Friedrich Wilhelm Schütz von Holzhausen

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Friedrich Wilhelm Freiherr Schütz von Holzhausen (* 29. März 1805 in Camberg; † 12. Januar 1866 ebenda) war ein nassauischer Hofbeamter und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren als Sohn des nassauischen Rechnungskammer-Präsidenten Friedrich August Schütz von Holzhausen, besuchte Friedrich Wilhelm Schütz von Holzhausen das Gymnasium in Wiesbaden. Anschließend studierte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1821 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[1] 1831 wurde er zum Nassauischen Kammerherrn ernannt. Von 1831 bis 1832 gehörte er als Vertreter des Prinzen Friedrich von Nassau und von 1832 bis 1847 als gewähltes Mitglied der Nassauer Herrenbank, der Ersten Kammer der Landstände des Herzogtums Nassau, an. Von 1855 bis zu seinem Tod war er erbliches Mitglied der Ersten Kammer der restaurierten Landstände des Herzogtums Nassau. 1864 und 1865 ließ er sich in der Kammer durch Carl Großmann vertreten.

Seine Vettern Kuno Damian von Schütz-Holzhausen und Friedrich Damian Schütz von Holzhausen waren ebenfalls Abgeordnete der Nassauischen Landstände.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 347.
  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. Bd. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, Nr. 233.
  • 43. † v. Schütz zu Holzhausen, Friedrich, Freiherr. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820-1970 (= Blaubücher der Bonner Rhenania. 4, ZDB-ID 1218566-8). Köllen, Bonn 1970, S. 19–20.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korplisten 1910, 26, 43