Friedrich Heuck

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Friedrich H. W. Heuck (* 20. Januar 1921 in Glogau; † 13. Dezember 2019[1]) war ein deutscher Arzt und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heuck studierte in Berlin, Danzig, Innsbruck und Wien Medizin und begann anschließend 1947 als Assistenzarzt in der Röntgen- und Strahlenabteilung der chirurgischen Universitätsklinik in Kiel zu arbeiten. 1951 übernahm er die Leitung der Röntgenabteilung der Universitätsklinik Kiel. Heuck habilitierte sich 1957 mit einer Arbeit über Streifenatelektasen der Lunge.[2] 1964 wechselte Heuck als Ärztlicher Direktor an das Zentrale Röntgeninstitut am Katharinenhospital Stuttgart.[3]

Heuck war Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Osteologie, der Gesellschaft für Biomedizinische Technik und der Deutschen Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Buck: Radiologie Träger des Fortschritts: Festschrift für Friedrich H.W. Heuck. Springer-Verlag, 1996.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Streifenatelektasen der Lunge. Thieme, 1959.
  • mit Uwe Faust: Tätigkeitsbericht 1969 [neunzehnhundertneunundsechzig] bis 1985, Institut für Biomedizinische Technik, Stuttgart. Stuttgart : Inst. für Biomed. Technik, 1986.
  • International Skeletal Society, book of members. Springer, 1989.
  • Peripheres Skelett. Thieme, 1994.
  • Radiologische Analyse des Knochens. Springer, 2005.

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Lasse Ala-Ketola: Röntgendiagnostik des Urogenitalsystems. Teil 2: Weibliches Genitale. Springer, 1980.
  • Radiological functional analysis of the vascular system : contrast media – methods – results. Springer, 1983.
  • Fortschritte der Osteologie in Diagnostik und Therapie : genetische Knochenerkrankungen, primäre Knochentumoren, Prothesenforschung. Springer, 1988.
  • Forschung mit Röntgenstrahlen : Bilanz eines Jahrhunderts (1895–1995). Springer, 1995.
  • mit Gerhard Alzen: Radiologische Fachgutachten. Springer, 1999.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Heuck: Traueranzeige. In: stuttgart-gedenkt.de. Stuttgarter Zeitung, 21. Dezember 2019, abgerufen am 21. Januar 2020.
  2. Datensatz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  3. Deutsches Ärzteblatt: Friedrich H. W. Heuck: 95. Geburtstag eines bedeutenden Radiologen. Abgerufen am 23. Februar 2016.
  4. Prof. Dr. Friedrich H.W. Heuck feiert 95. Geburtstag. In: DRG.de. Abgerufen am 23. Februar 2016.