Friedrich Berbig

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Christusfenster von Friedrich Berbig in der reformierten Kirche Mönchaltorf, 1888
Berbigs Signatur auf einem Kirchenfenster

Gottfried Friedrich Berbig (* 1845 in Zürich; † 7. Oktober 1923 ebenda) war ein Schweizer Glasmaler des Historismus.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berbig war ab 1877 bei Friedrich Wehrli angestellt, der das Atelier des damals führenden Zürcher Glasmalers Johann Jakob Röttinger übernommen hatte. 1879 gründete Berbig sein eigenes Atelier im Stadtquartier Enge und beschäftigte mehrere Mitarbeiter. Seine Farbglasfenster sind einem spätnazarenischen Historismus verpflichtet, und umspannen die stilistische Bandbreite von der Neugotik über die Neorenaissance und Neorokoko, in Profanbauten sogar Jugendstil. Er erhielt aus der ganzen Deutschschweiz von beiden Konfessionen Aufträge für Kirchenfenster und stattete über 40 Kirchen aus. Sein Sohn Oskar Berbig übernahm das Atelier nach 1916.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ornamentalfenster in Wetzikon ZH
Weihnachtsfenster in Bazenheid
Abendmahlsfenster in der Makkabäerkapelle der Kathedrale Genf

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eva Maria Scheiwiller-Lorber: «...gemäss den Regeln und Gesetzen der Ästhetik und der christlichen Kunst...». Johann Jakob Röttinger: Ein Glasmalerpionier im Dienste des Historismus. Bern 2014, S. 213.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]