Frits Pirard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Frits Pirard
Zur Person
Vollständiger Name Godefridus Pirard
Geburtsdatum 8. Dezember 1954
Geburtsort Breda
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Straße
Karriereende 1987
Internationale Team(s)
09.1978–12.1978
1979–1980
1981
1982
1983–1984
1985
1986
01.1987–06.1987
06.1987–12.1987
Miko-Mercier-Hutchinson
Miko-Mercier-Vivagel
Boule d'or-Sunair
TI Raleigh-Campagnolo
Metauro Mobili-Pinarello
Skil-Reydel-Sem-Mavic
Skil-Sem-Kas-Miko
Sigma
Sigma-Fina
Wichtigste Erfolge
Letzte Aktualisierung: 04. Juni 2022

Godefridus "Frits" Pirard (* 8. Dezember 1954 in Breda) ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer. Er war von 1979 bis 1987 als Profi aktiv. Sein Bruder Frank[1] und seine Tochter Christa[2] waren ebenfalls Radsportler.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pirard gewann als Amateur mehr als 70 Radrennen. 1973 siegte er in einer Etappe des Flèche du Sud, 1975 in einer Etappe der Schottland-Rundfahrt. Das Eintagesrennen Ster van Zwolle gewann er 1975. 1977 gewann er das Rennen Acht van Cham und zwei Etappen der Tour de Bohemia. Zudem wurde er Vize-Weltmeister hinter Leo Karner bei den Militär-Weltmeisterschaften im Straßenrennen. 1978 siegte er im Grand Prix of Essex. Pirard war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1976 in Montreal. Im Mannschaftszeitfahren belegte der niederländische Vierer mit Arie Hassink, Frits Pirard, Adri van Houwelingen und Fons van Katwijk den 17. Platz.

Im ersten Profijahr konnte er neben dem Sieg einen siebten Platz beim Amstel Gold Race erzielen. Im Folgejahr war Platz 3 beim Grand Prix Cycliste La Marseillaise das beste Ergebnis. 1981 konnte er Platz zwei bei der Flandern-Rundfahrt hinter dem Sieger Hennie Kuiper erreichen. Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich konnte er auf Platz 10 beenden. Nachdem Frits Pirard 1982 keine nennenswerte Ergebnisse erzielt hat, konnte er 1983 neben dem Etappensieg auch den zweiten Platz in der Punktewertung bei der Tour de France erreichen.[3] Dritte Plätze erreichte er auch noch bei der Meisterschaft von Zürich und dem GP Alghero. 1984 erzielte er nur Platz 6 bei der Trofeo Laigueglia als nennenswertes Ergebnis. 1985 belegte er nach seinem Etappensieg auf der 3. Etappe auch den 2. Gesamtplatz bei der Valencia-Rundfahrt. 1986 konnte er Platz 2 beim E3 Harelbeke und Platz 5 bei Dwars door Vlaanderen erreichen. 1987 konnte er Platz 14 bei Paris-Roubaix erzielen. Nach der Saison 1987 beendete er seine Profikarriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1979
1981
1983
1985
1986
1987
  • Grand Prix Union Cycliste Bessegeoise

Wichtige Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Tour197919801981198219831984198519861987
Gelbes Trikot Vuelta a EspañaVuelta54
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro386992
Gelbes Trikot Tour de FranceTour9442
Monument197919801981198219831984198519861987
Mailand–Sanremo261275
Flandern-Rundfahrt224
Paris–Roubaix18465114
Lüttich–Bastogne–Lüttich19102635

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Karriere war er einige Zeit als Sportlicher Leiter weiter im Radsport aktiv. Später wurde er in einem Unternehmen für Gastronomiebedarf tätig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Frits Pirard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Pirard. In: procyclingstats.com. Abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch).
  2. Christa Pirard. In: procyclingstats.com. Abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch).
  3. Tour de France 1983. In: radsport-seite.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.