Friedrich Brühne

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Friedrich Brühne

Friedrich Brühne (* 20. August 1855 in Bringhausen; † 27. Mai 1928 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Brühne wurde als Sohn eines Kleinbauern geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde Brühne zum Schuhmacher ausgebildet. 1876 wurde er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).[1] 1898 wurde er in die Kontrollkommission seiner Partei berufen. Ein Jahr später übernahm Brühne sein erstes öffentliches Amt, als er Stadtverordneter der SPD in Frankfurt am Main wurde.[2]

Von 1893 bis 1898 und von 1907 bis 1919 gehörte Brühne dem Reichstag des Kaiserreiches für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Wiesbaden 1 als Abgeordneter an. Nach der Novemberrevolution von 1918 saß er von Januar 1919 bis Juni 1920 als Abgeordneter in der Weimarer Nationalversammlung, in der er den Wahlkreis 19 (Provinz Hessen-Nassau) vertrat.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. den Polizeibericht über eine Rede Brühnes zur Sozialversicherung aus dem Jahr 1884 in: Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890), 1. Band: Grundfragen der Sozialpolitik. Die Diskussion der Arbeiterfrage auf Regierungsseite und in der Öffentlichkeit, bearbeitet von Wolfgang Ayaß, Florian Tennstedt und Heidi Winter, Darmstadt 2003, Nr. 52.
  2. Volker Eichler: Sozialistische Arbeiterbewegung in Frankfurt am Main 1878-1895, 1983, S. 409.