Friedrichsanfang (Ohrdruf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Friedrichsanfang
Stadt Ohrdruf
Koordinaten: 50° 47′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 50° 46′ 39″ N, 10° 46′ 18″ O
Höhe: 490–520 m ü. NN
Eingemeindung: 1858
Eingemeindet nach: Crawinkel
Postleitzahl: 99885
Vorwahl: 03624
Friedrichsanfang (Thüringen)
Friedrichsanfang (Thüringen)

Lage von Friedrichsanfang in Thüringen

Friedrichsanfang
Friedrichsanfang

Friedrichsanfang ist eine Ansiedlung im Landkreis Gotha in Thüringen, die zu Crawinkel, einem Ortsteil der Stadt Ohrdruf, gehört.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler Friedrichsanfang liegt am Rande der Nordostabdachung des Thüringer Waldes am schroffen Übergang zur Feldwirtschaftsebene zwischen Wölfis und Plaue bei Arnstadt. Die Bundesstraßen 88/247 tangieren Crawinkel und Friedrichsanfang. Die Verkehrslage ist günstig, aber das Klima und die Bodenverhältnisse (Muschelkalkverwitterung) beeinflussen eine bessere Differentialrente.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1750 wurde der Weiler erstmals urkundlich erwähnt.[1] Dieser Weiler war anfänglich eine Kolonistensiedlung im Amt Georgenthal des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg. Sie wurde unter Obhut der herzoglichen Forstverwaltung gegründet. Im Jahr 1780 standen ein Wirtshaus und drei Kolonistenhäuser. 1858 beauftragte der Landrat aus Ohrdruf die Gemeinde Crawinkel, die bestehenden Häuser mit etwa 50 Personen einzugemeinden. Am 30. Januar 1858 wurde trotz Widerstand die Eingemeindung vollzogen.

Seit dem 1. Januar 2019 ist Crawinkel zusammen mit Friedrichsanfang ein Ortsteil der Stadt Ohrdruf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrichsanfang (Crawinkel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 79.