. Infanterieregiments ernannt. Am 1. August 1939 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. November 1939 bekam er das Kommando über die 13. Infanterie-Division (mot.) (im Oktober 1940 wurde die Division in 13. Panzer-Division umgegliedert) ernannt. Seine Beförderung zum Generalleutnant erfolgte am 1. August 1940.[1]

Am 15. August 1940 erfolgte die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.[2]

Am 14. Juni 1941 musste er das Kommando über die 13. Panzer-Division abgeben. Vom 15. Juni 1942 bis 9. Juli 1942 war er Kommandierender General der Sicherungstruppen und Befehlshaber Heeresgebiet A. Danach war er Kommandant des rückwärtigen Armeegebietes 585 (Korück 585). Zwischen dem 5. Oktober 1942 und dem 23. November 1942 wurde er auch als Kommandierender General der Sicherungstruppen und Befehlshaber Heeresgebiet Don eingesetzt. Vom 1. April bis zum 25. September 1943 war er Kommandeur der 148. Reserve-Division.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Referatsleiter im Nachrichtendienst Organisation Gehlen. In dieser Funktion war er der Vorgesetzter des Doppelagenten und Spions für die Sowjetunion, Heinz Felfe.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1956

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1956, S. 285.
  2. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 297.
  3. Spion ohne Grenzen, Heinz Felfe. Bodo v. Hechelhammer