Friedrichshafen FF 43

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Friedrichshafen FF 43
Friedrichshafen FF 43
Typ Schwimmer-Jagdflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Flugzeugbau Friedrichshafen
Erstflug 8. September 1916[1]
Indienststellung 30. September 1916
Produktionszeit

1916

Stückzahl 1

Der Friedrichshafen FF 43 war ein deutsches Marineflugzeug im Ersten Weltkrieg. Sie gehörte zur Gattung Einsitziges Schwimmerflugzeug mit starren MGs (ED).

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FF 43 entstand aufgrund einer Ausschreibung des Reichsmarineamts vom Juni 1916 für einen Jagdeinsitzer. Neben dem Friedrichshafener Flugzeugbau nahmen an dem Wettbewerb Albatros mit der W 4, LFG mit der W, Hansa-Brandenburg mit der KDW und Rumpler mit der Ru 6 teil.[2] Der Prototyp wurde am 8. Juni 1916 bestellt, mit der Marine-Nummer 749 am 8. September 1916 nach Warnemünde geliefert und am 30. September 1916 abgenommen. Es blieb bei diesem einen Prototyp.[3] Der Propellerhersteller war die Firma Axial. Die beiden Schwimmer hatten eine Länge von 5,0 m bei einer Breite von 0,6 m. Das Gewicht der Schwimmer betrug je 44 kg bei je einem Volumen von 950 l, ausreichend um die maximale Startmasse von 1078 kg schwimmend zu tragen.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rissdraufsicht der FF 43
Kenngröße Daten
Besatzung 1
Länge 8,55 m
Spannweite 9,92 m
Höhe 3,35 m
Flügelfläche 31,00 m²
Querruder 3,00 m²
Höhenruder 1,30 m²
Seitenruder 0,65 m²
Leermasse 798 kg
Startmasse 1078 kg
Höchstgeschwindigkeit 163 km/h in NN
Steigzeit auf 1000 m 6 min
Steigzeit auf 2000 m 12 min
Steigzeit auf 3000 m 22 min
Dienstgipfelhöhe 3000 m
Reichweite 400 km
Brennstofftank 177 l
Flugdauer 3 h
Propellerdurchmesser 2,80 m bei 1,85 er Steigung
Triebwerk ein wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes D III,
160 PS (118 kW) Nennleistung
Bewaffnung 2 starre MG 08/15, 7,92 mm

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: Flugzeuge von den Anfängen bis zum 1. Weltkrieg. Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9.
  • Kenneth Munson: Kampfflugzeuge, Jagd- und Trainingsflugzeuge 1914–19. Zürich 1968, Nr. 76.
  • Robert Jackson: The Encyclopedia of Military Aircraft. Parragon, 2002, ISBN 0-7525-8130-9.
  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–18. Wilhelmshaven 1977.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrichshafen FF.43 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegfried Borzutzki: Flugzeugbau Friedrichshafen GmbH. Markus Burbach, Berlin–Königswinter 1993, ISBN 3-927513-60-1, S. 136.
  2. Borzutzki, S. 49.
  3. Atlas deutscher und ausländischer Seeflugzeuge. S. 146/147/47, abgerufen am 6. Juni 2022.